5 Schritte zum gesunden Betrieb

Sie wollen Ihre betriebliche Gesundheit verbessern. Dann lesen Sie, welche 5 Schritte Sie für eine Einführung beachten sollten.

1. Individuellen Bedarf und Ziele im Betrieb ermitteln!

Was sind die Beweggründe zur Einführung eines betrieblichen Gesundheitsmanagements: ein hoher Krankenstand, ein schwieriges Betriebsklima oder vielleicht die Altersstruktur? Es sollten Ziele definiert werden, was mit der Einführung eines Gesundheitsmanagements erreicht werden soll.

2. Analysieren Sie anhand Ihrer betrieblichen Kennzahlen!

Nutzen Sie die Fehlzeiten-, Unfallstatistiken, die Ergebnisse der Gefährdungsbeurteilungen oder Altersstrukturanalysen, um Ansatzpunkte für Gesundheitsförderung im Betrieb abzuleiten. Vergleichen Sie die Werte mit Statistiken zu Ausfalltagen von Krankenkassen. Ermitteln Sie Ihre Situation durch Angestelltenbefragungen und Gesundheitschecks. Erstellen Sie einen Gesundheitsbericht. Entwickeln Sie individuellen Kennziffern, an denen Sie arbeiten wollen.

3. Planen Sie Ihre individuellen Maßnahmen!

Dabei sollte ein Mix aus Verhaltensprävention (bspw. ergonomische Arbeitsplätze, Bewegungsangebote) und Verhältnisprävention (Verhältnisse untereinander, interne Kommunikation, Führung) zu den Gesundheitsmaßnahmen gehören, deren Bedarf im Vorfeld analysiert wurden. Benennen Sie mindesten einen Verantwortlichen im Betrieb.

4. Setzen Sie die individuellen Maßnahmen um!

Machen Sie Ihrem Personal Lust auf die Angebote. Nutzen Sie dazu Marketingerfahrungen. Sprechen Sie die Beschäftigten persönlich und zielgruppenspezifisch an. Führen Sie die Maßnahme durch und denken Sie schon bei der Durchführung an eine Auswertung.

5. Überprüfen Sie Ihre Maßnahmen und optimieren diese!

Jede einzelne Maßnahme muss ausgewertet werden, um abzuleiten, was funktioniert hat und was beim nächsten Mal besser zu machen ist. Nutzen Sie das Feedback der Angestellten. Prüfen Sie, ob die Ergebnisse der Maßnahmen zu den Zielen, die im Schritt 2 analysiert wurden, passen. Führen Sie ggf. eine erneute Angestelltenbefragung durch. Überprüfen Sie die individuellen Kennziffern. Definieren Sie, an welchen Stellen nachgesteuert werden muss.