Informationen zur betrieblichen Fachaufgabe (Report-Variante)
Die Prüflinge sollen im Fachgespräch über eine der beiden selbstständig durchgeführten betrieblichen Fachaufgaben zeigen, dass sie in der Lage sind
berufstypische Aufgabenstellungen zu erfassen, Probleme und Vorgehensweisen zu erörtern sowie Lösungswege zu entwickeln, zu begründen und zu reflektieren,
kunden- und serviceorientiert zu handeln,
betriebspraktische Aufgaben unter Berücksichtigung wirtschaftlicher, ökologischer und rechtlicher Zusammenhänge zu planen, durchzuführen und auszuwerten sowie
Kommunikations- und Kooperationsbedingungen zu berücksichtigen.
Einer der beiden eingereichten Reporte dient, sofern mit der Anmeldung zur Abschlussprüfung Teil 2 die Report-Variante gewählte wurde, als Grundlage für das Fallbezogene Fachgespräch. Der Report wird nicht bewertet. Sofern die Report-Variante gewählt wurde, jedoch keine Reporte eingereicht wurden, wird dieser Prüfungsbereich mit „ungenügend“ bewertet.
Die Prüfung beginnt mit einer ca. 5-minütigen Einführung in die Prüfung. Die nachfolgende Prüfungszeit beträgt 20 Minuten.
Formale Hinweise für die Erstellung der Reporte
Deckblatt
3 Seiten Umfang, DIN A 4 (ohne Mitrechnung des Deckblattes)
Schriftgröße 11, Schriftart Arial
1,5-zeilig verfasst
Einseitig beschrieben
Linker und rechter Rand 2,5 cm
Fortlaufende Seitennummerierung
Name auf jeder Seite
Zusätzliche Anlagen werden nicht zugelassen und dürfen auch nicht zum Fachgespräch mitgebracht werden
Gestaltungshinweise Deckblatt
Name des Prüflings
Name des Ausbildungsbetriebes
Zugrunde liegende Wahlqualifikation
Thema der betrieblichen Fachaufgabe
Inhaltliche Hinweise für die Erstellung der Reporte
Gliederungspunkte
Aufgabenstellung/Arbeitsauftrag
Planung
Durchführungsphase/Begründung der Vorgehensweise
Rahmenbedingungen/Gesamtzusammenhang
Kontrolle/Bewertung der Ergebnisse
Verwendung der Ich-Form
Obligatorische Hinweise
Die Reporte müssen von den Prüfungsteilnehmern und -teilnehmerinnen als PDF-Datei im Onlineportal „AbschlussPrüfungsOnlineSystem (APrOS)“ eingestellt werden. Die Zugangsdaten sowie eine Information über den Zeitraum, in dem die Reporte einzustellen sind, erhalten die Prüfungsteilnehmer und -teilnehmerinnen ca. 4-6 Wochen nach dem Anmeldeschluss. Bei der Einstellung der Reporte bestätigen sie im System, dass die Reporte eigenständig erstellt wurden und mit dem Ausbildungsbetrieb abgestimmt sind. Bei der Anmeldung im System müssen die Prüfungsteilnehmer und -teilnehmerinnen auch die E-Mail-Adresse ihres zuständigen Ausbilders oder ihrer zuständigen Ausbilderin angeben, damit diese über sämtliche Aktivitäten automatisch per E-Mail informiert werden.
Hinweise zu den Anforderungskriterien an eine betriebliche Fachaufgabe (Report-Variante)
1. Berufs- und Betriebsbezug
Bezug der Fachaufgabe zu den Ausbildungsinhalten des Berufsbildes „Kaufmann/-frau für Büromanagement“ ist vorhanden.
Mehrere Lernziele der gewählten Qualifikationseinheit gemäß Ausbildungsrahmenplan werden abgedeckt.
Die betriebliche Fachaufgabe erfordert einen Lösungsprozess.
Mindestens ein Teil eines realen Geschäftsprozesses wird abgebildet.
2. Abbildung einer vollständigen beruflichen Handlung
Planung, Durchführung und Auswertung muss erfolgen.
Durch die Bearbeitung kann die berufliche Handlungsfähigkeit unter Beweis gestellt werden.
3. Bearbeitung der Fachaufgabe
Keine Routineaufgabe, sondern Herausforderung für die Auszubildenden
Bespiel für Herausforderungen: Auftreten von Problemen und Konflikten bzw. veränderten Bedingungen.
Recherche von Informationen ist erforderlich.
Umsetzung des Lösungsprozesses erfordert die Berücksichtigung bzw. Abstimmung mit verschiedenen betrieblichen Schnittstellen (z. B. Kunden, Kollegen).
4. Gestaltungsspielraum
Gewisse organisatorische Freiheitsgrade oder Verantwortungs- und Entscheidungsspielräume für die Auszubildenden sind vorhanden.
Alternative Lösungswege und Vorgehensweisen sind möglich.
5. Auswertbarkeit
Ergebnisse der betrieblichen Fachaufgabe ermöglichen eine Bewertung, z. B. hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit oder des Kundennutzens.
Möglichkeit der Reflexion der Aufgabe ist vorhanden z. B. inwieweit Ziele erreicht wurden.
Ableitung von Verbesserungsvorschlägen.
Erfolgreiches Ergebnis der Aufgabe ist nicht zwingend.
Auch schlüssige Auseinandersetzung mit unerwartetem oder unerwünschtem Ergebnis kann das Fazit sein.
Erläuterungen für die Report-Variante geben die folgenden Videos.
Hinweise zur praxisbezogenen Aufgabe („Klassische“ Variante)
Die Prüflinge sollen im Fachgespräch zeigen, dass sie in der Lage sind
berufstypische Aufgabenstellungen zu erfassen, Probleme und Vorgehensweisen zu erörtern sowie Lösungswege zu entwickeln, zu begründen und zu reflektieren,
kunden- und serviceorientiert zu handeln,
betriebspraktische Aufgaben unter Berücksichtigung wirtschaftlicher, ökologischer und rechtlicher Zusammenhänge zu planen, durchzuführen und auszuwerten sowie
Kommunikations- und Kooperationsbedingungen zu berücksichtigen.
Die Prüflinge bekommen am Tag der mündlichen Prüfung vom Prüfungsausschuss zwei praxisbezogene Fachaufgaben zur Wahl gestellt. Grundlage für die beiden Fachaufgaben ist eine der beiden festgelegten Wahlqualifikationen.
Die Prüfung beginnt mit einer ca. 5-minütigen Einführung in die Prüfung sowie der Auswahl einer der beiden vorgelegten Prüfungsaufgaben. Im Anschluss wird zur Bearbeitung der gewählten Prüfungsaufgabe eine Vorbereitungszeit von 20 Minuten gewährt. Die nachfolgende Prüfungszeit beträgt ebenfalls 20 Minuten.