In Europa Geschäfte machen

Hürden im EU-Geschäft - Ihr Feedback ist gefragt!

Im EU-Binnenmarkt gibt es immer wieder bürokratische Stolpersteine. Wir zeigen Wege auf, wie Unternehmen sich zu Wort melden und Einfluß nehmen können!

Überblick zu Regeln im EU-Geschäft: Your Europe

Unternehmen haben bestimmte Rechte, die eventuell nicht immer EU-weit respektiert werden, wenn ein Land das einschlägige EU-Recht nicht vollständig umgesetzt hat. Your Europe ist das Online-Portal der EU, das helfen soll, Stolpersteine und Bürokratie in anderen Mitgliedsländern zu erkennen.
Über das Portal kommt man zu den jeweiligen nationalen Informationen über die Anwendung der EU-Vorschriften in den einzelnen EU-Ländern. Wie gründe ich eine Firma in Frankreich oder Portugal? Welche Steuern kommen auf mich zu als Gewerbetreibender? Oder wie sieht es aus mit dem Inverkehrbringen meiner Produkte in Polen oder Ungarn?
Erkunden Sie den virtuellen EU-Leitfaden Your Europe fürs Auslandsgeschäft.

SMOT – Single Market Obstacles Tool

Unternehmen können Probleme beim grenzüberschreitenden Geschäft im Binnenmarkt über das SMOT – Single Market Obstacles Tool – melden. Die Europäische Kommission sammelt die Rückmeldungen anonym über das Tool, um zu sehen, wo Prozesse verbessert werden müssen.
Über das Portal YourEurope gelangt man zum SMOT.

EEN-Service – unser Draht nach Brüssel

Ein weiterer Weg, sich zu Wort zu melden, geht über das KMU-Feedback. Schildern Sie uns Ihr „Ärgernis“ – wir leiten es weiter. Das ist ganz einfach über das „KMU Feedback an die EU“ (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 47 KB)! Ihren Input geben wir in anonymisierter Form an die Europäische Kommission weiter. Was haben Sie davon? Aus Ihren Fragen/Anregungen entwickelte Problemlösungen fließen in die EU-Gesetzgebung ein. #EENCanHelp!
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Probleme mit Behörden in der EU? Hier hilft Solvit!

Ärgern Sie sich immer mal wieder, weil sich europäische Behörden nicht an die Binnenmarktregeln halten? Hatten Sie schon mal mit Problemen zu kämpfen wie:
  • Umsatzsteuer beim Auslandsgeschäft?
  • Wurde Ihr Transport an der Grenze gestoppt?
  • Haben Sie einen Auftrag im Ausland erhalten, aber Sie dürfen dort nicht arbeiten?
  • Werden Ihre Zeugnisse im Ausland nicht anerkannt?
Wenn EU-Recht durch eine Behörde in einem anderen Land falsch angewendet wird, kommt SOLVIT ins Spiel. Der kostenlose Dienst der nationalen Behörden in allen EU-Ländern sowie Island, Liechtenstein und Norwegen steht Firmen und Einzelpersonen offen.
Die SOLVIT-Ansprechpartner suchen innerhalb von zehn Wochen nach Lösungen – am einfachsten ist der Kontakt über die Website.

EU-Konsultationen als Sprachrohr nutzen

Sie wollen sich einbringen bei Gesetzesinitiativen oder der Diskussion um bestehende Rechtsvorschriften in Europa? Das ist möglich im Rahmen von Konsultationen der EU über die Online-Plattform „Ihre Meinung zählt“.

Aufruf für Textilhersteller und -händler: Aktuelle Konsultation zur Textilkennzeichnungsverordnung

Die Kommission plant eine Überarbeitung der Textilkennzeichnungsverordnung (EU) 1007/2011 (TLR) im Zusammenhang mit der Umsetzung der EU-Strategie für nachhaltige und zirkuläre Textilien (KOM (2022) 141 endgültig). Ziel ist es, die geltenden Bestimmungen zu aktualisieren und Spezifikationen für neue Kennzeichnungsbereiche (Pflegehinweise, Herkunft, Größe) sowie für die physische oder digitale Kennzeichnung von Textilien einzuführen. Alles unter der Berücksichtigung weiterer Rechtsetzungsinitiativen, die sich auf den Textilsektor auswirken. Zum Beispiel die vorgeschlagene Verordnung über die umweltgerechte Gestaltung nachhaltiger Produkte, der Vorschlag zur Überarbeitung der Abfallrahmenrichtlinie oder der Vorschlag für eine Richtlinie zur Stärkung der Verbraucher im Hinblick auf den ökologischen Wandel.
Sind Sie Textilhersteller oder -händler? Dann nehmen Sie teil an der Konsultation im Internet bis 7. Juni 2024.

YEA – Your Europe Advice

"Your Europe Advice" (YEA) ist ein kostenfreier Online-EU-Beratungsdienst, der im Auftrag der Europäischen Kommission betrieben wird. YEA besteht aus einem Team von etwa 60 Juristen, die alle 24 EU-Amtssprachen abdecken und sowohl mit dem EU-Recht als auch mit den nationalen Rechtsvorschriften aller EU-Länder vertraut sind. Die Experten beantworten Fragen online in der vom Nutzer gewählten Sprache.