Deutsche Betriebe sehen gute Chancen in Subsahara-Afrika

Aus dem AHK World Business Outlook (WBO)vom Herbst 2024 ging hervor, dass deutsche Unternehmen optimistisch auf ihre Geschäfte in Subsahara-Afrika blicken. Trotz globaler Unsicherheiten entwickelt sich die Region zu einem immer wichtigeren Wachstumsmarkt.
Subsahara-Afrika zeigt sich auch im internationalen Vergleich weitgehend stabil. Fast 60 Prozent der deutschen Unternehmen in Subsahara-Afrika rechnen für die nächsten zwölf Monate mit besseren Geschäften. Besonders positiv sind die Aussichten in Nigeria (67 Prozent) und Südafrika (55 Prozent). Auch die Investitionsbereitschaft nimmt zu: Rund ein Drittel der Betriebe (31 Prozent) plant, die Ausgaben in der Region zu erhöhen.
Auch das afrikanische Freihandelsabkommen "African Continental Free Trade Area", AfCFTA, bietet große Chancen: Jedes zweite deutsche Unternehmen (52 Prozent) sieht darin eine Möglichkeit, seine Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Durch die Förderung des innerafrikanischen Handels entstehen neue Potenziale für grenzüberschreitende Geschäfte und langfristige Partnerschaften.
Trotz des verbreiteten Optimismus bestehen weiterhin Herausforderungen. Die wirtschaftspolitische Unsicherheit (56 Prozent), Wechselkursschwankungen (50 Prozent) und eingeschränkte Finanzierungsmöglichkeiten (49 Prozent) gelten als größte Risiken. Besonders stark sind die Bedenken in Ghana, wo drei Viertel der Unternehmen (75 Prozent) die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen als Hindernis betrachten.

Den gesamten AHK WBO für Subsahara können Sie hier downloaden.

Stand: Februar 2025
Quelle: DIHK