Technische/-r Produktdesigner/-in Fachrichtung: Produktgestaltung und -konstruktion
Hier finden Sie Informationen zur praktischen Prüfung des Ausbildungsberufs Technische/-r Produktdesigner/-in Fachrichtung: Produktgestaltung und -konstruktion.
So reichen Sie erfolgreich einen betrieblichen Auftrag ein
Nach der Verordnung für die Ausbildung zum Technischen Produktdesigner oder zur Technischen Produktdesignerin vom 21. Juni 2011 müssen Sie in insgesamt 70 Stunden eine Aufgabe im Betrieb erledigen. Diese Aufgabe soll mit praktischen Unterlagen dokumentiert und in höchstens 10 Minuten präsentiert werden. Danach führen Sie ein Fachgespräch, das höchstens 20 Minuten dauert.
Die Aufgabenstellung und der geplante Bearbeitungszeitraum müssen vor Beginn des Auftrags im Azubi-Infocenter vom Prüfungsausschuss genehmigt werden.
Die Entscheidungshilfe (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 44 KB) zur Zulassung des betrieblichen Auftrages steht für Sie zum Download bereit.
Die Entscheidungshilfe (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 44 KB) zur Zulassung des betrieblichen Auftrages steht für Sie zum Download bereit.
Antrag für den betrieblichen Auftrag
- Sie haben 70 Stunden Zeit, um den betrieblichen Auftrag zu bearbeiten.
- Der Titel des Auftrags hängt vom Auftrag und dem Unternehmen ab.
- Beschreiben Sie den Auftrag mit den wichtigsten Inhalten. Geben Sie den Ausgangszustand, das Ziel und die Rahmenbedingungen an. In den Phasen (Planung, Konzeption/Entwurf, Ausarbeitung, Dokumentation/Präsentation) geben Sie auch die geplante Bearbeitungszeit an. Erklären Sie Abkürzungen oder spezielle Begriffe. Die Entscheidungshilfe ist mit dem Antrag einzureichen.
- Die Beschreibung des Auftrags muss klar und verständlich sein.
Geben Sie bei den folgenden Abschnitten Planung, Konzeption/Entwurf, Ausarbeitung, Dokumentation/Präsentation die benötigte Zeit (in Stunden) an. Sie können auch Planungsunterlagen (z. B. Skizzen, Umgebungsgeometrien etc.) beifügen.
Hinweise!
Die Nutzung des Azubi-Infocenters ist zwingend notwendig!
Die Einreichung des Antrags erfolgt ausschließlich digital über das Azubi-Infocenter "Digitaler Projektantrag" (DiPa). Die dafür benötigten Zugangsdaten erhalten Sie zu Beginn Ihrer Ausbildung, nach der Probezeit.
Das Glockensymbol im Azubi-IC-Menü informiert Sie über neue Kacheln, aktuelle Neuigkeiten, Ergebnisse und wichtige Termine.
Wenn das Zeitfenster für die Antragstellung geöffnet ist, erscheint im Bereich "Weiterführende Links" die Schaltfläche "Digitaler Projektantrag".
Nach der ersten Anmeldung müssen die Kontaktdaten der Teilnehmenden und Betreuenden eingegeben werden.
Die Nutzung des Azubi-Infocenters ist zwingend notwendig!
Die Einreichung des Antrags erfolgt ausschließlich digital über das Azubi-Infocenter "Digitaler Projektantrag" (DiPa). Die dafür benötigten Zugangsdaten erhalten Sie zu Beginn Ihrer Ausbildung, nach der Probezeit.
Das Glockensymbol im Azubi-IC-Menü informiert Sie über neue Kacheln, aktuelle Neuigkeiten, Ergebnisse und wichtige Termine.
Wenn das Zeitfenster für die Antragstellung geöffnet ist, erscheint im Bereich "Weiterführende Links" die Schaltfläche "Digitaler Projektantrag".
Nach der ersten Anmeldung müssen die Kontaktdaten der Teilnehmenden und Betreuenden eingegeben werden.
Falls Sie noch keine Zugangsdaten haben, können Sie diese über unsere Internetseite www.ihk.de/stuttgart/ (Such-Nr.: 6116540) anfordern.
Bitte reichen Sie den Antrag bis zum festgelegten Zeitpunkt ein. Anlagen zum Antrag können nur als PDF-Datei (keine ZIP-Datei) hochgeladen werden. Den genauen Termin finden Sie im Onlineportal unter dem Menüpunkt „Antrag einreichen“.
Wird der Antrag ohne wichtigen Grund verspätet eingereicht, gilt die Prüfung als nicht bestanden.
Sie erhalten die Entscheidung des Prüfungsausschusses per E-Mail.
Entscheidung des Prüfungsausschusses | |
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Antrag genehmigt: | Ihr Auftrag kann sofort wie geplant durchgeführt werden und über den „Digitalen Projektantrag“ im Azubi-Infocenter hochgeladen werden. |
Antrag mit Auflage genehmigt: | Ihr Auftrag kann sofort unter Beachtung der Auflagen durchgeführt werden und über den „Digitalen Projektantrag“ im Azubi-Infocenter hochgeladen werden. |
Antrag nicht genehmigt: |
Ein neuer Antrag muss bis zu einem von der IHK Region Stuttgart festgesetzten Termin eingereicht werden.
Die Gründe für die Ablehnung werden mitgeteilt. Sollte kein neuer Antrag eingereicht werden, kann dies zum Nichtbestehen der Prüfung führen!
|
Mit dem betrieblichen Auftrag darf erst gestartet werden, wenn der Antrag genehmigt oder mit Auflagen genehmigt wurde.
So reichen Sie erfolgreich eine Dokumentation ein
Der betriebliche Auftrag darf höchstens 70 Stunden dauern und muss von Ihnen selbstständig durchgeführt werden. In der Dokumentation müssen alle Arbeitsschritte nachvollziehbar beschrieben sein und der gesamte Arbeitsablauf dokumentiert werden. Die Dokumentation und die Präsentation zählen jeweils 20 Prozent, das Fachgespräch 60 Prozent.
Formaler und inhaltlicher Aufbau der Auftragsbeschreibung und der praxisbezogenen Unterlagen
- Deckblatt
- Ausbildungsberuf
- Titel des Auftrages
- Name, Adresse und Prüflingsnummer des Prüflings
- Name und Adresse des Ausbildungs-/Praktikumsbetriebes
- Name und Telefonnummer des Betreuenden für den betrieblichen Auftrag
- Datum und Unterschrift des Prüflings und des Betreuenden für den betrieblichen Auftrag
Hier finden Sie die Mustervorlage: Dokumentation Deckblatt. (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 31 KB)
- Inhaltsverzeichnis, Gliederung
- Aufbau und Inhalte
- Für die Durchführung des betrieblichen Auftrages gelten die in der Ausbildungsordnung enthaltenen Anforderungen.
- Zum Nachweis kommt insbesondere die Erstellung oder Änderung eines 3D-Datensatzes in Betracht. Erstellung oder Änderung eines 3D-Datensatzes (z. B. 3D-pdf, STEP, eDraw) auf CD/DVD/USB-Stick speichern und mit der Dokumentation abgeben.
- Planung
- Arbeitsaufträge analysieren,
- Informationen beschaffen,
- technische und organisatorische Schnittstellen klären,
- Methoden des betrieblichen Projektmanagements anwenden.
- Konzeption/Entwurf
- Lösungsvarianten entwickeln und skizzieren
- Varianten unter gestalterischen, technischen, betriebswirtschaftlichen und ökologischen Geschichtspunkten bewerten und auswählen.
- Ausarbeitung
- Methodisch konstruieren (funktions-, fertigungs-, beanspruchungs- und prüfgerecht)
- 3D-Datensatz technische Dokumente anfertigen
- Berechnungen, Simulationen und Animationen durchführen.
- Dokumentation der Auftragsdurchführung
- Keine allgemeinen Verfahrens- und Prozessbeschreibungen verwenden
- Eigene Auftragsschritte des Prüflings in zeitlicher Abfolge und erzielten Ergebnissen darstellen
- Anlagen
- Praxisbezogene Unterlagen wie technische Zeichnungen, Berechnungen, Mess- und Prüfprotokolle, Abnahmeprotokolle, Stücklisten, Programmlistings, Datenblätter, Skizzen die Sie im Prüfungszeitraum selbst bearbeitet haben.
- Querverweis auf die Unterlagen in der Dokumentation. Diese müssen deshalb eindeutig gekennzeichnet werden; nur dann können sie berücksichtigt werden.
- Werden sonstige Zeichnungen und technische Unterlagen zur Verdeutlichung des Arbeitsauftrags eingereicht, werden diese nicht bewertet.
- Geringfügige Abweichungen (zum Beispiel Kundenanforderungen) gegenüber dem genehmigten Auftrag begründen und kennzeichnen.
Umfang der Dokumentation und der Anlagen- Max. 20 maschinengeschriebene DIN A4 Seiten, Schriftgröße 10 - 12 (inkl. Deckblatt, Inhaltsverzeichnis, Glossar und Abkürzungsverzeichnis) plus notwendige Anlagen.
- Abgabe in einem Schnellhefter mit Klarsichtfront (keine Ringbuchheftung/Ordner oder Klarsichthüllen).
- Literaturhinweise, Quellenverzeichnis, Abkürzungsverzeichnis
Wichtige Hinweise!
Laden Sie Ihre komplette Dokumentation bis zum festgelegten Zeitpunkt im Azubi Infocenter hoch.
Einzeldateien: max. 18 MB, Gesamtgröße: max. 50 MB, Unterstützte Formate: PDF
Werden die Unterlagen ohne wichtigen Grund verspätet eingereicht, gilt die Prüfung als nicht bestanden.
Den genauen Abgabetermin finden Sie im Onlineportal unter dem Menüpunkt „Dokument abgeben“.
Einzeldateien: max. 18 MB, Gesamtgröße: max. 50 MB, Unterstützte Formate: PDF
Werden die Unterlagen ohne wichtigen Grund verspätet eingereicht, gilt die Prüfung als nicht bestanden.
Den genauen Abgabetermin finden Sie im Onlineportal unter dem Menüpunkt „Dokument abgeben“.
Prüfungsort | Abgabe der Dokumentation/USB-Sticks: |
---|---|
Stuttgart |
Die Druckversion der Dokumentation und der 3D-Datensatz muss in einfacher Ausfertigung zu Präsentation und Fachgespräch mitgebracht werden.
Auszubildende, die die Gewerbliche Schule für Holztechnik besuchen gilt:
Die Druckversion der Dokumentation muss in 4-facher Ausfertigung eingereicht werden. Für die Einreichung gilt das Datum des Poststempels. |
Bezirkskammer Böblingen | Der USB-Stick und die Druckversion muss in 1-facher Ausfertigung eingereicht werden. Für die Einreichung gilt das Datum des Poststempels. |
Wird die im genehmigten Antrag vom Prüfungsausschuss festgelegte Auflage im betrieblichen Auftrag nicht erfüllt, kann dies zu Punktabzug bei der Bewertung führen.
Schnellhefter/Mappen/USB-Stick können von uns aus organisatorischen Gründen nach der Prüfung nicht zurückgegeben werden.
Informationen zur Präsentation und zum Fachgespräch
Das Fachgespräch nutzt den 3D-Datensatz und die praktischen Unterlagen Ihres bearbeiteten Auftrags. Dabei werden die Fähigkeiten, die für den Auftrag wichtig sind, durch das Fachgespräch und die Präsentation bewertet.
Ablauf der Prüfung
Zuerst halten Sie Ihre Präsentation.
- Danach sprechen Sie mit dem Prüfungsausschuss über Ihren Auftrag (Fachgespräch).
- Die gesamte Prüfung dauert höchstens 30 Minuten.
- Die Präsentation darf maximal 10 Minuten lang sein
Hinweise zur Präsentation
In der Präsentation sollen Sie zeigen, dass Sie:
- fachliche Probleme und Lösungen verständlich erklären,
- den fachlichen Hintergrund des Projekts darstellen,
- und die Vorgehensweise im Projekt begründen können.
Es können auch Modelle oder Anschauungsmaterialien gezeigt werden. Die Präsentationsunterlagen sind nicht Teil der Dokumentation.
Hinweise zum Fachgespräch
Das Fachgespräch basiert auf der Dokumentation und wird vom Prüfungsausschuss geleitet. Es bezieht sich direkt auf Ihren Auftrag. Dabei wird die Durchführung des Auftrags hinterfragt, sodass Sie die Möglichkeit haben, das Thema ausführlich zu betrachten und Missverständnisse zu klären. Das Fachgespräch ist ein Gespräch unter Fachleuten und keine reine Wissensabfrage.
- Es findet direkt nach der Präsentation statt.
- Es dauert maximal 20 Minuten
- Es geht um Ihren Arbeitsauftrag und Ihre Ergebnisse.
- Auch Themen, die nicht in der Dokumentation stehen, können besprochen werden – wenn sie mit dem Auftrag zu tun haben.
Wichtig, bitte beachten!
Das Fachgespräch muss sich auf die Projektarbeit beziehen, soll sich aber als eigenständige Prüfungsleistung erkennbar von der Dokumentation abgrenzen.
Um im Fachgespräch auf den 3D-Datensatz eingehen zu können, ist es unbedingt erforderlich, dass Sie die elektronischen Hilfsmittel (Laptop und Beamer mit den entsprechenden Kabeln und Anschlüssen) sowie die benötigten Programme in voll lizenzierter Version – sodass Änderungen am Datensatz möglich sind – gemeinsam mit dem 3D-Datensatz selbst mitbringen.
Denken Sie an ein Backup, falls etwas nicht funktioniert. Ohne dieses kann die Prüfung (Präsentation/Fachgespräch) nicht abgelegt werden.
Die Auswahl der Medien hat keinen Einfluss auf die Bewertung der Präsentation.
Um im Fachgespräch auf den 3D-Datensatz eingehen zu können, ist es unbedingt erforderlich, dass Sie die elektronischen Hilfsmittel (Laptop und Beamer mit den entsprechenden Kabeln und Anschlüssen) sowie die benötigten Programme in voll lizenzierter Version – sodass Änderungen am Datensatz möglich sind – gemeinsam mit dem 3D-Datensatz selbst mitbringen.
Denken Sie an ein Backup, falls etwas nicht funktioniert. Ohne dieses kann die Prüfung (Präsentation/Fachgespräch) nicht abgelegt werden.
Die Auswahl der Medien hat keinen Einfluss auf die Bewertung der Präsentation.
Haben Sie noch Fragen? Sprechen Sie uns gerne an!
Stand 07/2025