Pressemitteilung 14. November 2024

Gut gemeint genügt nicht: Gezielte Förderung weiblicher Talente

13. Jahrestreffen der Landesinitiative und des Landesbündnisses „Frauen in MINT-Berufen“

„Es ist entscheidend, dass Unternehmen ihre Strukturen so gestalten, dass Chancengleichheit und die Förderung weiblicher Karrieren selbstverständlich werden“, sagt IHK-Präsident Claus Paal bei der Podiumsdiskussion des diesjährigen Bilanzgesprächs. Das 13. Jahrestreffen der Landesinitiative und des Landesbündnisses „Frauen in MINT-Berufen“ macht deutlich, wie wichtig es ist, weibliche Talente stärker für Berufe in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) zu gewinnen. „Insbesondere der Fachkräftemangel in den Branchen zeigt, dass wir nicht früh genug damit beginnen können, junge Frauen für MINT-Berufe zu begeistern.“
„Eine vielfältige Zusammensetzung der Teams in den Betrieben sorgt für innovative Lösungen und stärkt die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen. Wir müssen die Potenziale aller Talente besser nutzen, und dazu gehört auch, eine gezielte Förderung von Frauen in MINT“, betont Claus Paal.

Weitere Informationen:

  • Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge in technischen Berufen lag zum Jahresende 2023 bei 11,6 Prozent (2019: 12,6 Prozent)
  • Die beliebtesten MINT-Ausbildungen (IHK) bei Mädchen sind Bauzeichnerin, Industriemechanikerin, Mediengestalterin Digital & Print
  • Der Frauenanteil in MINT-Ausbildungsberufen in Baden-Württemberg liegt bei 10,6 Prozent.
  • Für erwerbstätige Frauen in MINT-Berufen, liegt die Quote bei 18,1 Prozent. Dabei hat das Land aufgrund der Wirtschaftsstruktur bundesweit den höchsten Bedarf an MINT-Fachkräften.
  • Die IHK Region Stuttgart unterstützt aktiv Programme und Partnerschaften, die sowohl bei Schülerinnen als auch bei Unternehmen den Mehrwert weiblicher Fachkräfte verdeutlichen.