Förderprogramme
Projektskizzen für Auslandsmärkte im Bereich Umwelt und Energie gesucht
Das Interesse an deutscher Technologie aus den Bereichen Umwelt, erneuerbare Energie und Energieeffizienz im Ausland ist groß. Allerdings ist der Eintritt für kleine und mittelständische Unternehmen nicht einfach. Drei Programme des Bundeswirtschaftsministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWi) sowie des Bundesministerium für Umwelt und Verbraucherschutz (BMUV) bieten gute Möglichkeiten, den Einstieg vorzubereiten.
Exportinitiative Umweltschutz (BMUV)
Die Initiative richtet sich an kleine und mittelständischen Unternehmen, die Umwelt-, Klimaschutz- und Effizienztechnologien anbieten, insbesondere in den Bereichen:
- Wasser- und Abwasserwirtschaft
- Kreislaufwirtschaft
- Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung
- Grüner Wasserstoff
- Querchnittstechnologienen
Projektskizzen für können bis zum 31.03.2024 (Info Antragstellende) eingereicht werden. Dazu ist eine Registrierung auf dem Portal des Projektträgers notwendig. Mehr Informationen zur Registrierung und Antragstellung sind beim Projektträger erhältlich. Pro Jahr werden rund 50 Projekte umgesetzt.
Zukunft-Umwelt-Gesellschaft (ZUG) gGmbH
Daniel Roos
Tel.: 030/72618 0999
E-Mail: exportinitiative@z-u-g.org
Daniel Roos
Tel.: 030/72618 0999
E-Mail: exportinitiative@z-u-g.org
Bei spezifischen Rückfragen zur inhaltlichen Gestaltung von Projekten im Bereich Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie:
Das Netzwerk der Auslandshandelskammern (AHKn) ist in der Programmumsetzung – Chambers for Greentech – ebenfalls involviert und ermöglicht Experten aus der Privatwirtschaft sich einzubringen.
Eine gute Übersicht über bisher geförderte Projekte bietet die Projektdatenbank
Renewable-Energy-Solutions (RES)-Programm (BMWi)
Das RES-Programm wird durch die Deutsche Energie-Agentur (dena) im Rahmen der Exportinitiative Energie umgesetzt. Es richtet sich an Unternehmen, die ihr Know-how aus den Bereichen erneuerbare Energien / Energieeffizienz auf Auslandmärkten präsentieren möchten – etwa in Form einer Demonstrationsanlage. Sie erhalten inhaltliche und finanzielle Unterstützung bei der Planung und Umsetzung eines nachhaltigen Markteintrittskonzepts. Das Gesamtvolumen pro Projekt für Schulungen, Informationsvermittlung und Öffentlichkeitsarbeit beträgt bis zu 65.000 Euro bzw. 100.000 Euro ab einem Anlagenwert von 5 Millionen Euro.
Projektvorschläge können innerhalb der ausgewiesenen Bewerbungsphase bewerben. Dann fordern Sie Ihre Bewerbungsunterlagen über res-programm@dena.de an. Einreichungsfrist ist 14. Mai 2024. In 2023 wurden 12 Projekte ausgesucht – davon die Hälfte in afrikanischen Ländern.
Projektvorschläge können innerhalb der ausgewiesenen Bewerbungsphase bewerben. Dann fordern Sie Ihre Bewerbungsunterlagen über res-programm@dena.de an. Einreichungsfrist ist 14. Mai 2024. In 2023 wurden 12 Projekte ausgesucht – davon die Hälfte in afrikanischen Ländern.
Weitere Ansprechpartner im Programm-Team.
Einen Überblick über die bisher geförderten Projekte finden Sie in der dena-Projektdatenbank
Projektentwicklungsprogramm – PEP (BMWK)
Ebenfalls im Rahmen der Exportinitiative Energie ist das PEP angesiedelt. Zielgruppe sind kleine und mittler Unternehmen, die speziell in Subsahara-Afrika, Asien und dem Nahen Osten Märkte erschließen sowie Referenz-Projekte entwickeln möchten. Im Vordergrund stehen insbesondere die Technologien Photovoltaik, PV-Hybridsysteme, Wind- und Bioenergie. Der Fokus liegt bei den afrikanischen Länder auf Botsuana, Elfenbeinküste, Ghana, Kenia, Madagaskar, Mauritius, Mali, Nigeria, Ruanda, Sambia, Senegal und Uganda.
Fokusländer in Asien und im Nahen Osten sind aktuell Bangladesch, Kambodscha, Pakistan, Vietnam, Jordanien und Libanon mit den Themenschwerpunkten Off-Grid-Anwendungen, Mini-Grids und PV-Diesel Hybrid-Lösungen sowie Wind- und Biomasse.
2022 wurde das Programm auf Projekte im Bereich Wasserstoff ausgedehnt. Dabei stehen Vietnam, Kenia, Jordanien im Fokus. Weiter ausgebaut werden soll die Zusammenarbeit mit humanitären Hilfsorganisationen, etwa dem Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) und dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK), bei der Umstellung auf nachhaltige Energieversorgungssysteme für Flüchtlingscamps und andere mobile Lager- und Verwaltungsstrukturen. Bisher ist diese Infrastruktur zu einem Großteil vom Einsatz von Dieselgeneratoren abhängig.
Insbesondere die im Rahmen des PEP organisierten German Training Weeks bieten deutschen Unternehmen (als Praxistrainer eingesetzt) die Gelegenheit, sich einem interessierten Publikum als erfahrene Partner mit der notwendigen technologischen know how in den Bereich Solarprojekte, Projektentwicklung und Energieeffizienz zu präsentieren.
Die Antragstellung erfolgt ohne terminliche Vorgaben. Pro Jahr werden zusammen mit Unternehmen zwischen 60 und 90 Projekte entwickelt.
Das Programm wird von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) umgesetzt (Video-Präsentation)
Weitere Ansprechpartner im Programm-Team.
Projekte, die im Rahmen von PEP gefördert wurden können über die Projektdatenbank recherchiert werden. Sie enthält auch die Übersicht über die 2024 geplanten German Training Weeks