Bio-Fach: Bio-Messe in Nürnberg

Bio hat Atmosphäre. Das ist sofort zu spüren, wenn man die Hallen der Messe Nürnberg betritt. Es herrscht eine gewisse Seriosität, kein Marktgeschrei oder Gerenne. Schließlich verpflichtet das Bio-Siegel. Die Bio-Fach, Weltleitmesse für Bio-Lebensmittel, und VIVANESS, internationale Messe für Naturkosmetik, glänzten an vier Tagen mit Superlativen: Es kamen etwa 24.000 Fachbesucherinnen und Fchbesucher aus 137 Ländern, 2276 Aussteller aus 94 Staaten machten die Anziehungskraft deutlich. Die Menschen haben weltweit erkannt, wie wichtig es ist, sich gesund zu ernähren.

Prokuristin Sabine Cziba (rechts) mit (von links) Bertram Gagel, Geschäftsführer Dr. Karel Kovaŕik und Carolin Schulz am Stand von PEMA.
Einen Blick hinter die Kulissen warf Horst Wunner für die „Oberfränkische Wirtschaft“ und war angetan, wie sich die Unternehmen aus dem nördlichsten Regierungsbezirk Bayerns im Genre behaupten. PEMA aus Weißenstadt, eine familiengeführte Firma mit reicher Tradition, wurde auf der Messe unter anderem von Prokuristin Sabine Cziba vertreten. „Wir haben eine breite Bio-Produktpalette, verschiedene Sorten der in ganz Deutschland geschätzten und in 60 Länder exportierten Vollkorn-Spezialitäten mit den Klassikern Bio-Roggenbrot und Bio-Dinkelbrot, sowie Vierkornbrot und Leinsamenbrot“. Ins entfernte Ausland zu liefern sei kein Problem, „die lange Frischhaltung ist dafür prädestiniert“. Zudem wies Cziba auf das Thema Nachhaltigkeit hin: „Wir denken nachhaltig, das Getreide, das wir zur Herstellung benutzen, wird regional im Fichtelgebirge angebaut“. Für PEMA sei die Fachmesse die ideale Kontaktbörse, um bestehende Verbindungen zu aktivieren und neue anzubahnen. Ein internationales Publikum öffne da neue Wege. „Daher sind wir seit vielen Jahren Gast auf der Messe und kommen das nächste Mal wieder“, so Cziba.

Die Produkte von Wela präsentierten Olaf Steiger, Verkaufsleiter (links) und Walter Prues, Bereichsleiter Bayern.
In Ludwigsstadt im Landkreis Kronach hat die Firma Wela eine Dependance. Das Unternehmen ist Synonym für Suppen, Brühen, Soßen, für Feinkost und Desserts und kann auf eine fast 100-jährige Geschichte zurückblicken. „In den 50er-Jahren gründeten wir die Niederlassung in Oberfranken, wo aktuell etwa 100 Mitarbeiter tätig sind“, erläuterte der Verkaufsleiter Olaf Steiger. „Bio führen wir, um einen Teil unserer Kunden zu bedienen, es ist in Gemüse-, Rindfleisch- und Hühnerbrühe drin. Ebenso in Soßen und Sojaprodukten, natürlich Bio-zertifiziert“. In Nürnberg habe man sich ein halbes Dutzend Mal präsentiert, „da treffen sich unsere Vertriebswege mit den Endverbrauchern, dem Großküchen und dem Großhandel“. Die Bio-Fach werde auch künftig für Wela ein guter Standort sein, so Steiger.
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