Allgemeine Informationen Hongkong

Als Sonderverwaltungszone seit dem 1. Juli 1997 mit verfassungsähnlicher Konstitution (Basic Law), entspricht die Regierungsweise seit Rückgabe der Kolonie an die VR China dem “Ein Land – zwei Systeme“-Prinzip. Dies sollte Hongkong einen hohen Grad an Autonomie und eine weitgehende exekutive, legislative und judikative Unabhängigkeit garantieren. Ausgenommen davon sind jedoch die Außen- und Verteidigungspolitik, welche von Peking bestimmt werden. In den letzten Jahren ist der hohe Grad an Autonomie, den Peking in der gemeinsamen chinesisch-britischen Erklärung von 1984 zugesagt hatte, zunehmend untergraben worden.

Seit 2013 ist Xi Jinping auch das Staatsoberhaupt der Sonderverwaltungszone Hongkong.

Die Sonderverwaltungszone ist ein Finanzcenter in deren Mitte die Hongkonger Börse sitzt. Darüber hinaus ist es ein zentraler Knotenpunkt für den Außenhandel, es dient unter anderem als Chinas Tor in die Welt. Da Hongkong nur eine begrenzte Kapazität zur eignen Produktion hat, ist ein Großteil der Wirtschaft auf den Re-Exporte oder indirekt auf den sogenannten "Offshore-Handel" ausgerichtet.

Die Größten Handelspartner sind dabei die VR China, die ASEAN Länder, die USA und Europa.

Kommunikation auf Englisch ist weit verbreitet und gut umsetzbar, darüber hinaus ist die Verwaltung gut organisiert und effizient, die Infrastruktur gut ausgebaut und es bieten sich viele Entwicklungsmöglichkeiten im Gesundheits- und Versorgungssektor, Finanzsektor und als geographischer Zugang zu Südchina.

Quellen: Auswärtiges Amt und GTAI