Wassertourismus

Wassertourismus in Westmecklenburg

Die Seen- und Flusslandschaft Mecklenburg-Vorpommern bildet mit den Gewässern Brandenburgs und Berlins Europas größtes zusammenhängendes Wassersportrevier. Das ist nicht nur attraktiv für nationale und internationale Wassertouristen und Naturliebhaber, sondern auch von regionalwirtschaftlicher Bedeutung für den ländlichen Raum.
Eine durchgängige und möglichst komfortable Befahrbarkeit des Reviers und der Bundeswasserstraßen zwischen Hamburg über die Müritz bis nach Berlin ist für die touristische Entwicklung Westmecklenburgs von zentraler Bedeutung.

Wassertouristische Bundeswasserstraßen in Westmecklenburg in Zahlen*:

  • Müritz-Elde Wasserstraße (MEW): rd. 180 km Länge
  • Stör-Wasserstraße (StW) (Störkanal, Stör, Schweriner See mit Heidensee und Ziegelsee): rd. 48 km Länge
  • 51 Brücken im Eigentum des Wasser- und Schifffahrtsamtes Elbe, davon 45 an der MEW und sechs an der StW.
    - davon 34 Straßenbrücken (sieben Brücken bewegliche Brücken, das heißt Klapp- oder Hubbrücken)
    - davon zwei Fußgängerbrücken und
    - davon 15 Betriebswegbrücken
  • 18 Schleusen
  • 26 Wehre
  • Höhenunterschied zwischen Elbe und Müritz: ca. 49 m
  • Zulässige Schiffsgröße: 41,6 m Länge, 5,2 m Breite
  • ca. 2.300 Schleusungen jährlich in Dömitz*
  • ca. 3.700 Schleusungen jährlich an der Schleuse Banzkow zum Schweriner See*
  • ca. 7.000 Scleusungen jährlich in Plau am See*
*Quelle: Wasser- und Schifffahrtsamt Elbe (Lauenburg)
Die entscheidende Voraussetzung für den Erhalt der regionalwirtschaftlichen Bedeutung der Wasserstraßen ist die Aufrechterhaltung und Verbesserung der Wasserstraßeninfrastruktur, insbesondere im Segment der Freizeiwasserstraßen.