Medienpreis RUFER 2020

Einleitung und Wissenswertes zum RUFER 2020

„RUFER“ für Print, Hörfunk, Fernsehen und erstmals auch Online

Eingereicht werden konnten im Jahr 2019 veröffentlichte Beiträge, die sich auf die Wirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern beziehen. Mit dem „RUFER“ würdigen die drei Industrie- und Handelskammern in Mecklenburg-Vorpommern die engagierte Arbeit der Wirtschaftsjournalisten und motivieren zugleich, mehr aus der Wirtschaft und über Wirtschaftsthemen zu informieren. Damit fördern die IHKs in Neubrandenburg, Rostock und Schwerin einen differenzierenden und verantwortungsvollen Wirtschaftsjournalismus. Eine allgemein verständliche und sachliche Berichterstattung soll das öffentliche Verständnis für Marktwirtschaft wecken.
„Die eingereichten 54 Beiträge sind ein sehr gutes Ergebnis. Der Bewerbungszeitraum fiel in die Corona-Hochzeit. Das hielt die Journalistinnen und Journalisten nicht ab, sich mit ihren Arbeiten für den ,RUFER' zu bewerben. Das Ergebnis zeigt, dass sich der ‚RUFER‘ in der Medienwelt als hochwertiger Journalisten-Preis etabliert hat. Die Vielzahl der Arbeiten dokumentiert auch, dass das Thema ,Wirtschaft' eine beachtenswerte Rolle in den Redaktionen spielt, die Journalisten zur Themensuche herausfordert und zu hoher Kreativität motiviert“, so der Präsident der IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern, Dr. Wolfgang Blank.
Der RUFER stehe exemplarisch für unabhängigen und qualitativ hochwertigen Wirtschaftsjournalismus, so der Präsident weiter. Die Preisträger machten in besonderer Weise auf die verschiedenen Facetten und Felder in der heimischen Wirtschaft aufmerksam.
Christian Pegel, Minister für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung in Mecklenburg-Vorpommern, begrüßt die „Rufer“-Initiative der Industrie- und Handelskammern als Ansporn für Medienschaffende des Landes: „Guten Wirtschaftsjournalismus zu machen ist keine leichte Aufgabe. Mühselige, langwierige Recherchen und viel Energie sind nötig, um Lesern, Hören und Zuschauern meist komplexe Themen verständlich und unterhaltsam zu vermitteln, also deutlich mehr, als Retorten-Texte von Marketingstrategen hergeben.
Wirtschaftsjournalisten müssen Wirtschaftskompetenz haben, also Börsenkurse einschätzen und Bilanzen lesen können. Das ist in unserer schnelllebigen Zeit und unter dem Druck, dem Journalisten heute ausgesetzt sind, keine einfache Aufgabe. Ich gratuliere den Preisträgern und wünsche ihnen auch weiterhin den Mut, kritische Fragen zu stellen und die Ausdauer, komplizierte Zusammenhänge verständlich zu vermitteln und so dazu beizutragen, Mecklenburg-Vorpommern voranzubringen.“
Mit der Verleihung des Medienpreises 2020 erhalten die Preisträger nicht nur die ausgelobte Summe von 2.000 Euro je Kategorie, sondern auch eine von der Künstlerin Dorothea Maroske geschaffene Skulptur, den „RUFER“. → wie der RUFER entsteht
„Diese Bronzestatue ist sowohl ein sichtbares Zeichen der Anerkennung journalistischer Arbeit als auch eine symbolträchtige Erinnerung der Medienbranche daran, dass der kritische und analytische Blick auf die Wirtschaft Chance und Herausforderung zugleich ist“, äußerte Präsident Blank im Vorfeld der heutigen Preisverleihung.
Nach einem Grußwort des Ministers Pegel, und dem Festvortrag von Prof. Dr. Klaus Beck, dem Inhaber des Lehrstuhls für Kommunikationswissenschaften an der Universität Greifswald, erfolgt die Ehrung der Gewinner und Platzierten.

„RUFER“ 2020: Die Preisträger (Bildergalerie*)

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Bildergalerie Internetseite der IHK Neubrandenburg

Preisträger Kategorie Print


Ralph Sommer, Nordkurier
für den Beitrag „Nervenkrieg am Fischförderband“

Anerkennungen Kategorie Print

  • Karsten Riemer, Philipp Schulz, Nordkurier
    mit der „Beitragsserie zur Eugal-Trasse“
  • Dr. Frank Wilhelm, Nordkurier
    für den Beitrag „Eine Reise in die automatisierte Zukunft des Maschinenbaus“

Preisträgerin Kategorie Fernsehen


Anja Kapinos, ZDF Landesstudio Mecklenburg-Vorpommern
für den Beitrag → Porträt Unternehmer Thorsten Hecht

Anerkennungen Kategorie Fernsehen

  • Anja Kapinos, ZDF Landesstudio Mecklenburg-Vorpommern
    für den Beitrag „Die letzte Videothek Mecklenburg-Vorpommerns schließt“
  • Anja Kapinos, Bernd Mosebach, ZDF Landesstudio Mecklenburg-Vorpommern
    für den Beitrag „Wolgast und seine Werft“
  • Anne Stadtfeld, ZDF Landesstudio Mecklenburg-Vorpommern
für den Beitrag „Existenz der Ostseefischer bedroht“

Preisträgerin Kategorie Hörfunk


Silke Hasselmann, Freie Journalistin
Beitrag für NDR 1 Radio MV, Das Forum „Der Brexit und MV“

Anerkennungen Kategorie Hörfunk


  • Matthias Schümann, NDR 1 Radio MV, Das Forum
    für den Beitrag „Stinkediesel kontra E-Mobilität“
  • Enno Schröter, NDR 1 Radio MV, Das Forum
    für den Beitrag “Geschäftsmodell Krankenhaus”

Preisträger Kategorie Online


Gundula Fasold
Michael Schönherr
Prof. Olaf Jacobs

Hoferichter & Jacobs GmbH
für den BeitragDie Privatisierung der DDR-Betriebe durch die Treuhand
Prof. Olaf Jacobs konnte an der Preisverleihung nicht teilnehmen, daher im Foto nicht festgehalten.

Anerkennungen Kategorie Online

  • Torsten Roth, Schweriner Volkszeitung
    für den Beitrag „In Parchim fliegen nur noch die Vögel“
  • Ralph Schipke, Gründer MV
    für den Beitrag „Starthilfe vom Businessrebellen“
Weitere Informationen sind abrufbar unter:
www.neubrandenburg.ihk.de
www.rostock.ihk24.de