Aus- und Weiterbildung

Verlängerung Kümmerer-Projekt

Konzeption


  • Akquise und Betreuung der Zugewanderten
  • Im bestehenden Kümmerer-Projekt gibt es umfangreiche und tragfähige Kontakte zu den lokalen Arbeitsmarktakteuren. Es findet regelmäßig ein Austausch über die Zielgruppen an sich und über die Teilnehmenden im Einzelnen statt. Daher ist die Akquise von neuen Projekt-teilnehmenden gut möglich; es müssen weiterhin leider zahlreiche Anfragen abgelehnt wer-den.
  • Jobcenter und Agentur für Arbeit kontaktieren uns weiterhin direkt mit der Bitte um Projektaufnahme für Klienten. Ebenso schicken die Integrationsmanager der Kom-munen regelmäßig Kandidatinnen und Kandidaten.
  • Die Kümmerer haben, seit es coronabedingt wieder möglich war, die Besuche in den VAB-/VABO-Klassen aufgenommen. Ebenso stehen die Kümmerer in Kontakt mit AVdual und den sonstigen Schulangeboten vor Ort (z. B. HASA).
  • Durch die mehrjährige Arbeit der Kümmerer ist eine gewisse Bekanntheit vorhanden. So kommen immer häufiger Ausbildungsinteressierte über Mundpropaganda.
  • Darüber hinaus sind die Kontaktaufnahmen aus dem Ausland stark angestiegen, Teil-weise melden sich Ausbildungsinteressierte direkt, teilweise melden sich auch Vermittlungsagenturen. Daher ist die Nutzung des FEGs zur Gewinnung von künftigen Azubis direkt in den Herkunftsländern bereits angelaufen.
  • Hierbei werden folgende Leistungen für Projektteilnehmende erbracht (Kurzüberblick):
  • Informationsveranstaltungen zur dualen Ausbildung
  • Beratungsgespräche und Hilfe bei der Berufswahlentscheidung
  • Kompetenzfeststellungsverfahren
  • Unterstützung bei der Erstellung von Bewerbungsunterlagen und Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche
  • Akquise von Ausbildungs- und Praktikumsplätzen
  • Passgenaue Vermittlung in Praktika, Einstiegsqualifizierung und Ausbildung
  • Unterstützung bei der Beantragung von Förderungen und bei Behördengängen
  • Betreuung während der Praktika und in den ersten Monaten der Ausbildung
  • Informationsangebote, vor allem für Frauen, auch im Hinblick auf Teilzeitausbildung
  • Akquise von betrieblichen Praktikums- und Ausbildungsbetrieben

Grundsätzlich besteht durch die Ansiedlung der Kümmerer bei der IHK Region Stuttgart, die in der Region über 175.000 Mitgliedsunternehmen verfügt, eine große Nähe zu den Unter-nehmen und somit zu Praktikums- und Ausbildungsplätzen. Über verschiedene Gremien, wie zum Beispiel den Arbeitskreis „Ausbildung und Migration“ oder den Beirat „Ausbildung und Migration“ rücken wir das Themenfeld regelmäßig in den Fokus. Die IHK-Öffentlichkeitsarbeit nutzen wir regelmäßig, um auf das Projekt und den Bedarf an Ausbildungsplätzen hinzuweisen.

Neben den bekannten Wegen wie Lehrstellenbörsen, Messen und Öffentlichkeitsarbeit wer-den auch die IHK-Ausbildungsberater und die Initiierung und Zusammenarbeit mit branchen-spezifischen Programmen für die Rekrutierung genutzt.

Darüber hinaus können für die Ausbildung ggf. Unternehmen gewonnen werden, die bereits zugewanderte Arbeitnehmer beschäftigen.
Über Informations- und Veranstaltungsformate für Unternehmen zur Ausbildung von Zuge-wanderten schaffen wir auch eine regelmäßige Aufmerksamkeit für das Projekt und damit neue Ausbildungsplätze.