Pressemitteilung 6. November 2024
Gesetzentwurf soll das Bauen vereinfachen
Susanne Herre: Vorschlag muss auch für Industriebereich gelten
Bauen ist teuer und mit enormer Bürokratie verbunden – mit gravierenden Folgen für die Branche. Das Bundeskabinett hat heute den Gesetzentwurf zum Gebäudetyp E beschlossen, der den Wohnungsbau vereinfachen soll. „Wir sind über jede Erleichterung im Baurecht froh“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführerin Susanne Herre. „Mittlerweile gibt es viele hundert DIN-Normen, behördliche Richtlinien und Regeln, die den Bau verteuern und Investoren und Käufer ausbremsen. Es ist gut, wenn die Vertragspartner Spielräume für innovative Planungen bekommen und von kostenintensiven Standards abweichen können.“ Denn der Mangel an bezahlbarem Wohnraum habe sich längst zum Minuspunkt bei der Gewinnung von Fachkräften in der Region entwickelt.
Beim Bauen sind bislang die „anerkannten Regeln der Technik“ (aRdT) vertragsrechtlich relevant. Sie sind nicht gesetzlich festgelegt, gelten aber als Mindeststandards, die sich bewährt haben, um gut und fehlerfrei zu bauen – und das selbst dann, wenn sie von den Vertragspartnern nicht als notwendig angesehen werden. „Hier müssen wir umfassend ran“, sagt Herre und fordert, die Vereinfachungen nicht nur auf den Wohnungsbau zu beschränken. „Insbesondere im Industrie- und Infrastrukturbau liegen enorme Potenziale für Effizienz- und Innovationsgewinne, die wir durch ein Absenken der Standards erreichen könnten.“ Dies sei ein entscheidender Schritt zum Abbau von unnötiger Bürokratie und fördere die Innovationskraft der Bauwirtschaft und die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen in der Region.
Beim Bauen sind bislang die „anerkannten Regeln der Technik“ (aRdT) vertragsrechtlich relevant. Sie sind nicht gesetzlich festgelegt, gelten aber als Mindeststandards, die sich bewährt haben, um gut und fehlerfrei zu bauen – und das selbst dann, wenn sie von den Vertragspartnern nicht als notwendig angesehen werden. „Hier müssen wir umfassend ran“, sagt Herre und fordert, die Vereinfachungen nicht nur auf den Wohnungsbau zu beschränken. „Insbesondere im Industrie- und Infrastrukturbau liegen enorme Potenziale für Effizienz- und Innovationsgewinne, die wir durch ein Absenken der Standards erreichen könnten.“ Dies sei ein entscheidender Schritt zum Abbau von unnötiger Bürokratie und fördere die Innovationskraft der Bauwirtschaft und die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen in der Region.