International und euregional
Euregionales Networking
Niederlande und Belgien rückten bei der Erkundung neuer Märkte in den Bereichen Kreislaufwirtschaft und Wasserstoff in den Fokus der Unternehmen. Im Februar fand eine über NRW.Global Business geförderte Unternehmerreise zum Thema “Nachhaltiges und zirkuläres Bauen in den Niederlanden” statt. Ziel war die Stadt Utrecht, Vorreiter beim Thema Kreislaufwirtschaft. Die 21 Teilnehmenden besichtigten zirkuläre Bauprojekte wie den Campus Werkspoor, die Fachmesse Bouwbeurs und knüpften Kontakte mit niederländischen Unternehmen und Experten.
- Landesübergreifender Austausch zum Thema Wasserstoff
- Euregionales Networking der Lebensmittelbranche auf der Anuga
- Start der Reihe “International Insights”
- Neue EU-Verordnung zu CBAM
- Außenwirtschaftstag NRW 2023
- Interreg-Projekt “Internationalisierung durch Digitalisierung, DigitSME”
- Regionalausschuss Kreis Heinsberg fordert mehr Raum für innovative Unternehmen
Auch beim Wasserstoff lohnte der Blick über die Landesgrenze hinweg. Bei der geförderten Unternehmerreise zum Thema “Wasserstoff in der Anwendung – Fokus Gebäudewesen & Industrie” führte der Weg ebenfalls in die Niederlande. Die 20 Teilnehmenden besichtigten das Wasserstoffhaus in Apeldoorn und die Eusebiuskirche in Arnheim. Der anschließende Besuch der Fachmesse Energie in Den Bosch mit den Dutch Hydrogen Days bot der NRW-Delegation viele Anknüpfungspunkte mit niederländischen Experten, Auftraggebern und potenziellen Geschäftspartnern.
Am 20. Juni hatten Unternehmen darüber hinaus bei einem von der IHK Aachen gemeinsam mit den Partnern im Interreg EMR H2 Booster und der AHK debelux organisierten Wasserstoffinformationstag mit belgischen Unternehmen aus dem Wasserstoffsektor Gelegenheit in den Austausch zu gehen und das Werksgelände des Traditionsunternehmens John Cockerill, einer der weltweit führenden Hersteller von Elektrolyseuren, in Belgien und das Forschungszentrum CMR Group zu besichtigen.
Landesübergreifender Austausch zum Thema Wasserstoff
Am 20. Juni hatten Unternehmen darüber hinaus bei einem von der IHK Aachen gemeinsam mit den Partnern im Interreg EMR H2 Booster und der AHK debelux organisierten Wasserstoffinformationstag Gelegenheit, mit belgischen Unternehmen aus dem Wasserstoffsektor in den Austausch zu gehen. Zudem wurden das Werksgelände des Traditionsunternehmens John Cockerill, einer der weltweit führenden Hersteller von Elektrolyseuren, in Belgien und das Forschungszentrum CMR Group besichtigt.
Austausch und Werksbesichtigung: Beim Wasserstoffinformationstag besuchte die Delegation das Traditionsunternehmen John Cockerill.
© IHK Aachen
Euregionales Networking der Lebensmittelbranche auf der Anuga
Ein Tag, ein gemeinsames Ziel: Taste the future! Unter diesem Motto stand das von der IHK Aachen organisierte euregionale Unternehmertreffen der Lebensmittelbranche auf der Anuga 2023. Teilnehmende aus den Niederlanden, Belgien und Deutschland besuchten gemeinsam die weltweit größte Fachmesse der Ernährungswirtschaft und Nahrungsmittelindustrie, um neue Trends zu erkunden, Kontakte knüpfen und sich inspirieren zu lassen.
Start der Reihe “International Insights”
Immer knapper werdende Zeit aber steigende Herausforderungen ist Realität für viele Unternehmen. Um in kurzer und informativer Weise über Neuerungen und Änderungen in der Außenwirtschaft zu informieren, startete die IHK mit der digitalen Reihe “International Insights”. In 15 Minuten werden in Live-Online-Sessions aktuelle Themen vorgestellt. Die Sessions werden aufgezeichnet und im Anschluss veröffentlicht. Start der Reihe am 1. August begründete die neue EU-Verordnung zum CO2-Grenzausgleichsmechanismus, die viele betroffene Unternehmen vor große Herausforderungen stellte.
Neue EU-Verordnung zu CBAM
CO2-Grenzausgleichsmechanismus, allein das Wort bereitet vielen Kopfzerbrechen. Die im letzten Jahr verabschiedete CBAM-Verordnung der EU soll das EU-Emissionshandelssystem ergänzen und gilt als einer der Schlüsselkomponenten des Green Deals. Während der Übergangsphase müssen Unternehmen Emissionswerte bestimmter eingeführter Waren in einem Bericht melden und zukünftig auch CO2-Zertifikate für Einfuhren erwerben. Mit insgesamt drei Veranstaltungen informierte die IHK Aachen über die neue Verordnung und die Pflichten, die in Zukunft auf die Unternehmen zukommen.
Außenwirtschaftstag NRW 2023
Der Außenwirtschaftstag NRW ist die größte Konferenz in Nordrhein-Westfalen für auslandsaktive Unternehmen zum internationalen Geschäft. Er wird alle zwei Jahre vom IHK NRW e.V. veranstaltet, dessen Mitglieder die 16 Industrie- und Handelskammern in NRW sind. Der Tag stand diesmal unter dem Motto International – Nachhaltig – Erfolgreich.
Die IHK Aachen war auf der Veranstaltung mit einem Panel zum Thema Nachhaltigkeitsanforderungen im internationalen Geschäft vertreten. Moderiert von IHK-Geschäftsführer Gunter Schaible diskutierten Lara Kufferath, Vorstand Digitalisierung und Transformation, GKD – Gebr. Kufferath AG, Frank Dorssers, Senior Vice President, Business Systems TÜV Rheinland Group, und Sebastian Zingsheim, Head of Sustainable Procurement & Supply Chain, GEA Group AG, wie Strategien zu mehr Nachhaltigkeit in Unternehmen erfolgreich implementiert werden können.
IHK-Geschäftsführer Gunter Schaible hat das Panel zum Thema Nachhaltigkeitsanforderungen moderiert.
© IHK Aachen
Interreg-Projekt “Internationalisierung durch Digitalisierung, DigitSME”
Das Projekt DigitSME bot von Januar 2020 bis Juni 2023 kleinen und mittelgroßen Unternehmen aus der Euregio Maas-Rhein die Möglichkeit, ihre internationale und digitale Ausrichtung unter die Lupe zu nehmen. Im Rahmen des Projekts wurde zunächst der Stand der Digitalisierung und internationalen Ausrichtung der Teilnehmenden erfasst. Anschließend wurde ausgelotet, wie mit digitalem Marketing ausländische Märkte erschlossen werden können. Im Rahmen des Projektes wurden unter anderem fast 40 Workshops durchgeführt – online und offline.
Einladungsflyer zur DigitSME-Veranstaltung am 27. April 2023
© IHK Aachen
Regionalausschuss Kreis Heinsberg fordert mehr Raum für innovative Unternehmen
Die Mitglieder des Regionalausschusses für den Kreis Heinsberg machten sich für mehr Gewerbe- und Industrieflächen stark. Aus Sicht der Unternehmer sind mehr Räume zur Entwicklung notwendig, um innovative Neuansiedlungen zu fördern und den Strukturwandel im Rheinischen Revier zu meistern. Daher wurde eine Resolution durch die IHK-Vollversammlung “Unsere Region braucht mehr Gewerbeflächen” verabschiedet, um die Entwicklung neuer Gewerbeflächen wie etwa “Future Site InWest” oder “PrimeSite Rhine Region” weiter voranzutreiben.