Energienetzwerk_Düren_Rureifel
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Energienetzwerk Düren Rureifel übertrifft eigene Ziele und arbeitet weiter am Klimaschutz
Fünf Unternehmen arbeiten weitere drei Jahre zusammen
Unter dem neuen Namen "Energienetzwerk_Düren_Rureifel" startet das erfolgreiche Energienetzwerk in die dritte Runde und wird für weitere drei Jahre fortgesetzt. Das Netzwerk besteht aus fünf Unternehmen, die sich seit der Gründung im Jahr 2016 im Zuge der bundesweiten "Initiative Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerke" unter der Trägerschaft der IHK Aachen zusammengeschlossen haben - stets mit dem Ziel, Energie effizienter einzusetzen und Prozessoptimierungen zu etablieren. Das Netzwerk ist ein gutes Beispiel dafür, wie die Industrie einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele leisten kann. Die Beteiligten formulieren unternehmensbezogene Einsparziele für die Dauer der Zusammenarbeit und summieren alle geplanten Maßnahmen zur Steigerung der eigenen Energieeffizienz auf. Hieraus ergibt sich ein gemeinsames Einsparziel.
In der ersten Netzwerkphase von 2016 bis 2019 verdoppelten die fünf Unternehmen Heimbach GmbH, Isola GmbH, KANZAN Spezialpapiere GmbH, Sihl GmbH sowie SCHOELLERSHAMMER GmbH nahezu ihr gesetztes Netzwerkziel und sparten knapp 12.000 Tonnen CO2 ein. In der zweiten Netzwerkphase von 2019 bis 2022 erzielten die Unternehmen erneut eine Verdopplung ihres neu definierten Ziels, obwohl dieses deutlich ambitionierter war. So konnten etwa 75.600 Tonnen CO2 eingespart werden. Thorsten Hauschildt, Moderator des Netzwerks und Energiemanager der Isola GmbH, blickt mit Stolz auf die gemeinsam erzielten Ergebnisse: "Wir konnten unser angestrebtes Netzwerkziel zum zweiten Mal in Folge übertreffen, die Energiekosten senken und CO2 einsparen."
Sie leisten im Energienetzwerk einen starken Beitrag zum Klimaschutz (von links im Uhrzeigersinn): Thorsten Hauschildt (Isola GmbH), Volker Krug und Karlheinz Braun (beide KANZAN Spezialpapiere GmbH), Thorsten Kaesler (SCHOELLERSHAMMER GmbH) und Markus Werner (Heimbach GmbH).
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"Durch den intensiven Austausch profitieren die Netzwerkteilnehmenden nicht nur von den Ideen und Erfahrungen aller. Sie senken die eigenen Energiekosten, leisten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und stärken den Austausch vor Ort, woraus sich ein nicht zu vernachlässigender Standortvorteil ergibt", betont Raphael Jonas, Geschäftsführer des Bereichs Innovation, Umwelt, Standort bei der IHK Aachen. In den kommenden Wochen werden die fünf Unternehmen neue Ziele erarbeiten. Thorsten Hauschild hat zudem eine weitere gute Nachricht: "Unser Netzwerk ist offen, weitere Mitglieder aufzunehmen. Wenn sich Unternehmen aktiv einbringen möchten, sind diese herzlich eingeladen, sich mit uns in Verbindung zu setzen. Gerne auch aus den Kommunen Heimbach, Hürtgenwald, Kreuzau und Nideggen."