Zukunftsprogramm

IHK stellt Weichen für wirtschaftliche Zukunft der Region

Standort stärken. Energiewende entfesseln. Fachkräfte finden. Supply sichern. Das sind die zentralen Themenfelder, denen sich die Industrie- und Handelskammer (IHK) Aachen in den kommenden Jahren mit Nachdruck widmen wird, um den Strukturwandel in der Region zu meistern. Alle vier Bereiche beinhalten zahlreiche Projekte, Maßnahmen und Initiativen, die aus der Städteregion Aachen sowie den Kreisen Düren, Euskirchen und Heinsberg ein Morgen-Land – eine wirtschaftlich gestärkte Region mit innovativen Unternehmen und zukunftsfähigen Arbeitsplätzen – machen sollen. Zusammengefasst sind die Weichenstellungen im Zukunftsprogramm der IHK Aachen, das deren Vollversammlung einstimmig auf den Weg gebracht hat.
Ob Energiewende, Digitalisierung oder Fachkräftesicherung: "Vieles wird, vieles muss sich verändern. Und darin sehen die Unternehmerinnen und Unternehmer in erster Linie eines: Chancen", betont IHK-Präsidentin Gisela Kohl-Vogel. Sie plädiert dafür, Herausforderungen proaktiv anzugehen, lösungsorientiert zu denken und pragmatisch zu handeln. "Gelingt uns das, ist Veränderung etwas Gutes, kann aus Neuem Zukunft entstehen", ist Kohl-Vogel überzeugt. "Um dieses Ziel zu erreichen, bedarf es der Kraft der gesamten Wirtschaft zwischen Wegberg und Dahlem, Selfkant und Weilerswist."
Wie wirtschaftliche Kräfte gebündelt und entfaltet werden können, ist im Zukunftsprogramm anhand konkreter Beispiele zusammengefasst. So wird sich die IHK Aachen etwa noch stärker dafür einsetzen, regionale Akteure und Entscheider miteinander zu vernetzen und die Standortvorteile der Region hervorzuheben, um Ansiedlungen neuer Unternehmen zu fördern. Der Ausbau erneuerbarer Energien wird vorangetrieben, indem bürokratische Regelungen verschlankt und aufwendige Planungsverfahren vereinfacht werden. Die IHK Aachen wird beispielsweise aufzeigen, wie neue Gewerbegebiete nachhaltig geplant und gebaut sowie bestehende entsprechend umgerüstet werden können. Und sie wird den Aufbau weiterführender Schulen für berufliche Bildung vorschlagen – mit dem Ziel, jedem Absolventen einen Ausbildungsplatz zu ermöglichen.