Pressemitteilung vom 21. Februar 2024
IHK Region Stuttgart lobt Ansätze für längeres Arbeiten statt Rente
Zumeldung zum Jahresbericht des Wirtschaftsministeriums
Anreize für Rentner zu schaffen, wie Bundeswirtschaftsminister Habeck es laut seinem Jahresbericht vorschlägt, ist nach Meinung der IHK Region Stuttgart ein guter Ansatz, um dem Arbeitskräftemangel entgegenzuwirken. „Der hohe Teilzeitanteil ist unter anderem einer der Gründe, der zum Fachkräftemangel beiträgt. Deswegen wäre es neben einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie schon ein großer Schritt, wenn mehr Menschen in Vollzeit bis zur Regelaltersgrenze arbeiten würden. Wenn darüber hinaus zum Beispiel steuerliche Anreize geschaffen würden, dass Menschen sogar länger arbeiten, sehen wir das als guten Ansatz, die Fachkräftelücke zu verkleinern,“ sagt Susanne Herre, Hauptgeschäftsführerin der IHK Region Stuttgart.
Migrantinnen und Migranten schnell in den Arbeitsmarkt integrieren
Habeck hat es auf den Punkt gebracht: Wir brauchen die ausländischen Fachkräfte, sonst kollabiert die deutsche Wirtschaft. Deswegen ist es angesichts des wachsenden Fachkräftemangels unerlässlich, ausländische Arbeitskräfte schneller in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Damit das Fachkräfteeinwanderungsgesetz gelebt werden kann, so wie Habeck es fordert, muss das Gesetz deutlich vereinfacht werden. „Bürokratische Hürden müssen weiter abgebaut und Personalnotstände in den Behörden schnellsten behoben werden, damit Anträge zügig bearbeitet werden können,“ erläutert Susanne Herre. Bereits jetzt unterstützt die IHK gemeinsam mit der Handwerkskammer Region Stuttgart die Stuttgarter Ausländerbehörde bei der Prüfung der erforderlichen Unterlagen.