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Außenwirtschaft in der Bezirkskammer Göppingen
Das noch junge Gebäude der Bezirkskammer Göppingen bietet Platz für Veranstaltungen und Raum zum Netzwerken. Monika Oppel vom Team der Außenwirtschaft schätzt vor allem die familiäre Atmosphäre im Haus und dass Mitgliedsunternehmen hier persönliche Beratung zu ihren individuellen Fragen erhalten.
Was macht die Bezirkskammer Göppingen und was macht sie aus?
Monika Oppel: Die IHK Bezirkskammer Göppingen ist die erste Adresse für Unternehmen im Kreis Göppingen. Wir gestalten Zukunft sind kundenorientiert, nah und digital. Die „neue“ IHK Bezirkskammer Göppingen liegt sehr zentral – in unmittelbarer Nähe des Göppinger Bahnhofs und Busbahnhofes (ZOB). Die Innenstadt von Göppingen ist mit den dort befindlichen Hotels und Einkaufsmöglichkeiten zu Fuß direkt und schnell erreichbar.
Das Gebäude bietet viel Platz für Veranstaltungen, Vorträge sowie Weiterbildungen und Prüfungen für die IHK- Mitgliedsunternehmen. Wir vermieten zudem sehr gut ausgestattete Konferenz- und Veranstaltungsräume in unterschiedlicher Größe. In der Bezirkskammer arbeiten 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die immer ein offenes Ohr für unsere Kunden haben.
Im Bereich Außenwirtschaft werden die Unternehmen von Hale Tarhan und mir, Monika Oppel, betreut. Unterstützung erhalten die beiden Kolleginnen von der Referatsleiterin Stefanie Suppan. In der Bezirkskammer Göppingen sind die Mitarbeitenden meist für mehrere Aufgabengebiete zuständig, man unterstützt sich gegenseitig und jeder springt ein, wenn Not am Mann ist. Die Atmosphäre ist sehr familiär. Besonders im Bereich Außenwirtschaft wird es nie langweilig. Eintretende Änderungen sind hier fast an der Tagesordnung.
Welche Dienstleistungen bieten Sie im Bereich Außenwirtschaft an?
Der Export ist für die Wirtschaft im Kreis Göppingen enorm wichtig, die dabei einzuhaltenden Regeln sind für die Unternehmen jedoch teilweise sehr kompliziert. Um die Exporttätigkeit besser zu unterstützen, bietet die IHK Bezirkskammer Göppingen mehrmals jährlich Exportveranstaltungen vor Ort an.
Das Thema elektronisches Ursprungszeugnis liegt uns sehr am Herzen. Viele Unternehmen nutzen diese Möglichkeit bereits um Ursprungszeugnisse und andere für den Außenhandel dienende Dokumente bescheinigen zu lassen. Seit Beginn der Pandemie ist der Anteil an elektronischen Bescheinigungen stark gestiegen. Die elektronische Abwicklung bietet viele Vorteile. Zudem ist sie nicht kompliziert. Es muss nicht einmal eine Software oder App heruntergeladen werden. Durch die Digitalisierung sparen die Unternehmen Zeit und Geld ein, da Botenfahrten oder sonstige Kosten für die Übersendung der Dokumente entfallen. Wir freuen uns, in diesem Zusammenhang viele positive Rückmeldungen von den Unternehmen zu erhalten.
Was ist die Stärke der Bezirkskammern?
Trotz zunehmender Digitalisierung sind wir selbstverständlich auch weiterhin vor Ort als Ansprechpartner für die Mitgliedsunternehmen da. Die persönliche Beratung durch das Team ist uns nach wie vor sehr wichtig. Das Thema Carnet ATA nimmt nach der Pandemie wieder mehr Fahrt auf. Hierzu gibt es immer wieder Beratungsbedarf, ebenso wie zu den weiteren zahlreichen Themen aus dem breiten Spektrum der Außenwirtschaft, aktuell natürlich vor allem im Zusammenhang mit dem Russland-Ukraine-Krieg, dessen Auswirkungen viele Fragen bei den Unternehmen auslösen.
Das Interview führte Thirza Albert, IHK Region Stuttgart
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Monika Oppel
Thirza Albert