05.10.2023

Brasilianischer Botschafter tauscht sich mit Unternehmen aus MV aus

S.E. Roberto Jaguaribe Gomes de Mattos, Botschafter der Föderativen Republik Brasilien in Deutschland, war zum Antrittsbesuch in Schwerin. Am Nachmittag bot sich für Unternehmensvertreter aus Mecklenburg-Vorpommern die Gelegenheit zum Austausch mit dem Botschafter in der Industrie- und Handelskammer zu Schwerin (IHK).
Brasiliens Wirtschaft entwickelt sich positiv. Im Jahr 2023 ist die Branche des Agribusiness einer der Treiber für diese Entwicklung.
So war es naheliegend, dass Botschafter Jaguaribe vom II. Botschaftssekretär und Leiter der Landwirtschaftsabteilung, Hamad Mota Kalaf, begleitet wurde. Nach Gesprächen mit Vertretern der Landesregierung räumte der Botschafter ein einstündiges Zeitfenster für Gespräche mit Unternehmensvertretern in der IHK zu Schwerin ein.
IHK-Präsident Matthias Belke und IHK-Hauptgeschäftsführer Siegbert Eisenach begrüßten die Gäste im Ludwig-Bölkow-Haus und dankten für diese einmalige Gesprächsmöglichkeit.
„Der Kontakt zum Botschafter, dem höchsten diplomatischen Vertreter eines Landes, ist sehr wertvoll und kann einem Unternehmen für den Markteintritt überaus hilfreich sein. Durch sein Wirken auf Regierungsebene kann der Botschafter wichtiger Türöffner, Kontaktanbahner und Unterstützer sein“, so Belke. „Eine einmalige Chance für Unternehmen, die genutzt werden sollte“, resümiert Belke.
Vertreter mehrerer Unternehmen aus Mecklenburg-Vorpommern nahmen das Angebot zum persönlichen Austausch mit dem Botschafter wahr. Sie nutzten die Plattform, um ihr Unternehmen und die bestehenden oder geplanten Aktivitäten in Brasilien vorzustellen. Botschafter Jaguaribe war beeindruckt vom Engagement der Unternehmen in seinem Heimatland. Unterstützungsmöglichkeiten wurden gemeinsam ausgelotet.
„Brasilien ist zunehmend im Fokus der deutschen Wirtschaft. Verschiedenste Branchen schauen auf das Land. Agribusiness, grüne Energieerzeugung, Kreislaufwirtschaft – um nur einige zu nennen. Brasilien hat viel Potenzial, auch für unsere lokale Wirtschaft. Aber ein langer Atem und ein gutes Netzwerk gehören natürlich auch dazu. Umso wichtiger war der heutige Austausch mit dem Botschafter!“, schließt Eisenach.