1. Dezember 2023
Handel hofft auf gutes Weihnachtsgeschäft
„Auch in diesem Jahr steht das Weihnachtsgeschäft unter besonderen Vorzeichen. Viele Einzelhändler hoffen auf ein besseres Weihnachtsgeschäft als im Vorjahr, doch besonders die verhaltene Inlandsnachfrage dämpft die Erwartungen“, stellt IHK-Handelsexpertin Elke Hehl mit Blick auf die aktuelle IHK-Konjunkturumfrage und vielen Beratungsgesprächen mit bayerisch-schwäbischen Einzelhändlern fest.
Die Stimmung im bayerisch-schwäbischen Einzelhandel ist zwiegespalten. Im Herbst 2023 bewerteten rund 32 Prozent der Unternehmerinnen und Unternehmer ihre gegenwärtige wirtschaftliche Lage als gut. Für das kommende Weihnachtsgeschäft zeigen sich viele sogar einigermaßen optimistisch. Jedoch befürchten die bei der IHK-Konjunkturumfrage befragten Einzelhändler zu 42 Prozent eine Verschlechterung ihrer Situation im kommenden Jahr. Das entspricht einer trüben Prognose.
Viele Risiken trüber die Erwartungen ein
Hehl vom Branchenservice Handel der IHK Schwaben: „Die Gründe für die stark eingetrübten Zukunftsaussichten sind in den vielfältigen wirtschaftlichen Risiken zu finden.“ Die Inflation drückt auf die Konsumlaune. Wahrscheinlich deswegen gab es beim Black Friday auch ein Umsatzplus. „Da die Menschen weniger Geld ausgeben können, planen sie weiter im Voraus und haben zum Teil schon am Black Friday Weihnachtsgeschenke besorgt“, sagt Hehl. Das wiederum könnte sich negativ auf die kommenden Wochen auswirken. „Das restliche Weihnachtsgeschäft könnte verhaltener verlaufen als erhofft.“
Vorteile des Internets mit denen des Ladengeschäfts verbinden
Grundsätzlich muss sich der stationäre Handel darauf einstellen, dass sich das Kundenverhalten nachhaltig verändert hat. Das Wachstum des Online-Handels in Zeiten der Corona-Krise hat den Wettbewerb um den Verbraucher weiter verstärkt. „Die Zukunft des stationären Handels entscheidet sich wohl daran, ob er die Verfügbarkeit und Schnelligkeit des Onlinehandels mit den Vorteilen des stationären Handels, wie Beratung, Erlebnis und Inspiration auf der Fläche, kombinieren kann“, erwartet Hehl. Aus diesem Grund bietet die IHK Schwaben gerade in diesem Bereich viele Informations- und Beratungsangebote – und die Nachfrage ist da: An der IHK-Webinarreihe „Digitaler Donnerstag Einzelhandel“ haben im Jahr 2023 mehr als 550 Einzelhändler teilgenommen.
Attraktive Innenstädte sind zu Weihnachten besonders wichtig
„Besondere Bedeutung hat zudem das Umfeld in den Innenstädten“, ergänzt Franziska Behrenz, die in der IHK Schwaben beim Branchenservice Handel unter anderem für die Standortentwicklung zuständig ist. „Vor dem Hintergrund des erwarteten Rückgangs von Handelsflächen ist es besonders wichtig, dass Leerstände in den Innenstädten, insbesondere in den 1A-Lagen, vermieden werden.“ Voraussetzung dafür sind einfach erreichbare Innenstädte mit namhaften Frequenzbringern, einer hohen Aufenthaltsqualität und attraktiven Besuchsanlässen wie Weihnachtsmärkte mit einer stimmungsvollen Beleuchtung.
„Gerade wegen dieser herausfordernden Situation und den schlechten Erwartungen für 2024 ist ein gutes Weihnachtsgeschäft für den Einzelhandel sehr wichtig. Die Wochen vor und nach Weihnachten sind die umsatzstärkste Zeit des Jahres und eine unverzichtbare Basis, um gestärkt in ein absehbar schwieriges Jahr starten zu können“, so Hehl abschließend. Vor diesem Hintergrund hoffen viele Händler, dass die Kunden für ihre Weihnachtseinkäufe auch im stationären Handel zugreifen.
Rahmenbedingungen trüben die Erwartungen aber ein
„Auch in diesem Jahr steht das Weihnachtsgeschäft unter besonderen Vorzeichen. Viele Einzelhändler hoffen auf ein besseres Weihnachtsgeschäft als im Vorjahr, doch besonders die verhaltene Inlandsnachfrage dämpft die Erwartungen“, stellt IHK-Handelsexpertin Elke Hehl mit Blick auf die aktuelle IHK-Konjunkturumfrage und vielen Beratungsgesprächen mit bayerisch-schwäbischen Einzelhändlern fest.
Die Stimmung im bayerisch-schwäbischen Einzelhandel ist zwiegespalten. Im Herbst 2023 bewerteten rund 32 Prozent der Unternehmerinnen und Unternehmer ihre gegenwärtige wirtschaftliche Lage als gut. Für das kommende Weihnachtsgeschäft zeigen sich viele sogar einigermaßen optimistisch. Jedoch befürchten die bei der IHK-Konjunkturumfrage befragten Einzelhändler zu 42 Prozent eine Verschlechterung ihrer Situation im kommenden Jahr. Das entspricht einer trüben Prognose.
Viele Risiken trüber die Erwartungen ein
Hehl vom Branchenservice Handel der IHK Schwaben: „Die Gründe für die stark eingetrübten Zukunftsaussichten sind in den vielfältigen wirtschaftlichen Risiken zu finden.“ Die Inflation drückt auf die Konsumlaune. Wahrscheinlich deswegen gab es beim Black Friday auch ein Umsatzplus. „Da die Menschen weniger Geld ausgeben können, planen sie weiter im Voraus und haben zum Teil schon am Black Friday Weihnachtsgeschenke besorgt“, sagt Hehl. Das wiederum könnte sich negativ auf die kommenden Wochen auswirken. „Das restliche Weihnachtsgeschäft könnte verhaltener verlaufen als erhofft.“
Vorteile des Internets mit denen des Ladengeschäfts verbinden
Grundsätzlich muss sich der stationäre Handel darauf einstellen, dass sich das Kundenverhalten nachhaltig verändert hat. Das Wachstum des Online-Handels in Zeiten der Corona-Krise hat den Wettbewerb um den Verbraucher weiter verstärkt. „Die Zukunft des stationären Handels entscheidet sich wohl daran, ob er die Verfügbarkeit und Schnelligkeit des Onlinehandels mit den Vorteilen des stationären Handels, wie Beratung, Erlebnis und Inspiration auf der Fläche, kombinieren kann“, erwartet Hehl. Aus diesem Grund bietet die IHK Schwaben gerade in diesem Bereich viele Informations- und Beratungsangebote – und die Nachfrage ist da: An der IHK-Webinarreihe „Digitaler Donnerstag Einzelhandel“ haben im Jahr 2023 mehr als 550 Einzelhändler teilgenommen.
Attraktive Innenstädte sind zu Weihnachten besonders wichtig
„Besondere Bedeutung hat zudem das Umfeld in den Innenstädten“, ergänzt Franziska Behrenz, die in der IHK Schwaben beim Branchenservice Handel unter anderem für die Standortentwicklung zuständig ist. „Vor dem Hintergrund des erwarteten Rückgangs von Handelsflächen ist es besonders wichtig, dass Leerstände in den Innenstädten, insbesondere in den 1A-Lagen, vermieden werden.“ Voraussetzung dafür sind einfach erreichbare Innenstädte mit namhaften Frequenzbringern, einer hohen Aufenthaltsqualität und attraktiven Besuchsanlässen wie Weihnachtsmärkte mit einer stimmungsvollen Beleuchtung.
„Gerade wegen dieser herausfordernden Situation und den schlechten Erwartungen für 2024 ist ein gutes Weihnachtsgeschäft für den Einzelhandel sehr wichtig. Die Wochen vor und nach Weihnachten sind die umsatzstärkste Zeit des Jahres und eine unverzichtbare Basis, um gestärkt in ein absehbar schwieriges Jahr starten zu können“, so Hehl abschließend. Vor diesem Hintergrund hoffen viele Händler, dass die Kunden für ihre Weihnachtseinkäufe auch im stationären Handel zugreifen.