IHK-Handelsausschuss
E-Commerce und Stadtentwicklung in Lübz
Der IHK-Handelsausschuss tagte am 25. Mai 2022 in Lübz.
Der IHK-Handelsausschuss tagte in seiner Sitzung im Mai 2022 zum Schwerpunktthema “eCommerce und Stadtentwicklung” in Lübz.
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Die Eldestadt Lübz war der ideale Standort, um das Schwerpunktthema "eCommerce und Stadtentwicklung" in den Fokus zu rücken. Denn aus Lübz kommt das Unternehmen "Commercers", das in einer ehemaligen Kaufhausimmobilie heute eCommerce-Projekte für bekannte Marken entwickelt. Die beiden Unternehmensgründer gehörten mit ihrem Team zu den Finalisten des Innenstadt-Wettbewerbs "Erfolgsraum Altstadt" 2021. Leonhard Cornelius Graf von Schwerin stellte den Aufbau der Unternehmensgruppe vor, die von Lübz bis nach Vietnam verortet ist. Im Rahmen der Sitzung wurde auch die Frage diskutiert, welche Chancen spezialisierte und kleinere Onlineshops gegenüber den großen Plattformen hätten. Mit „Individualisierung“ von kleinen regionalen oder speziellen Marken und Produkten sowie „Persönlichem Service“ mit starker Produktkenntnis und Persönlichkeiten hinter dem Produkt können Kunden auch an kleine Onlineshops gebunden werden.
Die Bürgermeisterin Astrid Becker (3.v.l.) berichtete den Mitgliedern auch beim Rundgang von der Entwicklung des (Handels-)Standortes Lübz.
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Die Bürgermeisterin Astrid Becker berichtete den Mitgliedern auch beim anschließenden Rundgang von der Entwicklung des (Handels-)Standortes Lübz. Es sind mehrere international tätige Unternehmen angesiedelt. Berühmt sei der Standort natürlich durch die Carlsberg-Brauerei, die für die Mitglieder standorttypische Lübzer-Präsente bereitstellte. Sie betonte, dass die Sicherung der Bahnanbindung über die Südbahn für die Tourismusentwicklung von hoher Relevanz sei. Auch in der Belebung der Innenstadt liegt für Lübz eine Zukunftsaufgabe.
Mit Unterstützung des MV-Förderprogramms “Re-Start Lebendige Innenstädte” wurde die Stelle einer Citymanagerin geschaffen. Die neue Citymanagerin Sarah Westphal von Kreative MV baut derzeit ein Lokalnetzwerk auf und möchte ihren Fokus auf das Leerstandsmanagement mit Hilfe der Kreativ-Branche richten. Ein idealer Ort biete dafür das neue “Zentrum für zirkuläre Kunst”.