Wirtschaftstalk Teil 06: Industrie/Wirtschaft 4.0

Der 6. Videobeitrag der Reihe "Wirtschaftstalk" der IHK zu Schwerin widmet sich Fragen, wie diesen: Was meint der Begriff Industrie bzw. Wirtschaft 4.0? Vor welchen Herausforderungen stehen die Unternehmen? Regionale Unternehmen unterschiedlicher Branchen haben und sehen in den gegenwärtigen und zukünftigen Entwicklungen neue Marktchancen.

Video Wirtschaftstalk "Industrie/Wirtschaft 4.0"

© TV Schwerin / IHK zu Schwerin
Klaus-Uwe Scheifler, Geschäftsbereichsleiter Existenzgründung und Unternehmensförderung, Innovation und Umwelt der IHK zu Schwerin und Steffen Himstedt, Geschäftsführer Trebing & Himstedt Prozeßautomation GmbH & Co. KG im Dialog. Drei Unternehmen zeigen beispielhaft, wie vielschichtig Wirtschaft 4.0 ist.
Trebing + Himstedt Prozessautomatisation GmbH & Co. KG:
T & H ist Lösungsanbieter für die Industrie 4.0: An der Schnittstelle zwischen Enterprise Resource Planning (ERP) und Produktionssteuerung entwickelt Trebing + Himstedt IT-Lösungen für die Fabrik der Zukunft. Unternehmen wie Beiersdorf, Roche Diagnostics, Audi, Continental und Festo setzen auf das Know-how des Unternehmens in den Bereichen Performance Management, Variantenfertigung und Rückverfolgbarkeit. Als international tätiger Spezialist für Manufacturing Integration zählt Trebing + Himstedt zu den strategischen Partnern der SAP AG und arbeitet im Forschungsverbund mit der Fraunhofer-Gesellschaft an Konzepten für die vernetzte Produktion von morgen. Das Unternehmen ist Preisträger des LUDWIG-BÖLKOW-Technologiepreises 2012.
HANS BODE Innovative Büroelektronik GmbH
Heute ist der 3D–Druck längst keine Zukunftsvision mehr, sondern eine Realität, die sich immer mehr durchsetzt. Für viele Branchen – darunter die Fertigung, Entwicklung oder Architektur – stellt diese Technologie eine Revolution dar. In der Vorproduktion bereits ermöglicht das 3D–Drucken eine schnellere Erstmusterherstellung, um Marketing und Vertrieb zu unterstützen. Außerdem wird mit dem 3D-Druck die Produktentwicklung beschleunigt, weil eine schnellere und produktivere Erstellung von Designvarianten ermöglicht wird. Die damit verbundene flexiblere Produktion zeichnet sich durch wesentlich mehr Kreativität aus, weil schnell mit unterschiedlichen Produktvarianten experimentiert werden kann. Zielsetzung ist es in kürzerer Zeit eine optimierte Leistung, mit besserer Qualität und geringeren Herstellungskosten zu realisieren.
Zwei renommierte Schweriner Unternehmen haben Anfang 2016 eine Partnerschaft für die 3D–Technologie gegründet: HANS BODE Innovative Büroelektronik GmbH mit einem vielschichtigen Know-How für den 3D–Druckbereich und 3D–Dienstleistungen und S.K.M. Informatik GmbH mit ihren langjährigen Erfahrungen in der 3D–Konstruktion, Modellierung und Simulation. Beide Unternehmen bieten vielfältige Dienstleistungen für den sinnvollen Einsatz dieser Technologie in den Unternehmen.
MARTIN Membrane Systems AG
Mit der Erfahrung von über 45.000 installierten Membranfiltern im Bereich der maritimen, kommunalen und industriellen Wasseraufbereitung ist es dem Unternehmen gelungen, die Membrantechnologie für weltweite Anwendungen wirtschaftlich zu erschließen.
Hochqualifizierte und engagierte Fachleute in den Bereichen Forschung & Entwicklung, Produktion, Vertrieb, kaufmännische und technische Abwicklung und ein umfassender Kundenservice sind die Garanten für den Erfolg der Produkte.
Die MARTIN Membrane Systems AG bearbeitet im Moment mehrere verschiedene F&E Projekte, u.a. auch große Verbundprojekte mit der TU Berlin, der TU Hannover u.a., die allesamt das Thema innovative Verfahren zur Wasseraufbereitung haben. Ein Projekt davon ist ein Verbundprojekt mit China (Sinowasser, im Rahmen der Megawasser Initiative).