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Erpressungsnachrichten im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg

Das Landeskriminalamt Mecklenburg-Vorpommern (LKA MV) warnt vor Erpressungsnachrichten im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg.
Aktuell kursieren bundesweit an Unternehmen gerichtete E-Mails, in denen behauptet wird, dass die Firmenwebsite gehackt worden wären. Die Erpresser fordern die Unternehmen dazu auf, 0,05 Bitcoin zur Unterstützung der Ukraine an eine Bitcoin-Adresse zu transferieren. Dies sind umgerechnet ca. 1.950 Euro.
Sofern eine entsprechende Zahlung nicht erfolgt, drohen die Kriminellen damit, die Website zu schädigen. Es handelt sich hierbei um eine Spam-E-Mail-Welle ohne reale Grundlage. Nach aktuellen Erkenntnissen liegen keine Hacker-Angriffe vor.
Die Drohung kann somit als haltlos angesehen werden, da die Kriminellen keinen Zugriff auf die Firmenwebsites haben.
Das LKA MV empfiehlt betroffenen Unternehmen, keine Zahlungen zu leisten und Anzeige bei der Polizei zu erstatten. Dies ist über die Online-Wache der Polizei Mecklenburg-Vorpommern sowie bei jeder Polizeidienststelle möglich.
Bislang haben zwei Unternehmen aus Mecklenburg-Vorpommern eine entsprechende Spam-E-Mail zur Anzeige gebracht. Es ist jedoch davon auszugehen, dass weitere Firmen betroffen sind. Die Ermittlungen zu den angezeigten Sachverhalten dauern an.

Rückfragen bitte an:
Landeskriminalamt Mecklenburg-Vorpommern

Pressestelle
Dr. Anna Lewerenz
Telefon: 03866/64-8702
E-Mail: presse@lka-mv.de
Web: http://www.polizei.mvnet.de
(Quelle: Pressemitteilung des Landeskriminalamtes Mecklenburg-Vorpommern vom 25.03.2022)