Willkommen zum IHK-Kooperationsforum „Start-up meets Mittelstand“!

Am Donnerstag, 14. November 2024, treffen sich im Energiepark in Hirschaid im Landkreis Bamberg Start-ups, innovative KMU und mittelständische Unternehmen aus ganz Nordbayern, um gemeinsam die Zukunft der Zusammenarbeit zu gestalten.
Die perfekte Plattform für Networking und den Austausch von Ideen: Wir haben ein spannendes Programm für Sie zusammengestellt. Erfahren Sie aus erster Hand, wie Start-ups und Mittelstand gemeinsam erfolgreich sein können, und tauschen Sie in den Fachpanels mit Expertinnen und Experten aus der Wirtschaft über die besten Ansätze erfolgreicher Kooperation aus.  
Schirmherr der Veranstaltung ist der Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, Tobias Gotthardt, MdL.
Nutzen Sie diese Gelegenheit, um neue Kontakte zu knüpfen – wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Anmeldung:

Programm:

  • 13:00 Uhr Eintreffen und Check-In
  • 14:00 Uhr Begrüßung
    Dr. Michael Waasner, Präsident der IHK für Oberfranken Bayreuth
  • 14:15 Uhr Keynote: „Mut zur Kooperation“
    Carsten Lexa, Rechtsanwalt und Unternehmensberater
  • 14:40 Uhr Podiumsdiskussion: „Erfolgreiche Kooperationen – Chancen und Herausforderungen“
    u.a. mit Carolin Schuberth (waschies GmbH), Dr. Jannik Lockl (inContAlert GmbH), Dr.-Ing-Andy Gradel (BtX energy GmbH), Christoph Rommel (BayStartUP), Dr. Michael Waasner (Gebr. Waasner Elektrotechnische Fabrik GmbH, IHK-Präsident)
    Moderation: Mischa Salzmann (Radio Bamberg)
  • 15:30 Uhr Pause und Netzwerken
  • 16:00 Uhr Fachpanels
  • 18:30 Uhr Ende der Veranstaltung

Fachpanels:

Panel 1:
„Strategische Partnerschaften und Exit-Strategien für Gründerinnen und Gründer: Chancen und Herausforderungen
u.a. mit Dr. Jannik Lockl (inContAlert GmbH), Carsten Lexa, Rechtsanwalt und Unternehmensberater
Ein Exit für Gründerinnen und Gründer kann von einem Verkauf des Unternehmens an einen strategischen Käufer oder Investor bis hin zu einem Börsengang reichen. Für mittelständische Unternehmen bietet der Erwerb eines Start-ups zahlreiche Vorteile, z.B. der Zugang zu innovativen Technologien und Geschäftsmodellen. Der Erwerb kann den Marktzugang erweitern oder neue Märkte erschließen oder die Innovationskraft und das Wachstum des mittelständischen Unternehmens fördern. Für das Start-up bedeutet die Übernahme finanzielle Stabilität und Ressourcen, die für weiteres Wachstum und die Skalierung des Unternehmens notwendig sind. Partnerschaften zwischen Unternehmen sind keinesfalls auf bestimmte Unternehmensgrößen beschränkt. Auch Mittelständler oder kleine Unternehmen untereinander können die individuell beste Lösung für eine Zusammenarbeit finden.
Panel 2:
„Beteiligungskapital: Chancen, Herausforderungen und Kooperationsmöglichkeiten“
mit Rüdiger Laß (LfA Förderbank Bayern) und Peter Pauli (BayBG)
Beteiligungskapital (VC) ist eine Finanzierungsform, bei der Investoren Kapital in ein Unternehmen investieren, und Anteile für ihre Investition erhalten. VC ist häufig in frühen Phasen eines Unternehmens gefragt, insbesondere bei Start-ups, ist aber nicht auf diese beschränkt. In Bezug auf Kooperationen ermöglicht Beteiligungskapital eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Kapitalgeber und dem Start-up, wobei der Kapitalgeber bzw. die Kapitalgeberin oft auch strategische Unterstützung und Beratung bietet.
Eine der Hauptschwierigkeiten für den Mittelstand ist das Risiko, da viele junge Unternehmen scheitern oder nicht die erwarteten Renditen erzielen. Die größte Herausforderung für die Kapitalnehmerinnen und -nehmer ist oft die Kontrolle: Im Austausch für Kapital muss eine Partei oft Anteile und damit ein Stück Kontrolle und Entscheidungsfreiheit abgeben. Es kann auch zu Konflikten mit Investorinnen und Investoren über die Unternehmensstrategie und -führung kommen, insbesondere wenn deren Interessen von den langfristigen Visionen der Unternehmerinnen und Unternehmer abweichen. Zusätzlich können hohe Erwartungen und der Druck, schnelle Ergebnisse zu liefern, stressig für Kapitalnehmerinnen und -nehmer sein.
Panel 3:
„Effektive Unternehmenskooperationen: Chancen, Herausforderungen und Praxisbeispiele“
mit René-Christian Effinger (Technologietransferzentrum Oberfranken) und Timo Piwonski (iprotex GmbH & Co. KG)
Kooperationen sind vielfältig, sei es durch gemeinsame Nutzung von Labors, Werkstätten, Daten oder anderen Ressourcen. Bei der praktischen Umsetzung solcher Kooperationen sind einige wesentliche Aspekte zu beachten, wie z.B. Verträge und Vereinbarungen, Versicherungen, Schutz von Interna, Compliance und vieles mehr.
Unternehmen müssen in der Umsetzung kulturelle Unterschiede überbrücken und Ressourcen koordinieren. Dafür ist ein hohes Maß an Vertrauen notwendig.
Panel 4:
„Start-up-Innovation für den Mittelstand“
BayStartUP
Wie können der Mittelstand oder kleinere Unternehmen die Innovationen der Start-ups für sich nutzbar machen? Dieser Frage geht BayStartUP zusammen mit den Teilnehmenden nach und klärt auf über Voraussetzungen und Strategien, um Innovationen von außen in den eigenen Betrieb zu integrieren.
Panel 5:
„Innovationsförderung für Mittelstand-Start-up-Kooperationen“
Bayern Innovativ
Bayern Innovativ hat als Projektträger verschiedene Förderprogramme, welche für die Zusammenarbeit von Mittelständlern, kleinen Unternehmen und Start-ups relevant sind. Eine Möglichkeit ist beispielsweise der Innovationsgutschein Bayern. Mit den Förder- und Gründerlotsen bietet Bayern Innovativ etablierten Unternehmen, Gründerinnen und Gründern zudem eine persönliche Förderberatung. Teilnehmende an der Session profitieren von einem ersten Zugang zu relevanten Fördermöglichkeiten.

Referierende:

Kooperationspartner:


Weitere Informationen: 

Lesen Sie mehr im Titelthema „Gemeinsam erfolgreich” der September-Ausgabe unseres IHK-Magazins „Oberfränkische Wirtschaft”.
Nadine Siegemund
Wirtschaftsförderung/Existenzgründung
für die Landkreise Bamberg, Forchheim, Kronach und Lichtenfels