Bundesbester Azubi 

Philipp Stahl ist Deutschlands bester Maurer-Azubi - Dreßler Bau hat drei Bundesbeste

STOCKSTADT. Philipp Stahl strahlt – einen besseren Botschafter für den Ausbildungsberuf Maurer kann man sich kaum vorstellen. Vor kurzem hat der 19-Jährige Haibacher von der IHK Aschaffenburg erfahren, dass er Deutschlands bester Maurer-Azubi ist. Seitdem ist das Medieninteresse sehr groß. Beim Pressetermin im Fertigteilwerk der Dreßler Bau GmbH in Stockstadt sind zahlreiche Mikros und Kameras auf ihn gerichtet. Sein Ausbildungsbetrieb, die Dreßler Bau GmbH, ist den Trubel schon gewohnt, schließlich kann das Unternehmen bereits seinen dritten Bundesbesten Maurer der Öffentlichkeit präsentieren. 
Die Dreßler Bau GmbH bildet bereits seit Jahrzehnten aus und ist mit 550 Mitarbeitern und 27 Auszubildenden in sechs Niederlassungen in Deutschland vertreten. Das Aschaffenburger Unternehmen hat reichlich Erfahrung mit der dualen Berufsausbildung sammeln können. Das Dreßler-Erfolgsrezept für Bundesbeste Azubis gibt es nicht, aber einige Kriterien, die erfüllt sein müssen, bevor ein Ausbildungsvertrag mit dem Unternehmen unterschrieben wird. 
„Wir schauen bei der Auswahl unserer zukünftigen Auszubildenden schon genau hin, so Neuburger. Noten, Motivation und Teamfähigkeit spielen dabei eine große Rolle. „Baustelle ist schließlich Teamarbeit“. Zum Vorstellungsgespräch wird auch immer ein Elternteil eingeladen. Mittlerweile sei es sehr schwierig geworden, geeigneten Nachwuchs für den Bau zu finden. „Die meisten Jugendlichen möchten nicht auf der Baustelle, sondern im Büro arbeiten“, so Neuburgers Erfahrung. Das kann Dr. Bausback bestätigen, beispielsweise Industriekaufleute nehmen unter den beliebtesten IHK-Ausbildungsberufen eine Spitzenposition ein. 
Philipp Stahl liebt die Arbeit im Freien, er konnte sich niemals einen Bürojob vorstellen. Nach einem Praktikum stand sein Berufswunsch fest. Seine Entscheidung für die dreijährige Ausbildung zum Maurer hat er nicht bereut. „Ich würde es wieder so machen.“ Sein nächstes Ziel hat er bereits fest im Blick, er wird eine Fortbildung zum Techniker oder Meister machen. Mit einem dieser Abschlüsse in der Tasche hat er die besten Aussichten auf eine Führungsposition in einem Bauunternehmen. 
„Die Duale Berufsausbildung bietet den Absolventen sehr gute Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt und zahlreiche Aufstiegsmöglichkeiten durch berufliche Fortbildungsqualifikationen,“ nennt Dr. Bausback die Vorteile und Stärken einer Ausbildung.
„Das ich so weit komme, hätte ich niemals gedacht,“ freut sich Stahl. Der Beste zu sein, sei schon ein sehr gutes Gefühl. „Das macht mich sehr stolz“ so der Spitzen-Azubi. Stolz sind auch Dreßler-Geschäftsführer Hubertus Dreßler, Ausbilder Benno Neuburger und IHK-Bereichsleiterin Aus- und Weiterbildung Dr. Maria Bausback. 
Am 15. Mai 2023 ehrt die DIHK im bcc Berlin Congress Center die Besten in den IHK-Berufen. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil wird die Festrede halten. In diesem Jahr werden 216 Spitzen-Azubis ausgezeichnet, Spitzenreiter ist Bayern mit 44 Besten.
In ihrer Ausbildung haben alle Ausgezeichneten herausragende Leistungen erzielt und in ihrem jeweiligen Ausbildungsberuf bundesweit die höchste Punktzahl erreicht.
Neben den Top-Azubis mit ihren Angehörigen sind auch die Vertreter der Ausbildungsbetriebe und Berufsschulen, Bundestagsabgeordnete sowie IHK-Präsidenten und Hauptgeschäftsführer zur 17. Nationalen Bestenehrung eingeladen.

Barbara Hofmann
Leiterin Stabsbereich Kommunikation