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Wie digital ist Oberfranken?
Beim 6. Oberfränkischen IHK-Kommunalforum stand das digitale Leben und Erleben in Oberfranken im Fokus. Mit der Bayerischen Staatsministerin für Digitales, Judith Gerlach diskutierten Vertreter aus Wirtschaft und Kommunen über Digitalisierungsstrategien für die Region.
Zukunft sei ohne Vernetzung und Digitalisierung kaum mehr denkbar, sagte IHK-Präsident Dr. Michael Waasner. Die Digitalisierung in Kommunen habe viele Facetten: „In einigen Bereichen gibt es beachtliche Fortschritte, in anderen zeigt sich erheblicher Nachholbedarf.“ Und noch immer gehe die Digitalisierung der Verwaltung und der Ausbau des E-Governments für Bürger und Unternehmen aus IHK-Sicht viel zu langsam voran. Das 2017 verabschiedete Onlinezugangsgesetz (OZG) habe zwar eine neue Dynamik in diesen Prozess gebracht, konnte die geweckten Erwartungen und selbstgesteckten Ziele jedoch nicht erfüllen. „Trotz politischer Bekenntnisse ist Deutschland in einschlägigen Rankings zur Verfügbarkeit digitaler Verwaltungsdienstleistungen in den vergangenen Jahren – ausgehend von einer Position im Mittelfeld – in der EU eher noch zurückgefallen. Das muss sich ändern.“ Zumal jedes Unternehmen pro Jahr im Schnitt rund 200 Kontakte mit Verwaltungseinrichtungen hat, ein Vielfaches der Behördenwege von Privatpersonen. Der Erfolg der Unternehmen hängt also auch von einer leistungsfähigen Verwaltung ab: nur wenn Baugenehmigungen rechtzeitig erteilt, Planungsverfahren zügig durchlaufen und Maschinen und Fahrzeuge schnell zugelassen werden, kann der Betrieb reibungslos funktionieren.
Bei Staatsministerin Judith Gerlach stießen die Appelle auf offene Ohren. Die Ministerin verwies auf den Pakt „Digitale Infrastruktur“ und den beschlossenen Digitalplan. Hier investiere Bayern rund eine halbe Milliarde Euro allein in diesem Jahr in die digitale Transformation des Freistaats. Ziel sei auch die umfassende Digitalisierung der Verwaltung. Mit dem „Digital.Campus Bayern“ entstehe etwa eine virtuelle Qualifizierungsplattform für Verwaltungsmitarbeitende.
Unternehmerinnen und Unternehmer sehen die Herausforderungen der Digitalisierung, aber vor allem auch die Chancen, sagte die Staatsministerin, die bei den Unternehmen für Rückendeckung für ihren Digitalplan warb. Bayern habe den globalen Wettbewerb um die Technologieführerschaft erkannt und werde weiter investieren.
Oberfränkisches IHK-Kommunalforum
Um unseren Wirtschaftsstandort attraktiv zu gestalten, braucht es Unternehmen und Kommunen gleichermaßen. Aus diesem Grund pflegen wir den intensiven Austausch mit den Städten und Gemeinden im IHK-Bezirk.
Unser Ziel ist eine engere Kooperation zwischen Wirtschaft und Kommunen, um bestehende Hürden abzubauen, gemeinsam wichtige Themen zu bewegen und voneinander zu lernen. Seit 2016 findet das Oberfränkische IHK-Kommunalforum statt, das Jahr für Jahr einer großen Zahl an kommunalen und unternehmerischen Vertretern als Plattform für den Austausch dient.
Um unseren Wirtschaftsstandort attraktiv zu gestalten, braucht es Unternehmen und Kommunen gleichermaßen. Aus diesem Grund pflegen wir den intensiven Austausch mit den Städten und Gemeinden im IHK-Bezirk.
Unser Ziel ist eine engere Kooperation zwischen Wirtschaft und Kommunen, um bestehende Hürden abzubauen, gemeinsam wichtige Themen zu bewegen und voneinander zu lernen. Seit 2016 findet das Oberfränkische IHK-Kommunalforum statt, das Jahr für Jahr einer großen Zahl an kommunalen und unternehmerischen Vertretern als Plattform für den Austausch dient.
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Die IHK für Oberfranken Bayreuth setzt sich auf allen relevanten Ebenen für den Ausbau der leitungsgebundenen und drahtlosen digitalen Infrastruktur ein.
Wenn Sie Fragen zum Breitbandausbau oder Probleme mit der Anbindung an die Datenautobahn haben, steht Ihnen Thomas Zapf gerne zur Verfügung.
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Thomas Zapf
Leiter Bereich Standortpolitik