IHK-Organisation in Bayern

BIHK

Unter dem Dach des Bayerischen Industrie- und Handelskammertages vereinen die 9 bayerischen Industrie- und Handelskammern (IHKs) über 900.000 Mitgliedsfirmen und fast 50.000 ehrenamtlich aktive Unternehmensvertreter. Damit sind sie die größte Wirtschaftsorganisation im Freistaat Bayern.
Die bayerischen IHKs erfüllen über 60 gesetzliche Aufgaben unternehmensnah und effizient. Ferner unterstützen sie ihre Mitgliedsfirmen mit einer umfangreichen Palette von qualitätsgesicherten Serviceleistungen.
Die IHKs verstehen sich als wichtiger Teil effektiver Selbstverwaltung der Wirtschaft und erfüllen drei Hauptaufgaben:
  1. Interessenvertretung
    Ein IHK wird zu allen die Wirtschaft berührenden Gesetzes- und Verordnungsentwürfe gehört. Für Gerichte und Behörden ist die IHK als Gutachter im Sinne der Wirtschaft tätig, wobei sie ihre Auffassung auf Umfragen bei Unternehmen und Beratungen in Fachausschüssen stützt.

  2. Hoheitliche Tätigkeit
    Der Staat hat den IHKs eine Vielzahl hoheitlicher Aufgaben übertragen, die diese als Organisation der Unternehmer schneller, besser und billiger erbringen können als staatliche Behörden. Diese hoheitlichen Aufgaben umfassen Prüfungen in der beruflichen Bildung sowie das Ausfertigen von Dokumenten in der Außenwirtschaft.

  3. Service für die Unternehmen
    Die IHKs bieten ihren Mitgliedsunternehmen eine Fülle von Dienstleistungen an. Sie informieren über Rechtsformen, neue Gesetze und künftige Entwicklungen, zum Beispiel auf den Gebieten Handels- und Wettbewerbsrecht, Umweltschut
Darüber hinaus setzen sich die IHKs für bessere Bedingungen der regionalen Unternehmen ein:
  • bessere Verkehrsanbindung regionaler Standorte,
  • eine Reduzierung öffentlicher Abgaben und Steuerlasten
  • wirtschaftsfreundliche lokale und regionale Entscheidungs- und Planungsprozesse.
Dies gilt insbesondere für die Beschleunigung von Genehmigungsverfahren und die Gestaltung der Bauleitplanung.