Fränkische Tourismusbrache erholt sich

Die fränkische Tourismusbranche erhole sich langsam von den herausfordernden Corona-Jahren, so Schäffer in ihrem Vortrag. Es zeige sich bei den Übernachtungen im letzten Jahr ein deutlicher Zuwachs gegenüber dem starken Tourismusjahr 2019. Während die Region 2019 rund 22,9 Milionen Übernachtungen verzeichnete, wurden im vergangenen Jahr 23,3 Millionen Buchungen registriert.

Unterschiedliche Social-Media-Angebote würden die Region auch für weitere Zielgruppen attraktiv machen. So wurden vom Tourismusverband Franken für die sechzen Regionen unter anderem individuelle Reels erstellt. Broschüren und Kataloge in Printform seien jedoch nach wie vor gefragt, auch über die Landesgrenzen hinaus. Schäffer betonte abschließend die Bedeutung des Tourismus. Dieser verbessere die Lebensqualität, sichere lokale Arbeitsplätze und bewahre und pflege die heimsichen Traditionen.

Im Anschluss diskutierten die Mitglieder über die aktuelle Lage der Branche. Das Ende des verminderten Steuersatzes auf vor Ort verzehrte Speisen und die damit einhergehende Preisanpassung im Gaststättengewerbe sorge kaum für ein verändertes Komsumverhalten, was sich ebenfalls positiv auf die Jahresprognose auswirke. Beklagt wurde von den Anwesenden der deutlich spürbare Fachkräftemangel in der Branche.