Rohrleitungsbauer/-in
Sie erfahren umfangreiche Informationen zum Berufsbild wie u. a. über die Aufgaben und Voraussetzungen und andere Details zur Ausbildung.
Aufgabengebiet
Rohrleitungsbauer/innen stellen Rohrleitungssysteme für Wasser, Gas, Öl oder Fernwärme her und warten diese. Bevor sie Rohre verlegen, schachten sie die Rohrgräben aus und sichern sie ab. Dann lassen sie die benötigten Rohrteile in die Grube hinab. Größtenteils verwenden sie Normrohre. Spezielle Einzelstücke wie Abzweige oder Biegungen, die nicht fertig bezogen werden können, stellen sie in ihrer Werkstatt selbst her.
In der Baugrube verbinden sie die Rohrteile zu einer belastbaren und dichten Leitung, die z. T. auch hohem Druck standhalten muss. Je nach Material des Rohres verschweißen, verkleben oder verschrauben sie die Einzelstücke. Sie bauen auch Abzweige, Absperrschieber und Messvorrichtungen ein. Danach nehmen sie eine Dichtheitsprüfung vor und schließen die Rohrgräben. Daneben übernehmen sie auch Reparatur- und Wartungsarbeiten an Leitungen: Sie beheben beispielsweise Rohrbrüche oder schließen Haushalte an ein Versorgungsnetz an.
Rohrleitungsbauer/innen arbeiten hauptsächlich
- bei Tiefbauunternehmen im Bereich des Rohrleitungsbaus
- bei Betrieben der Energie- und Wasserversorgung.
Sie sind auf wechselnden Baustellen tätig. Einzelne Rohrleitungsstücke stellen sie in Werkstätten her, den Großteil ihrer Tätigkeiten üben sie jedoch im Freien aus.
Persönliche Voraussetzungen
Vor allem Sorgfalt ist in diesem Beruf wichtig, z. B. für das genaue Beachten von Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften oder das exakte Durchführen von Dichtheitsprüfungen. Rohrleitungsbauer/innen müssen sich zudem bei ihrer Arbeit auf immer wieder neue Arbeitsbedingungen auf den Baustellen einstellen. Dabei ist Flexibilität gefragt. Viele Arbeiten, z. B. das Einsetzen von schweren Rohren in die Baugruppe, erfordern außerdem Umsicht, um Passanten, Kollegen und sich selbst nicht zu gefährden.
Kenntnisse in Mathematik sollten vorhanden sein, da man z. B. Vermessungen, Flächen- und Volumenberechnungen durchführt. Wissen aus der Physik ist wichtig, um die Funktionsweise von Messgeräten zu verstehen. Bei der Arbeit mit Werkzeug und Baugeräten helfen Erfahrungen in Werken und Technik.
Ausbildungsvergütung
- Übersicht über die empfohlenen Ausbildungsvergütungen Bundesinstitut für Berufliche Bildung
Ausbildungsverordnung
- Verordnung zum Beruf Rohrleitungsbauer/-in (mit Rahmenlehrplan und zeitlicher Gliederung)
Ausbildungsdauer
Die Ausbildung dauert in der Regel 3 Jahre. Verkürzungen aufgrund bestimmter schulischer Abschlüsse oder überdurchschnittlicher Ausbildungsleistungen sind möglich.
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Hier finden Sie weiterführende Informationen zu diesem Beruf.
Ausbildungsdauer: 3 Jahre Stand der Ausbildungsordnung: vom 20.02.2009 gültig ab 20.02.2009 Berufsschule: Unterrichtsform: Bitte in der Schule erfragen. IHK-Ansprechpartner: AusbildungsberatungVolker RudolphAufgabenbereich: Ausbildungsberatung (gewerblich-technisch)
Geschäftsbereich: Aus- und Weiterbildung
PrüfungssachbearbeitungKristina StruweAufgabenbereich: Sachbearbeitung Ausbildung
Geschäftsbereich: Aus- und Weiterbildung