Standortfaktor Willkommenskultur
Westmecklenburg ist attraktiv als Standort zum Leben und Arbeiten. Damit sich die Region und die hier ansässigen Unternehmen weiterhin positiv entwickeln, werden qualifizierte Fachkräfte benötigt.
Aktuell bleiben zu besetzende Stellen jedoch immer länger offen oder können überhaupt nicht passgenau besetzt werden.
Zu wenige Auszubildende in bestimmten Berufsgruppen, Abwanderung junger Fachkräfte sowie der demografische Wandel sind wesentliche Gründe für diese Entwicklung. Langfristig ist davon auszugehen, dass das inländische Fachkräftepotenzial nicht ausreichen wird.
Schon heute orientieren sich Unternehmen schrittweise ins Ausland, um den unternehmensinternen Fachkräftemangel auszugleichen.
Neben dem reinen Fachwissen bringen ausländische Fachkräfte weitere Kompetenzen ins Unternehmen. Beispielsweise können Sprachen-, Markt- und Länderkenntnisse im Unternehmen im Rahmen der Internationalisierungsstrategie genutzt werden. Darüber hinaus werden unternehmensintern die interkulturellen sowie sprachlichen Kompetenzen der Mitarbeiter gefördert. Das kann sich wiederum positiv auf den Umgang mit internationalen Geschäftspartnern auswirken.
Aber natürlich bedeutet die Beschäftigung ausländischer Fachkräfte auch immer Engagement seitens des Arbeitgebers. Dieses Engagement ist Teil der gelebten Willkommenskultur in unserer Region.
Denn um ausländische Mitarbeiter langfristig zu halten, muss deren Integration in die Region sowie in die Unternehmensstruktur schnellstmöglich gewährleistet werden. Der „Wohlfühlfaktor“ spielt für das Bleiben im Unternehmen und in der Region eine nicht unwesentliche Rolle. Ist die Integration geschafft, so kann sich eine vielfältige Personalstruktur im Unternehmen auch durchaus positiv in der unternehmerischen Außenwirkung darstellen. Das Unternehmen signalisiert Offenheit, Toleranz, Internationalität und Vielfalt.