Pressemitteilung vom 16.02.2024
„An der Umsetzung der Direktive führt kein Weg vorbei“, betont Gernot Imgart, der leitende IHK-Geschäftsführer in Göppingen. Darüber hinaus werden die berichtspflichtigen Unternehmen ihre Lieferanten auffordern, entsprechende Daten und Informationen bereitzustellen. Denn diese werden benötigt, um die eigene Nachhaltigkeitsberichtspflicht zu erfüllen. „Um den Unternehmen die Komplexität zu nehmen, möchten wir einen praktischen Einblick in die Umsetzung der sogenannten doppelten Wesentlichkeit geben“, so Imgart. Nach diesem Prinzip müssen Unternehmen einerseits angegeben, wie verschiedene Nachhaltigkeitsaspekte das Unternehmen selbst beeinflussen und gleichzeitig berichten, wie sich ihr operatives Geschäft auf Gesellschaft und Umwelt auswirkt. Dieses als doppelte Wesentlichkeit bezeichnete Prinzip hat das in Deutschland bisher zugrunde gelegte Wesentlichkeitsprinzip geändert. Es führt dazu, dass jetzt deutlich mehr Angaben berichtsrelevant werden. Abgerundet wird die Veranstaltung mit dem Erfahrungsbericht eines börsennotierten IT-Unternehmens aus Göppingen. Dabei soll aufgezeigt werden, wie diese Nachhaltigkeitsberichterstattung in der Praxis umgesetzt wird.
Nachhaltigkeitsberichtspflicht in der Praxis: Was kommt auf die Unternehmen zu?
Die Nachhaltigkeitsberichterstattung wird für immer mehr Unternehmen wesentlich. Nicht nur große Unternehmen müssen seit Jahresbeginn umfangreiche Vorgaben und Pflichten beachten, die sich hinter dem Kürzel CSRD verbergen.
Die europäische Corporate Sustainability Reporting Directive hat in der Lieferkette auch indirekt erhebliche Auswirkungen auf andere Unternehmen. Aus diesem Grunde bietet die IHK-Bezirkskammer Göppingen am 22. Februar 2024 von 08.30 bis 11.30 Uhr eine Informationsveranstaltung unter dem Titel „Nachhaltigkeitsberichterstattung – Doppelte Wesentlichkeit und europäischen Nachhaltigkeitsstandards in der Praxis“ an. Zunächst werden Stephan Müller und Vinzent Sorger, Geschäftsführer von der 3 Level Consulting GmbH in Ulm, referieren. Einen Erfahrungsbericht aus Sicht eines börsennotierten IT-Unternehmens wird Sebastian Hoerz, Senior Manager Sustainability der TeamViewer Germany GmbH geben. Die Veranstaltung richtet sich an Unternehmen aller Branchen, insbesondere jedoch an jene, die unmittelbar oder mittelbar unter die neuen gesetzlichen Vorgaben zur Nachhaltigkeitsberichterstattung fallen.
„An der Umsetzung der Direktive führt kein Weg vorbei“, betont Gernot Imgart, der leitende IHK-Geschäftsführer in Göppingen. Darüber hinaus werden die berichtspflichtigen Unternehmen ihre Lieferanten auffordern, entsprechende Daten und Informationen bereitzustellen. Denn diese werden benötigt, um die eigene Nachhaltigkeitsberichtspflicht zu erfüllen. „Um den Unternehmen die Komplexität zu nehmen, möchten wir einen praktischen Einblick in die Umsetzung der sogenannten doppelten Wesentlichkeit geben“, so Imgart. Nach diesem Prinzip müssen Unternehmen einerseits angegeben, wie verschiedene Nachhaltigkeitsaspekte das Unternehmen selbst beeinflussen und gleichzeitig berichten, wie sich ihr operatives Geschäft auf Gesellschaft und Umwelt auswirkt. Dieses als doppelte Wesentlichkeit bezeichnete Prinzip hat das in Deutschland bisher zugrunde gelegte Wesentlichkeitsprinzip geändert. Es führt dazu, dass jetzt deutlich mehr Angaben berichtsrelevant werden. Abgerundet wird die Veranstaltung mit dem Erfahrungsbericht eines börsennotierten IT-Unternehmens aus Göppingen. Dabei soll aufgezeigt werden, wie diese Nachhaltigkeitsberichterstattung in der Praxis umgesetzt wird.