Positionspapier der Wirtschaft
Mobilität: IHK empfiehlt Neuausrichtung für Aachen
Gisela Kohl-Vogel und Michael F. Bayer übergeben das Positionspapier "Innerstädtische Mobilität" an Sibylle Keupen
© Andreas Steindl
Gisela Kohl-Vogel, Präsidentin der Industrie- und Handelskammer (IHK) Aachen, hat der Aachener Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen ein Positionspapier zur künftigen Neuausrichtung der innerstädtischen Mobilität überreicht. Darin enthalten sind rund 100 Handlungsempfehlungen der regionalen Wirtschaft für die Bereiche ÖPNV, Radverkehr, Citylogistik, Pkw-Nutzung, Stadtentwicklung oder Mobilitätsberatung.
“Eine Stadt lebt davon, erreichbar zu sein – schnell, einfach und kostengünstig”, betont Kohl-Vogel. “Deshalb schlagen wir im Namen unserer Mitgliedsunternehmen einen intelligenten, nachhaltigen und für jeden attraktiven Mobilitätsmix vor.” Wie nachhaltige Mobilität ohne Verbote möglich ist, zeigt das 20-seitige Positionspapier (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 1425 KB) auf, das sich explizit an die Stadtverwaltung und Vertreter der Kommunalpolitik richtet.
“Das Positionspapier der IHK hilft uns sehr bei unseren Plänen, Aachens Mobilität nachhaltiger, sauberer und klimafreundlicher aufzustellen”, sagt Sibylle Keupen, Oberbürgermeisterin der Stadt Aachen. “Uns ist wichtig, dafür auch die Wirtschaft an unserer Seite zu wissen.”
Viele der Handlungsempfehlungen könnten auch in den Kreisen Düren, Heinsberg und Euskirchen realisiert werden, um innerstädtische Mobilität zukunftsfähig zu machen. Pendler sollten zum Beispiel durch vernetzte Digitalangebote anlassbezogen die für sie effizientesten Verkehrsmittel wählen können. Park-and-Ride- und Mobil-Stationen müssen ausgebaut, bereits bestehende Parkleitsysteme verbessert werden. Auch effizienter getaktete ÖPNV-Verbindungen entlang stark frequentierter Strecken oder zusätzliche Sharing-Services schlägt die IHK vor.
IHK-Presseinformation vom 27. November 2020
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