01.08.2022
Sommertour mit Ministerpräsidentin und IHK
MV-Ministerpräsidentin Manuela Schwesig, Präsident der Industrie- und Handelskammer zu Schwerin, Matthias Belke sowie IHK-Hauptgeschäftsführer Siegbert Eisenach besuchten am Montag, dem 1. August 2022, im Rahmen des Auftakttages der Sommertour der Ministerpräsidentin die innovativen Unternehmen Dockweiler AG in Neustadt-Glewe sowie das Unternehmen Hydraulik Nord Technologies in Parchim.
Im Fokus standen dabei die Themen Innovation und Erneuerbare Energien im ländlichen Raum.
IHK-Präsident Matthias Belke erläutert dazu:
„Gerade in turbulenten Zeiten wie diesen, in denen die aktuellen Probleme Energieversorgung und Inflation Politik und Öffentlichkeit das Heft des Handelns diktieren, ist es wichtiger denn je, eine langfristig angelegte Wirtschaftsstrategie für Mecklenburg-Vorpommern im Blick zu behalten und weiterzuverfolgen. Dabei spielt das Thema Innovation eine zentrale Rolle, will man wirtschaftlichen Wohlstand erhalten und stärken sowie den Abstand zu südlichen Bundesländern verringern. Doch Innovation findet nicht nur in der Stadt statt, sondern gerade in einem Flächenland wie MV auf dem Lande. Dort haben die Unternehmen ganz eigene Herausforderungen zu meistern, wie heute deutlich wurde. Umso wichtiger ist es, dass die Politik mit langfristiger Weitsicht innovative Entwicklungen der ansässigen Unternehmen ermöglicht und die sogenannten weichen Standortfaktoren wie Bus und Bahn, Baugrund und Breitband sowie Infrastruktur im ländlichen Raum stärkt, damit dieser für die benötigten Fachkräfte attraktiver als Ort zum Leben und Arbeiten wird. Das ist gerade in Hinblick auf den weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien wichtig, denn hier kann MV gleich doppelt profitieren. Als Produzent Erneuerbarer Energien und von Energieträgern wie Wasserstoff, aber auch als Standort von Herstellern von Komponenten und Technik, die für die Energiewende benötigt werden. Dass Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern wie Westmecklenburg bereits heute das Wissen und Potenzial dafür haben, wurde heute mehr als deutlich. Wir erwarten, dass die Landesregierung dabei die Industriestrategie 2030 Mecklenburg-Vorpommern aktiv umsetzt.“