DIHK-Gesundheitsreport
Leichte Stabilisierung bei angespannter Lage der Gesundheitswirtschaft
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Die Gesundheitswirtschaft sieht sich zu Jahresbeginn 2023 als Folge rückläufiger Energie- und Erzeugerpreise etwas besser aufgestellt als noch im vergangenen Herbst. Das geht aus dem DIHK-Gesundheitsreport hervor, an dem sich rund 800 Betriebe beteiligt hatten.
Jedes dritte Unternehmen (30 Prozent) bewertet in der aktuellen Umfrage seine Lage mit "gut", im Herbst waren es nur 25 Prozent. Zu dieser Einschätzung kommen die Unternehmen über alle Branchen hinweg, wenn auch unterschiedlich stark ausgeprägt. Demgegenüber stufen 20 Prozent der Betriebe aus der Gesundheitswirtschaft ihre Geschäftslage als "schlecht", im Vorjahr waren es 24 Prozent.
"Die Talsohle vom vergangenen Herbst, als Energieengpässe und steigende Preise die Agenda beherrschten, haben die Unternehmen zwar mittlerweile durchschritten", sagt Achim Dercks, stellvertretender DIHK-Hauptgeschäftsführer. "Es wäre aber verfrüht, jetzt schon die Krise für beendet zu erklären. Solange das Preisniveau weiter hoch bleibt und andere strukturelle Probleme nicht gelöst werden, gibt es keinen tragfähigen Aufwärtstrend."