IHK-Position: Für Weltoffenheit und Toleranz
Weltoffenheit und Toleranz sind wichtige Voraussetzungen für die soziale Marktwirtschaft in Deutschland. Sie zu leben gehört zum Selbstverständnis des Ehrbaren Kaufmanns und ist darüber hinaus ein aktiver Beitrag zum Marketing für den Standort Mecklenburg-Vorpommern, der für Einwohner, Touristen und zuziehende Fachkräfte gleichermaßen attraktiv sein soll.
Mit diesem Beschluss sendet die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer zu Schwerin einen Appell in die Unternehmerschaft, sich ebenfalls in ihren Unternehmen sowie in ihrem Wirkungskreis aktiv für diese Werte einzusetzen.
Die Wirtschaft in Westmecklenburg ist - ebenso wie die Wirtschaft im gesamten Bundesland Mecklenburg-Vorpommern und der Bundesrepublik Deutschland - auf einen offenen und fruchtbaren internationalen Austausch angewiesen, um ausländische Investoren und Touristen für die Region zu begeistern, ausländische Absatzmärkte zu erreichen und insbesondere ausländische Fachkräfte und Auszubildende zu akquirieren. Letzteres bedeutet ausdrücklich nicht, dass die Beschäftigung von Schulabgänger/innen und Fachkräften aus der Region als Ziel vernachlässigt oder gar verdrängt wird.
Erfolg braucht Vielfalt
...diese Maxime sollte gelebt und verinnerlicht werden. Die Industrie- und Handelskammer zu Schwerin wirbt aktiv im Ausland für den Wirtschaftsstandort Mecklenburg-Vorpommern, um die Fachkräftelücke zu schließen, die Investitionen in die Region zu erhöhen und Ausbildungsplätze zu besetzen. Gemäß dem Leitbild des „Ehrbaren Kaufmannes“ liegt es in der Verantwortung von Unternehmen als wirtschaftlicher Basis unserer Gesellschaft, eine Kultur des internationalen Austausches vorzuleben und Vorurteilen und Diskriminierung entgegenzuwirken. Zu diesem Engagement zu ermutigen, ist neben dem eigenen Bekenntnis der IHKs zu Weltoffenheit und Toleranz das Ansinnen der Initiative der Industrie- und Handelskammern in Mecklenburg-Vorpommern.