Rechtliche Grundlagen des E-Commerce und Fernabsatzes

Angesichts der coronabedingten sehr weitreichenden Schließungen des stationären Einzelhandels bieten neu eingerichtete Liefer- und Abholservices eine Chance, dennoch gewisse Einnahmen zu erzielen. Allerdings gilt für den Händler dann auch ganz schnell das Fernabsatzrecht mit all den damit zusammenhängenden Informationspflichten bis hin zum Widerrufsrecht (mit vorheriger Belehrung usw).
Werden diese rechtlichen Vorgaben nicht erfüllt, besteht die Gefahr, abgemahnt zu werden. Einen sehr guten Überblick zu den Anforderungen hat Trusted Shops unter folgendem Link zusammengestellt: https://shopbetreiber-blog.de/2020/03/31/liefer-und-abholservice-eine-chance-fuer-den-stationaeren-einzelhandel/
Bei Verträgen mit Verbrauchern im Fernabsatz und insbesondere im Onlinehandel (E-Commerce) sind viele verschiedene und zum Teil komplexe Rechtsvorschriften zu beachten. Die allgemeinen Rechtsgrundlagen (BGB, HGB, AGB-Recht, Urheberrechtsgesetz, Verbraucherkreditrecht, Gewerbeordnung, UWG, Strafgesetzbuch etc.) gelten uneingeschränkt. Daneben gibt es für Betreiber von Webshops weitere besondere Rechtsvorschriften.
Informationen und Pflichten des Online-Anbieters, sowie Informationen zum Widerrufsrecht und Rückgaberecht und die allgemeinen Geschäftsbedingungen finden Sie im Merkblatt E-Commerce (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 749 KB).