Medienpreis RUFER 2013 verliehen
Die Industrie- und Handelskammern in Mecklenburg-Vorpommern (IHKs in MV) haben 2013 bereits zum fünften Mal den Medienpreis RUFER vergeben.
Der Preis befördert journalistische Leistungen, die in allgemein verständlicher Form über wirtschaftlich komplexe Sachverhalte in Mecklenburg-Vorpommern berichtet haben.
Auf der diesjährigen Auszeichnungsveranstaltung in der IHK zu Schwerin wurden die besten Einreichungen in den Kategorien Print, Hörfunk und Fernsehen aus dem Jahr 2012 geehrt.
Hans Thon, Präsident der in diesem Jahr federführenden IHK zu Schwerin für die Preisverleihung des Medienpreises, würdigte die ausgezeichneten Arbeiten der drei Preisträger als engagierte Beiträge für sachlichen, anschaulichen und fundierten Wirtschaftsjournalismus. In seinem Grußwort hob Thon hervor, dass „diese ´rufenden´ Personen mit ihrem Engagement Optimismus und Zuversicht ausstrahlen“.
Der von den IHKs in Mecklenburg-Vorpommern ausgelobte Preis gilt als renommierte Auszeichnung für Berichterstattung über die Wirtschaft im Land Mecklenburg-Vorpommern und ist mit 2.000 Euro und einer Bronzeskulptur für die Sieger der jeweiligen Kategorie dotiert.
Wirtschaftsminister Harry Glawe zum RUFER 2013: „Wirtschaftsthemen sind keine leichte journalistische Kost. Der Preis regt den Austausch zwischen Medien und Wirtschaft in den Blickpunkt. Er soll somit zu informativen, verantwortlichen und auch zur kritischen Berichterstattung beitragen. Umso mehr freut es mich, dass der Preis Journalisten für ihre Arbeit auszeichnet, komplexe Wirtschaftsthemen verständlich für die Konsumenten herunter zu brechen.“
In der Festrede ging Lutz Marmor, Intendant des Norddeutschen Rundfunks in Hamburg und Vorsitzender der ARD, auf die Stellung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und dessen Bedeutung für die Wirtschaftslandschaft im Norden ein.
Das Schlusswort hielt Präsident Walter Kienast von der IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern, die im Jahr 2104 federführend für die Preisverleihung des Medienpreises betraut sein wird. Kienast motivierte alle Journalisten, sich an der Auslobung des RUFER im kommenden Jahr zu beteiligen.
Preisträger des Medienpreises RUFER 2013
Die Preisträger v.l.n.r.: Jens Peter Schöne, Cornelia Dührsen, Thomas Hass, Dr. Jörg Köpke, NDR-Intendant Lutz Marmor
© IHKs in MV
Kategorie Print
Dr. Jörg Köpke, Ostsee-Zeitung
Die Serie von Dr. Köpke zum „Werftenstandort Mecklenburg-Vorpommern“ besticht wegen der komplexen Art der Berichterstattung, einer klaren Sprache und vor allem durch die hervorragende Recherche. Dr. Köpke hat die Problematik der Werftstandorte in Stralsund und Wolgast objektiv begleitet und verständlich dargestellt.
Die Serie von Dr. Köpke zum „Werftenstandort Mecklenburg-Vorpommern“ besticht wegen der komplexen Art der Berichterstattung, einer klaren Sprache und vor allem durch die hervorragende Recherche. Dr. Köpke hat die Problematik der Werftstandorte in Stralsund und Wolgast objektiv begleitet und verständlich dargestellt.
Kategorie Hörfunk
Cornelia Dührsen, NDR 1 Radio MV
Cornelia Dührsen vom NDR-Studio Schwerin berichtet in ihrem Hörfunkbeitrag „An der Stromtrasse – Leitungsverlegung per Hubschrauber“ in einer Tagesreportage über die große Herausforderung der Errichtung der Stromtrasse von den Windkraftanlagen Offshore in der Ostsee zu den Metropolen des Landes. Die Autorin schildert hautnah, mit welchem Aufwand Stromleitungen verlegt werden.
Cornelia Dührsen vom NDR-Studio Schwerin berichtet in ihrem Hörfunkbeitrag „An der Stromtrasse – Leitungsverlegung per Hubschrauber“ in einer Tagesreportage über die große Herausforderung der Errichtung der Stromtrasse von den Windkraftanlagen Offshore in der Ostsee zu den Metropolen des Landes. Die Autorin schildert hautnah, mit welchem Aufwand Stromleitungen verlegt werden.
Kategorie Fernsehen
Jens Peter Schöne, NDR Fernsehen
Der NDR-Fernsehjournalist Jens Peter Schöne hat mit seinen beiden je knapp 30 minütigen Beiträgen „Die Windmänner...“ eine hochinteressante und spannende Reportage geschaffen. Die Darstellung einer der modernsten Berufsbilder der Windanlagenbauer verknüpft er geschickt mit dem Thema der Energiewende. Die Geschichte wird zudem an drei Standorten erzählt. Der Regisseur stellt die Vielseitigkeit der Branche dar, zeigt Schwierigkeiten und Lösungen auf und untersetzt seine Beiträge mit fantastischen Bildern. Berücksichtigung finden auch die individuellen Seiten des Berufes.
Der NDR-Fernsehjournalist Jens Peter Schöne hat mit seinen beiden je knapp 30 minütigen Beiträgen „Die Windmänner...“ eine hochinteressante und spannende Reportage geschaffen. Die Darstellung einer der modernsten Berufsbilder der Windanlagenbauer verknüpft er geschickt mit dem Thema der Energiewende. Die Geschichte wird zudem an drei Standorten erzählt. Der Regisseur stellt die Vielseitigkeit der Branche dar, zeigt Schwierigkeiten und Lösungen auf und untersetzt seine Beiträge mit fantastischen Bildern. Berücksichtigung finden auch die individuellen Seiten des Berufes.
Jury vergibt Anerkennungen 2013
Die elfköpfige Jury hat in diesem Jahr jeweils eine Anerkennung in der Rubrik Print, Hörfunk und Fernsehen vergeben.
Diese Anerkennung erhielt in der Kategorie Print Dr. Martina Rathke von der Agentur dpa für ihre Serie zu den „P + S Werften“, die in der „Schweriner Volkzeitung“, in der „Ostsee-Zeitung“ sowie im „Nordkurier“ veröffentlicht wurde.
In der Kategorie Hörfunk konnte Carina Körner vom NDR 1 Radio MV-Sender für das Ostseeforum „Ein Tag auf der Insel der Chancen“ ihre Anerkennung in Empfang nehmen.
Thomas Hass vom ZDF erhielt die Anerkennung in der Kategorie Fernsehen für seinen Beitrag „Rettung der P + S-Werften“, die von 3sat/makro ausgestrahlt wurden.