IHK-Tourismusexperten im Gespräch mit Wirtschaftsminister
Die IHK-Tourismusgremien aus Mecklenburg-Vorpommern trafen Landeswirtschaftsminister Reinhard Meyer zum gemeinsamen Austausch.
© IHK zu Schwerin
Die Tourismusgremien der Industrie- und Handelskammern in Mecklenburg-Vorpommern trafen sich am 28. November 2023 in Schwerin zur gemeinsamen Sitzung mit dem Minister für Wirtschaft. Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer, dem Tourismusbeauftragten des Landes Tobias Woitendorf sowie dem Leiter der Stabsstelle Tourismus Gunnar Bauer. Besonderer Fokus galt der Tourismusstrategie.
Siegbert Eisenach, Hauptgeschäftsführer der gastgebenden Industrie- und Handelskammer zu Schwerin, begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu Beginn.
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Landestourismusstrategie im Fokus
Der Fokus für die über 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer lag besonders auf der Landestourismus-Strategie. Deren Inhalte und welche Themen den Transformationsprozess im Tourismus prägen, wurde kontrovers diskutiert.
Klaus-Jürgen Strupp, Präsident der IHK zu Rostock (3.v.r.); Tobias Woitendorf, Tourismusbeauftragter des Landes (4.v.r.) und Wirtschaftsminister Reinhard Meyer (5.v.r.) mit Tourismusexperten aus Mecklenburg-Vorpommern an einem Tisch im regen Austausch.
Die Unternehmerinnen und Unternehmer, die sich in den IHK-Tourismusgremien engagieren, gestalten den Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern ebenso aktiv mit wie viele andere Akteure. Daher waren sie besonders daran interessiert, welche Rolle sie in diesem entscheidenden Prozess – zukünftig - spielen sollen und wie der Stand der Umsetzung auf politischer Ebene ist.
Das lang erwartete Eckpunktepapier zu einem Tourismusgesetz für Mecklenburg-Vorpommern (MV) legte Minister Meyer nicht vor.
Minister für Wirtschaft. Infrastruktur, Tourismus und Arbeit, Reinhard Meyer, im Gespräch mit IHK- und Landesvertretern.
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Zu Beginn 2024 soll es dazu einen Gesetzentwurf geben. Die Tourismusgremien aus MV werden sich Anfang 2024 treffen, um konkret an dem Gesetzesentwurf zu arbeiten.
Kein Wettbewerbsnachteil durch geänderte Gesetzgebung
Neben Themen aus Landes- und Bundespolitik wurden weitere aktuelle Themen, wie die Rückforderungen der Corona-Hilfen, die Bäderverkaufsverordnung, die Abschaffung des Meldescheins auf Bundesebene oder die Nachhaltigkeitsberichterstattung diskutiert. Die Unternehmen forderten, dass für die Tourismusbetriebe in MV keine Wettbewerbsnachteile oder zusätzlichen Bürokratielasten durch veränderte Gesetzesgrundlagen entstehen dürfen.