Best Practice Mobilität 2030

Zuverlässig und Umweltschonend Mobil in die Zukunft

Daten sind die Grundlage für Innovation. Jedoch: Informiertheit alleine leistet keinen Beitrag zur Verkehrswende. Hier setzt das Projekt ZUM des Schwabenbund e.V. an. Ziel mehrerer Projekte ist es, Mobilitätsdienste mit zuverlässigen Daten zu versorgen und auf die Nutzer zugeschnittene Mobilitätsdienstleistungen zu ermöglichen. Damit wird eine echtes Best Practice für die Mobilität 2030 in Bayerisch-Schwaben vorangebracht.
Das Problem
Vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Megatrends wie der Dekarbonisierung und der damit einhergehenden Elektrifizierung des Verkehrssystems, einer zunehmenden Digitalisierung und Automatisierung sowie einer steigenden Vernetzung und Multimodalität ändern sich auch Art und Weise der Mobilitätsausübung der Bevölkerung im Gebiet des Schwabenbunds. Zugleich steigt das Angebot an Mobilitätsdiensten für die Bürger, um unterschiedlichste Verkehrsangebote zu nutzen.
Um diese Mobilitätsdienste mit zuverlässigen Daten zu versorgen und damit eine intelligente Nutzung der Verkehrssysteme zu ermöglichen, hat die EU im Rahmen der ITS-Direktive 2010/40 für ihre Mitglieder einen verbindlichen Rahmen zur Einführung von intelligenten Verkehrssystemen geschaffen. In Ergänzung definiert die Delegierte Verordnung 2017/1926, dass spezifische statische und dynamische Daten der Gebietskörperschaften bis zum Jahr 2023 verpflichtend an den nationalen Zugangspunkt MDM (Mobilitätsdatenmarktplatz) zu liefern sind, um die Aktualität und grenzüberschreitende Nutzbarkeit von Mobilitätsdiensten für die Bürger zu garantieren.
Die Lösung
Aus Sicht dieser aktuellen Anforderungen und Rahmenbedingungen hat der Schwabenbund e. V. das Projekt ZUM – zuverlässig & umweltschonend mobil in die Zukunft – durchgeführt. Aufbauend auf einer Recherche, Fragebögen sowie Workshops mit Experten der Teilregionen, identifizierte ZUM für den Bereich Mobilität zwei Handlungsfelder (Z und M) und sieben Handlungsempfehlungen (HE), um im Gebiet des Schwabenbunds sowohl ein zuverlässiges Datenmanagement aus urbanen und ländlichen Räumen für Mobilitätsdienste nachhaltig einzurichten als auch, um eine zielgruppenorientierte Ausprägung von Mobilitätsdiensten zu ermöglichen.
Für die Vorbereitung einer konkreten Umsetzung der Handlungsempfehlungen in den Teilräumen des Schwabenbunds wurden in ZUM fünf Pilotprojekte entwickelt und in Form von Projektsteckbriefen ausformuliert.
Die Pilotprojekte sind so gestaltet, dass sie in den Teilräumen des Schwabenbunds von den Akteuren vor Ort aufgegriffen und umgesetzt werden können. Über den Schwabenbund e. V. wird zudem ein Transfer der Ergebnisse aus diesen Umsetzungen in andere Räume des Schwabenbunds abgesichert.
Die Projektsteckbriefe behandeln folgende Punkte:
  • Herausforderung
  • Vorhabensträger des Pilotprojekts
  • Partner im Pilotprojekt
  • Arbeitspakete des Pilotprojekts
  • Zeitplanung für das Pilotprojekt
  • Förderprogramme für das Pilotprojekt
Was uns helfen würde
Nicht nur aber auch für Dritte anschaulich sind die Teilräume des Schwabenbundes besonders im Bereich der Mobilität…
  • gemeinsam abhängig von überregionalen Entwicklungen,
  • gemeinsam im Wettbewerb mit anderen Regionen,
  • in intensiver funktionaler Verflechtung über die jeweiligen Grenzen hinaus
Ziele sollten daher sein:
  • Strategische Entwicklungsplanung zu betreiben mit dem Zweck, Potenziale zu bündeln und Wachstum zu fördern;
  • eine regional-politische Verantwortlichkeit und damit Etablierung von Entscheidungskompetenz und Regulierungsmöglichkeiten auf einer grenzüberschreitenden, regionalen Ebene zu schaffen
Schwabenbund-Services ist ein offizielles offizielles Projekt der Roadmap des Bundesverkehrsministeriums zur digitalen Vernetzung im ÖPNV und bietet einen ganzheitlichen Ansatz für die bayerischen Verkehrsräume im Gebiet des Schwabenbundes. Das Projekt wurde gefördert durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur.