Nr. 5209782
Elektrifizierung von Kommunalfahrzeugen

Quantron QHB - mit batteriebetriebenen Müllfahrzeugen leise unterwegs

Unsere Best Practices der Mobilität 2030 sollen zeigen, wie die Zukunft der Mobilität in Schwaben aussehen kann. Mit dem Quantron QHB war ein elektrisch betriebener Müllwagen im Probeeinsatz in Ulm. Für uns ein tolles Best Practice, auf das auch Bayerisch-Schwaben setzen kann.
Das Problem
Der Einsatz batteriebetriebener Müllfahrzeuge im Realbetrieb wird derzeit in vielen Regionen auf Tauglichkeit geprüft. Denn die Bewährung in der Praxis hängt zum Beispiel von einigen Faktoren wie Streckensteigung, Gewicht und Temperaturen ab. 
Die Lösung
Ganze zwei Wochen lang waren die Entsorgungs-Betriebe der Stadt Ulm (EBU) mit dem Quantron QHB, einem vollelektrischen Müllfahrzeug des E-Mobility-Spezialisten Quantron AG, im Dauereinsatz unterwegs. Mit dem Test wurde die Eignung alternativer Antriebe für den kommunalen Einsatz geprüft. In der rund 130.000 Einwohner zählenden Stadt leerten die Müllwerker mit ihrem umweltfreundlichen Müllfahrzeug von Quantron täglich rund 900 Mülltonnen auf einer Strecke von durchschnittlich 80 Kilometern. Während der Testphase überzeugte der Quantron QHB, der auf dem Econic von Merceds-Benz basiert, nicht nur durch seine emissionsfreie und leise Fahrweise, sondern auch mit ausreichender Batteriekapazität. Somit konnte der reguläre Arbeitsalltag der Müllwerker angenehmer und mit Erfolg abgeschlossen werden. Darüber hinaus meisterte das Fahrzeug die Straßensteigungen von Ulm ohne Probleme. Mittlerweile ist das Fahrzeug in über 20 Städten deutschlandweit auf Praxistauglichkeit getestet worden. 
Was uns helfen würde
Die Entsorgungsbetriebe der Stadt Ulm äußerten sich sehr zufrieden über den Testeinsatz des QHB von Quantron.
„Der größte Vorteil des Fahrzeugs ist seine Umweltfreundlichkeit: Durch den vollelektrischen Antrieb und Aufbau fährt das Fahrzeug emissionsfrei – und leise. Ein großer Gewinn nicht nur für die Anwohner, sondern auch für die Müllwerker, die mit dem Fahrzeug unterwegs waren und von Motorenlärm und Abgasen am meisten betroffen sind.“
Best Practice Mobilität 2030

E-Mobilitäts-Hub Sortimo Innovationspark

Mit unseren Best Practices der Mobilität 2030 zeigen wir, wie die Zukunft der Mobilität in Schwaben aussehen kann. Der Sortimo Innovationspark in Zusmarshausen macht die Zukunft erlebbar mit öffentlich zugänglicher Ladeinfrastruktur, die viel mehr bietet als Ladesäulen, und die Räume für Innovation und Kooperation schafft.
Das Problem
Die Herausforderung der Elektromobilität ist es, die öffentliche Ladeinfrastruktur leistungsfähig zu machen und mit weiteren Services zu verbinden, um wirtschaftliche Geschäftsmodelle einzubetten. Dies ist das Ziel des Sortimo Innovationspark Zusmarshausen: effiziente Nutzung erneuerbarer Energien, Schaffung neuer Services und die Einbindung in den Industriestandort. 
Die Lösung
Die Besonderheit des Sortimo Innovationspark Zusmarshausen: der Software-Entwickler eLoaded aus Neusäß hat die Ladeinfrastruktur in ein komplettes Ökosystem um den Firmenstandort eingebettet, um diesen für den Unternehmensfuhrpark, die Mitarbeiter, Kunden, Anlieger und begeisterte Elektromobilisten nutzbar zu machen. So wurde eine nachhaltige und effiziente DC-Energieverteilung errichtet, die auf die Energiebedarfe der Akteure im Ökosystem, der Industrieanlagen selbst, der Firmenmitarbeiter, Ladeinfrastrukturnutzer und dem elektrifizierten ÖPNV flexibel reagieren kann. 
Was uns helfen würde
Was wir für eine intelligente vernetzte Zukunftswelt benötigen? Vernetzte Infrastrukturen und Smart Charging, gute Anreizsysteme und Nutzersteuerung durch Smart Routing, Smart Markets für dynamische Energieverteilung und Abrechnung und Smart Grids im Quartier.
“Mir war es wichtig, ein Ökosystem aufzubauen, das mehr ist als eine nachhaltige und effiziente Schnellladeinfrastruktur. Mit dem Sortimo Innovationspark schaffen wir daneben noch eine Energieflexibilisierung für den gesamten Produktions- und Firmenstandort, und wir öffnen Räume mit Verweilqualität, für Innovation und Kreativität, in denen Menschen zusammenkommen können.”
(Reinhold Braun, Sortimo)
Best Practice Mobilität 2030

Mireo - mit dem Wasserstoffzug durch Schwaben

Mit unseren Best Practices der Mobilität 2030 zeigen wir, wie die Zukunft der Mobilität in Schwaben aussehen kann. Zu dieser Zukunftsvision gehört der Wasserstoffzug auf jeden Fall dazu.
Das Problem
Bisher ist der eingesetzte Bahnverkehr auf Strecken ohne Oberleitung vor allem mit Dieselloks unterwegs. Das soll sich ändern und so werden immer mehr Dieselloks durch Triebfahrzeuge mit alternativen Antrieben ersetzt. So sollen mehr und mehr Zugkilometer elektrisch bzw. klimaneutral gefahren werden. 
Die Lösung
"Der Wasserstoff-Zug ist ein weiterer wichtiger Baustein der bayerischen Wasserstoff-Strategie. Mit Wasserstoff kann ein wesentlicher Beitrag zur Dekarbonisierung des Verkehrs geleistet werden." so Hubert Aiwanger, Wirtschaftsminister des Freistaats Bayern, der dieses Projekt gemeinsam mit Siemens Mobility und der Bayerischen Regiobahn vorantreibt. (PM 263/21 des STWI vom 12.7.2021)
Bereits in zwei Jahren soll zwischen Augsburg und Füssen der erste mit grünem Wasserstoff betriebene Zug in Bayern verkehren. Begonnen werden soll mit Testfahrten Mitte des Jahres 2023. Im Januar 2024 soll dann der zweiteilige Triebzug „Mireo Plus H“ im Probebetrieb für 30 Monate regelmäßig Passagiere in Schwaben und Oberbayern befördern. Das kündigten Verkehrsministerin Kerstin Schreyer (CSU) und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) am Montag in München an. Mit ihren Partnern Siemens Mobility und der Bayerischen Regiobahn unterzeichneten sie eine entsprechende Absichtserklärung. (AZ, 12.7.2021)

„Der Freistaat Bayern setzt sich ehrgeizige Klimaziele und will auch im Verkehrssektor eine klare Klimaschutzstrategie umsetzen. Innovative Technologien und grüner Wasserstoff spielen dabei eine besondere Rolle. Wasserstoff birgt ergänzend zur direkten Stromnutzung durch seine vielfältigen und flexiblen Anwendungsbereiche das Potenzial, auch den Bereich des Schienenverkehrs zukünftig vollständig auf erneuerbare Energien umzustellen. Ich freue mich, dass der Freistaat diese innovative Technik auf diesem Wege auch im Regelbetrieb testen kann." (Kerstin Schreyer, Bayerische Staatsministerin für Wohnen, Bau, Verkehr) 
Best Practice Mobilität 2030

AdvanTec - elektrifizierter Flugverkehr

Mit unseren Best Practices der Mobilität 2030 zeigen wir, wie die Zukunft der Mobilität in Schwaben aussehen kann. Mitten aus Augsburg kommt ein batteriebetriebenes Kleinflugzeug, das die Zukunft des Fliegens verändern will.
Das Problem
Bisher ist der CO2-arme Flugverkehr noch eine entfernte Zukunftsvision. Das soll sich schnell ändern.
Die Lösung
Mit einem elektrischen Hybridantrieb zeigt die AdvanTec GmbH einen Weg auf, wie emissionsarmes oder sogar emissionsfreies Fliegen erreicht werden kann. Das Forschungsflugzeug EROP steht kurz vor dem Jungfernflug. Ein weiterer wesentlicher Schritt wird die Integration der neu entwickelten Batteriemodule sein, welche die Reichweite des Forschungsflugzeuges auf bis zu 400 km im reinen batterieelektrischen Flug ermöglichen. In einer weiteren Ausbaustufe, der Integration des Range Extenders, wird eine Reichweite unseres Forschungsflugzeugs von bis zu 2.500 km erwartet. Ein Einsatz von einer Wasserstoff-Brennstoffzelle als Range Extender ist die letzte Entwicklungsstufe des Forschungsflugzeuges. Damit rückt das Ziel einen seriennahen, emissionsfreien Antrieb auf Wasserstoffbasis für Luftfahrzeuge zu entwickeln, in greifbarer Nähe.  
Was uns helfen würde
Für Geschäftsführer Stefan Gorkenant ist es wichtig, den Schulterschluss im Verbund mit weiteren Akteuren zu suchen, um die Vision emissionsfreien Fliegens Realität werden zu lassen. Dabei hilft es enorm, wenn die Region ihre Stärken bei der Erforschung und Industrialisierung des CO2-armen Flugverkehrs ausbaut.
„Wir sind unserem Ziel, unseren Demonstrator fertig zu stellen, einen wesentlichen, einen sichtbaren Schritt nähergekommen. Unsere Vision einen neuartigen elektrischen Antriebsstrang zu entwickeln hat damit eine physische, greifbare Form erhalten und wir haben aus der virtuellen in die reale Welt gewechselt“
Stefan Senger, CEO und Leiter Entwicklung AdvanTec GmbH
Best Practice Mobilität 2030

eLoaded - mit KI komplexe Ladenetzwerke orchestrieren

Bild: Ladepunkte HoGaKa Profi GmbH Ulm
Mit unseren Best Practices der Mobilität 2030 zeigen wir, wie die Zukunft der Mobilität in Schwaben aussehen kann. Einerseits klimaschonend, andererseits aber auch digital und vernetzt. Schon heute präsentiert sich so einer von Deutschlands modernsten und leistungsstärksten Lade-Hotspots in Ulm. Hier treffen sich rund um das Thema Mobilität Menschen, Energie und Gewerbe. Der Standort will eine Vorreiterrolle einnehmen und gleichzeitig zum Nachahmen motivieren. Für gemeinsamen Klimaschutz in der Region.
Das Problem
Verkehr wird nachhaltig. Verkehr wird elektrisch. Doch was bedeutet er, der Umstieg von fossilen hin zu natürlichen Energieträgern? Auf der einen Seite, dass sich die Mobilitätsinfrastruktur in das Stromnetz verlagert. Dorthin also, woraus auch Haushalte und Industrie einen Großteil ihres energetischen Bedarfs beziehen. Auf der anderen Seite gesellen sich zu den dynamischen Abnehmern nun aber auch vermehrt dynamische Erzeuger. Nämlich jene, die von „Wind und Wetter“ abhängig sind. Um die Energiemenge in Summe müsste man sich in Deutschland keine Sorgen machen. Davon gibt es reichlich. Auch grüne Energie. Doch tritt die Energieerzeugung meist zeitlich verschoben zum Energiebedarf auf. Beispielsweise wird abends gekocht, das Licht angestellt und immer öfter auch das Auto geladen. Während die Sonne aber bekanntlich bevorzugt tagsüber scheint. Auch dauert ein Ladeprozess länger als eine Betankung. Und selbst wenn man sich dem „Tanken“ zeitlich annähert, so würde selbst ein doppelter Zeitaufwand immer noch mindestens doppelt so viele Ladepunkte als Zapfsäulen erfordern. Das zu Zeiten von zunehmender Wohnraumknappheit. Wie passt das zusammen? Kann das überhaupt zusammenpassen? Diese Frage beantworten die Experten für Lade- und Energietechnik von eLoaded mit einem klaren „JA“ – ergänzen aber „wenn man es richtig macht“.
Die Lösung
Leistung dort erzeugen, wo sie abgerufen wird. Leistung genau an jenen Verbraucher bringen, der sie benötigt. Und beides jeweils in einem synchronisierten zeitlichen Ablauf. So funktionieren dezentrale Energie- und Ladenetzwerke für die Städte der Region von morgen. Eben jene Orte, wo viele Menschen auf einem verdichteten Raum zusammen leben, arbeiten und reisen. Hierzu geht eLoaded einen besonders innovativen und auf vielfache Weise nachhaltigen Weg, den man bei HoGaKa Profi GmbH in Ulm sehr anschaulich umgesetzt hat. Inmitten von Wohnhäusern steht dort ein Schnellladepark der Extraklasse. Und das ganz ohne – wie sonst typisch – Park- oder Wohnfläche zu verbrauchen. Der Clou: Die Technik wird unterflurig verbracht und lässt somit Raum fürs Wesentliche. Doch noch versteckter als die Technik, ist die künstliche Intelligenz, die das Ladenetzwerk orchestriert. Denn eLoaded hat eine eigene App und ein dahinterliegendes Energiemanagementsystem entwickelt, mit dem sich Verbraucher und Erzeuger quasi auf Augenhöhe begegnen. Durch die Abfrage und den Einbezug der zeitlichen Flexibilität des Nutzers werden Ladevorgänge bedarfsgerecht gesteuert (und entsprechend bepreist), um Energie optimal zu verteilen, Eigenenergieanteil zu maximieren und Anforderungen an Netzanschlusskapazitäten (Baukostenzuschuss, Leistungspreis etc.) zu reduzieren.  Der Betreiber profitiert dabei von einer ökonomisch und ökologisch nachhaltigen Auslastung seiner Anlage, der Kunde von transparenten und fairen Preisen. 
Was uns helfen würde
Für smarte Services, datengetriebene Lösungsansätze und Mobilitätshubs, die mithilfe Künstlicher Intelligenz arbeiten, brauchen wir eine leistungsfähige Breitbandinfrastruktur. Damit sind wir auch in der Lage, die Herausforderungen der Energiewende zu lösen. Daher ist Vorfahrt für Highspeed-Internet eines unserer zentralen Anliegen für die Mobilität 2030 in Schwaben, für das wir uns engagieren.  
„Für die Mobilität 2030 in Bayerisch-Schwaben ist es uns wichtig, dass wir den Ausbau der Ladeinfrastruktur für batteriebetriebene Fahrzeuge vorantreiben. Dabei kommt es für uns darauf an, dass dadurch wirtschaftliche, attraktive  und umweltfreundliche Betreibermodelle und eine Win-Win Situation für die Nutzer und die Region entstehen.” 
Frank Steinbacher, Steinbacher Consult Ingenieursgesellschaft mbH
Best Practice Mobilität 2030

Hopper - klimafreundliches Hybrid aus Auto und Fahrrad

Mit unseren Best Practices der Mobilität 2030 zeigen wir, wie die Zukunft der Mobilität in Schwaben aussehen kann. Der Hopper ist noch im Prototypenbau, aber schon jetzt für uns ein Best Practice, wie komfortabler klimafreundlicher Individualverkehr aussehen kann.

Das Problem
Es gibt Autos und es gibt Fahrräder, beide haben Vor- und Nachteile. Autos haben einen hohen Fahrkomfort. Fahrräder sind dagegen umweltfreundlich, sparsam und gerade in der Innenstadt sehr flexibel und schnell. Das Ziel von Hopper Mobility war es, ein Fahrzeug zu entwickeln, das beide Vorteile vereint. 
Die Lösung
Mit dem Hopper ist ein Hybrid-Fahrzeug entwickelt worden, das die Vorzüge beider Welten vereint. Der Hopper ist ein E-Bike mit Pedalen, mit Platz für weitere Fahrgäste bzw. Ladefläche. Der Hopper ist im Vergleich zum Auto klein, wendig und die Parkplatzsuche eines Autos fällt aus. Dagegen hat man Fahrkomfort wie ein Lenkrad und Blinklichter wie bei einem Auto. 
Was uns helfen würde
Uns würde helfen, wenn die 25 km/h-Geschwindigkeits-Begrenzung auf Radwegen auf 30 km/h angepasst werden würde. Der Hopper ist momentan noch auf 25 km/h gedeckelt, aber viele E-Bikes und Räder sind sowieso schon schneller unterwegs in bestimmten Abschnitten. Dies wäre ein zusätzlicher Komfort, wenn der Hopper auch offiziell 30 km/h fahren dürfte.
“Wir sehen die Mobilitätstrends 2030 auf jeden Fall in der Individualmobilität, weniger Besitz, in Sharing-Konzepten und autonomem Fahren. Ich persönlich freue mich vor allem auf das autonome Fahren, da ich dann sehr viel Zeit gewinne für andere Tätigkeiten.”
(Georg Schieren, Hopper Mobility)
Best Practice Mobilität 2030

Numbat - mit Schnellladenetz Allgäu elektrifizieren

Mit unseren Best Practices der Mobilität 2030 zeigen wir, wie die Zukunft der Mobilität in Schwaben aussehen kann. Das intelligente Schnelllade-Speicherbatteriesystem ebnet den Weg für die Elektromobilität und ist daher ein echtes Best Practice für Schwaben.
Das Problem
Bisher gab es kaum Lösungsansätze für eine umweltfreundliche Hightech-Ladetechnologie, die zugleich als Batteriespeicher eingesetzt werden kann. Daneben will Numbat auch seine Heimat "elektrifizieren". Das Allgäu ist nicht nur eine tolle Region für Urlaub und Ausflüge sondern steht auch für innovative und begeisternde neue Mobilitätsansätze. Bisher fehlt jedoch eine leistungsfähige großflächige Schnellladeinfrastruktur. Auch die Akzeptanz und Unterstützung dafür seitens der Gesellschaft muss erst geschaffen werden.
Die Lösung
Numbat hat eine patentierte Technologie mit einem der leistungsstärksten und nachhaltigsten Lithium-Ionen-Batteriespeichern entwickelt, die als Schnellladesäule und als Pufferspeicher fungiert. Mit der Multi-Applikations-Strategie können die individuellen Stromverbräuche und -kosten jedes einzelnen  Kunden optimiert werden. Mit dem neuen Projekt "100 Numbats für das Allgäu" will das Start-up das leistungsfähigste und weltweit größte Schnellladenetzwerk schaffen und dabei alle Unterstützenden in einer Genossenschaft einbinden. 
Was uns helfen würde
"Uns würde helfen, wenn sich viele Interessierte der Genossenschaft anschließen und dabei mitwirken, das Allgäu und ganz Schwaben zu einem Zukunftsstandort für Elektromobilität zu machen. Das ist auch unsere Vision der Mobilität 2030 für die Region."
"Mit Numbat wollten wir ein „ökologisch-logisches“ Produkt erschaffen, das durch seine innovative Technologie die Power aus dem Stromnetz optimal verarbeitet und dem Elektroautomobil-Fahrer schnellstmöglich zur Verfügung stellen kann und zum anderen Schwachstellen in der der Energieversorgung oder Nutzung aushebelt. Dass der Namensvetter (ein australischer Ameisenbeutler) auch noch ein wahrer Sonnenanbeter ist, freut uns natürlich umso mehr.“ (Dr. -Ing. Maximilian Wegener)
Best Practice Mobilität 2030

Continental - mit fahrerlosem Shuttle durch Lindau

Mit unseren Best Practices der Mobilität 2030 zeigen wir, wie die Zukunft der Mobilität in Schwaben aussehen kann. Der CUbE von Continental und EasyMile fährt in Lindau, macht Zukunft erfahrbar und ist deswegen für uns ein echtes Best Practice für die Mobilität 2030 in Schwaben.
Das Problem
Mit der sogenannten „erste und letzte Meile“-Problematik haben viele touristische Ziele die Herausforderung, Transportlücken bei Reiseantritt oder auf dem Heimweg effizient zu schließen. Dabei sollte der Nahverkehr effizient ergänzt und der ÖPNV attraktiver gemacht werden. Für Lindaus Oberbürgermeisterin Dr. Claudia Alfons zum Beispiel gehört die Mobilität zu den wichtigsten Zukunftsfragen: „Wir stehen jedes Jahr zum Frühjahr vor der Herausforderung, große Verkehrsströme bändigen zu müssen.” 
Die Lösung
Continental setzte während der bayerischen Gartenschau „Natur in Lindau 2021“ auf der Insel Lindau einen kostenlosen Shuttle-Service für Besucher mit einem fahrerlos fahrenden Kleinbus ein. Im Einsatz war ein Fahrzeug des Typs EZ10 vom Technologieunternehmen EasyMile. Dieses war zeitweise in einem Pendelbetrieb im öffentlichen Straßenverkehr auf der Insel Lindau unterwegs. Gerade für die Anbindung auf der viel zitierten letzten Meile könnten fahrerlose Mobilitätssysteme intelligente Lösungen bieten.
“Ich freue mich sehr, dass wir mit Continental ein innovatives Unternehmen vor Ort haben, das an diesem wichtigen Zukunftsthema arbeitet und nun gemeinsam mit uns zur Umsetzung bringt.“, so Claudia Alfons, Oberbürgermeisterin von Lindau. Continental plant die bereits vorhandene Fahrzeugsensorik des EasyMile-Shuttles mit zusätzlichen Radar- und Kamerasensoren zu ergänzen. Den Fahrgästen soll so gezeigt werden, was das Fahrzeug „sieht“.
„Wir gehen davon aus, dass nur wenige Besucher der Landesgartenschau die Gelegenheit hatten, einmal selber zu beobachten, wie fahrerloses Fahren in der Praxis funktioniert“, sagt Frank Petznick, Leiter der Geschäftseinheit Fahrerassistenzsysteme bei Continental. Auf mehreren Monitoren im Inneren des elektrischen Kleinbusses soll deshalb dargestellt werden, wie Kamera und Radar die Fahrzeugumgebung wahrnehmen. „Für den Erfolg fahrerloser Shuttles ist es wichtig, Akzeptanz zu schaffen. Und das klappt am besten durch eigene Erfahrung“, so Petznick.
Was uns helfen würde
Damit wir eine Mobilitätsvision 2030 mit fahrerlos fahrenden Fahrzeugen Realität werden lassen können, braucht es noch mehr gut ausgebildete Fachkräfte. Für die Hochschule Kempten wird deshalb seit 2014 eine Stiftungsprofessur im Bereich Fahrerassistenzsysteme zur Verfügung gestellt. 
„Mit dem Modellbetrieb zeigen wir gerne, wie die Zukunft der Mobilität aussieht. Mobilität, die sauber, leise, komfortabel und für jeden erreichbar ist. Gleichzeitig sammeln wir durch den Betrieb Erfahrungen im realen Straßenverkehr, die wiederum in die weitere Entwicklung unserer Technologien einfließen,” (Frank Petznick, Leiter der Geschäftseinheit Fahrerassistenzsysteme bei Continental)
Best Practice Mobilität 2030

Fujitsu - Dynamische Ampelsteuerung am Hamburger Hafen

MOZART steht bei Fujitsu für “Mobility Optimization, digital-twin Analysis in Real time Traffic”. Dahinter verbirgt sich ein Projekt zusammen mit der Technischen Universität Graz und der Hamburg Port Authority (HPA). Hier soll nichts weniger als der Verkehr im Hamburger Hafen orchestriert werden. Damit sollen Stauzeiten und Emissionen verringert werden.
Das Problem
Eine wachsende Verkehrsbelastung im Hamburger Hafen führt insbesondere zu den Spitzenverkehrszeiten vermehrt zu Staus an den Knotenpunkten. Da der Verkehrsfluss maßgeblich durch die Ampelsteuerung beeinflusst wird, setzt das Projekt MOZART genau dort an.
Die Lösung
Im Projekt MOZART wird eine Gesamtnetzbetrachtung und netzweite abgestimmte Ampelsteuerung aufgebaut, die den Verkehrsfluss im Hafen verbessern soll. Mit Hilfe der Quanten-inspirierten Technologie „Digital Annealer“, einem angeschlossenen Hafenverkehrsmodell und angepasster Straßenverkehrstechnik kann so in Sekundenschnelle auf das aktuelle Verkehrsgeschehen reagiert werden, um die Stauzeiten und folglich auch Emissionen im Hafengebiet zu verringern.
Mit Quanten-inspirierter Optimierung (QIOS) gibt es heute einen Lösungsansatz, um komplexe Berechnungen mit Millionen möglichen Szenarios in wenigen Sekunden durchzuführen. Die Optimierung wird für Gesamtsystem und damit für eine ganzheitliche Lösung angewendet, die temporäre Schwankungen und lokale Besonderheiten abbilden und berücksichtigen kann.
Diese Vorgehensweise kann auch auf andere Häfen und sogar ganze Metropolen übertragen werden.
„In diesem Innovationsprojekt gehen wir mit der HPA und der Universität Graz völlig neue Wege – wir lösen drängende Verkehrsprobleme mit QIOS, die wir vorher schlicht nicht betrachten konnten. Es ist für mich persönlich ein großes Erfolgserlebnis, nach jeder Projektphase neue Fortschritte verzeichnen zu können. Wir können es kaum erwarten, in weiteren Städten unsere Lösung zu erproben und so die Verkehrswende nachhaltig voranzutreiben!”
Isabell Schwende, Fujitsu Scrum Master MOZART
Best Practice Mobilität 2030

Targomo - mit KI zu neuen Liefer- und Mikro-Fullfilment-Netzwerken

Wie sieht das Einkaufen der Lebensmittel von morgen aus? Statt lästigem Schlange Stehen und leeren Regalen wird online bestellt und innerhalb weniger Minuten nach Hause geliefert. Dahinter steckt die Pionier- und Optimierungsarbeit von Targomo. Mit seiner Location Intelligence Plattform bietet das Start-up aus Potsdam die Basis für Liefernetzwerke und Mikro-Fullfilment-Zentren der Zukunft. 
Das Problem
Eines der Merkmale des New Retail ist Bequemlichkeit. Lebensmittellieferungen waren schon lange vor dem Pandemieausbruch im Jahr 2020 präsent, entwickelten sich aber zu einem der Hauptnutznießer dieses Bedürfnisses. Sowohl neue Bestell- und Lieferdienste als auch klassische Supermarktketten haben sich auf die gestiegene Nachfrage nach der Lieferung von Lebensmitteln nach Hause eingestellt und ihr Angebot entsprechend erweitert.
Manche Menschen wollen einfach nicht in der Schlange stehen, andere mögen es nicht, leere Regale vorzufinden. Als die Pandemie ausbrach, wollten viele wegen der Infektionsgefahr keine Geschäfte mehr besuchen. Online zu bestellen und sich nach Hause bringen zu lassen war die einfache und sichere Lösung. 
Die Lösung
Der Markt für Lebensmittellieferungen wächst, und viele Start-ups etablieren sich hier erfolgreich. Entscheidendes Erfolgskriterium: Lebensmittellieferungen in nur 10 Minuten. Das ist ein radikaler Bruch mit der 1- oder 2-Tages-Lieferung, der alten Norm der traditionellen Supermärkte.
Um ihr Versprechen der sofortigen Lieferung einzuhalten, bauen die Startups ein neuartiges Netzwerk von Fulfillment- und Lieferzentren auf. Diese neuen Einzelhändler betreiben sogenannte Dark Stores, auch als Mikro-Fulfillment-Zentren bezeichnet, von denen aus Bestellungen sofort bearbeitet und an den Verbraucher versandt werden, sobald die Bestellungen eingehen. Im Gegensatz zu großen Logistikzentren am Stadtrand befinden sich diese Dark Stores in den Vierteln, in denen die Menschen leben, was ultrakurze Lieferzeiten garantiert.
Hier setzt die Location Intelligence von Targomo an. Location Intelligence ermöglicht es Einzelhändlern, die besten Standorte für Micro-Fulfillment-Center zu identifizieren und die optimale Marktdurchdringung für ganze Netzwerke zu erreichen. Damit unterstützt die Technologie Lieferdienste und ermöglicht so auch optimale und im besten Fall auch umweltfreundlichere Logistikketten. 


Best Practice Mobilität 2030

Boxbote - mit Fahrradkurieren Innenstadtverkehr entlasten

Mit unseren Best Practices der Mobilität 2030 zeigen wir, wie die Zukunft der Mobilität in Schwaben aussehen kann. Mit Boxbote werden mehrere Fliegen mit einer Klappe bzw. zwei Pedalen geschlagen: Umweltfreundlicher Lieferdienst, der die Innenstadt-Geschäfte stärkt.
Das Problem
In Augsburg gab es keinen umweltfreundlichen Lieferservice. Außerdem sollte ein lokales Amazon entstehen, um den regionalen Handel zu unterstützen. 
Die Lösung
Boxbote ist ein innovatives und umweltfreundliches Logistikunternehmen, welches das Beste aus der Innenstadt zu den Kunden nach Hause liefert: Essen aus Restaurants, Getränke, Drogeriemarktartikel, Apothekenservice, Produkte des Einzelhandels und vieles mehr. Die nun schon über 80 Fahrradkuriere von Boxbote in Augsburg liefern alles in kürzester Zeit, umweltfreundlich und zuverlässig mit dem Fahrrad. So entsteht ein Lieferservice für die lokale Wirtschaft vor Ort, der schnell, zuverlässig und ohne Parkplatzsuche Lieferungen nach Hause liefert. Und gleichzeitig wird der Einzelhandel dabei unterstützt, digitale Angebote zu schaffen. Außerdem bietet Boxbote den klassischen Kurierdienst bzw. Kurier-Express-Paket-Dienst an. Als zusätzlichen Service gibt es in Kooperation mit der Stadt Augsburg das Shop & Drop-Angebot, mit dem Innenstadteinkäufe in einem Store abgegeben und später abgeholt oder nach Hause geliefert werden können. 
Was uns helfen würde
Weniger Kopfsteinpflaster in den Innenstädten ;-)
“Wir stehen ein für einen schnellen, klimafreundlichen Lieferservice! Für die mobile Zukunft der Innenstädte in Schwaben hoffen wir auf noch mehr Radwege und noch weniger Autoverkehr. Außerdem unterstützen wir die Initiative Tempo 30 in der Augsburger Innenstadt.”
(Raimund Seibold) 

Best Practices Mobilität 2030

qtway - E-Scooter Komplettpaket für Firmen

Mit unseren Best Practices der Mobilität 2030 zeigen wir, wie die Zukunft der Mobilität in Schwaben aussehen kann. Mit seinem Komplettangebot von Fahrzeugen über die App bis zum Branding macht qtway den Umstieg auf Elektromobilität für Unternehmen noch einfacher – für uns ein echtes Best Practice für die mobile elektrifizierte Zukunft.
Das Problem
Mobilität ist ein großer Faktor für die globalen CO2-Emissionen. Um diesen Ausstoß zu senken, muss sich Elektromobilität etablieren. Innovative Konzepte wie Mobility-Sharing sind aber nur in den Stadtzentren vorhanden und sind für einen großen Teil der Bevölkerung nicht im Alltag verfügbar.
Die Lösung
Wir bringen E-Mobilität dort hin, wo sie im alltäglichen Leben gebraucht wird: auf dem Arbeitsweg, in der Mittagspause, für Fahrten zu Auswärtsterminen, für Strecken auf dem Firmengelände. Dafür vermieten wir E-Fahrzeuge an Unternehmen, kombiniert mit Sharing Software und Serviceleistungen.
Was uns helfen würde
Öffentliche Präsenz und Veranstaltungen. Durch die Corona Pandemie hatten wir bisher selten die Möglichkeit, unser Start-up öffentlich zu platzieren.
“mobility the qtway - wir vereinfachen den Wandel zur E-Mobilität”
Marion Höreth, qtway GmbH
Best Practice Mobilität 2030

Flexibus - mit der App den Bus bestellen

Mit unseren Best Practices zeigen wir, wie die zukünftige Mobilitätswelt in Schwaben aussehen kann. Mit dem Flexibus werden Menschen im ländlichen Raum mobiler, und mit der nun entwickelten App Flexibus 2.0 wird das Mobilitätsangebot durch die neue Betriebsform des Ride-Pooling noch einmal attraktiver und smarter. Für uns ein echtes Best Practice für die Mobilität 2030 in Schwaben.
Das Problem
Oftmals gibt es gerade auf dem Land nur gezielte Angebote für den öffentlichen Personennahverkehr, und keine Rund-um-die-Uhr-Fahrten wie in den Innenstädten. Zur Erreichung der CO2-Reduktionsziele im Verkehr aber auch für die Erreichbarkeit der Unternehmen auf dem Land bleibt es wichtig, das Verkehrsaufkommen zu reduzieren und Mobilitätsbedürfnisse zu bündeln.
Die Lösung
Der Flexibus kann seine Fahrgäste an einer nahe gelegenen Haltestelle abholen und die Mitfahrenden an die gewünschte Haltestelle bringen. Flexibel und ohne festen Fahrplan erschließt der Flexibus als Zubringer und Abbringer zu den wichtigen ÖPNV-Linienverbindungen auch die kleinsten Orte. Mittlerweile ist der Flexibus in 11 Gebieten in Schwaben unterwegs, auf einer Fläche von über 2000 Quadratkilometern. Das Angebot gibt es das ganze Jahr über, ohne festen Fahrplan aber auf telefonische Bestellung. Währen des Corona-bedingten Lockdowns war das Fahrangebot des Flexibusses zum Teil nur eingeschränkt möglich. In dieser Zeit hat das Team des Flexibus eine Flexibus-App entwickelt, die die Nutzung des Angebots noch einfacher macht. Die App Flexibus 2.0 erhöht noch einmal den Komfort in Sachen Buchung, Zahlungsmöglichkeiten, Live-Darstellung und Mulitmodalität. 
Was uns helfen würde
Für innovative Mobilitätsangebote und um die Chancen der Digitalisierung  der Mobilität auch auf dem Land gut nutzen zu können, brauchen wir im ländlichen Raum eine sehr gute Breitbandinfrastruktur. Daher ist ein leistungsfähiges Internet eines unserer Anliegen, für das wir uns engagieren. 
“Wir müssen für unsere Fahrgäste und kommunalen Aufgabenträger immer in Bewegung bleiben und arbeiten daher auch an innovativen Lösungsansätzen für die Beförderungslogistik.” (Josef Brandner, Geschäftsführer Flexibus)
Best Practice Mobilität 2030

Digibus - Digitalisierung des ÖPNV im Schwabenbund-Raum

Mit unseren Best Practices der Mobilität 2030 zeigen wir, wie die Zukunft der Mobilität in Schwaben aussehen kann. Im Projekt Digibus werden effiziente und zukunftsfähige Kontrollverfahren und -infrastrukturen zur weiteren Stärkung des digitalen Vertriebs des ÖPNV erprobt. Mit diesem Pilotansatz kann der öffentliche Nahverkehr in Schwaben fit für die Mobilität 2030 gemacht werden.
Das Problem
Als Basis zur Implementierung und Weiterentwicklung von elektronischem Ticketing im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung des ÖPNV sind die Leistungsträger auf moderne Technik zur sicheren Kontrolle angewiesen.
In ländlichen Räumen findet heute überwiegend in den Bussen der Verkauf von Jedermannkarten (z. B. Einzelfahr-, Tageskarten) statt. Um den digitalen Vertrieb und die Vernetzung des ÖPNV in Bayern auch grenzüberschreitend zu stärken und weiter zu vernetzen, braucht es im ÖPNV effiziente und zukunftsfähige Kontroll- und Erhebungsverfahren von digitalen Fahrscheinen einschließlich der entsprechenden Infrastrukturen.
Im Rahmen der Zielsetzung der „Verkehrsoffensive im öffentlichen Verkehr“ des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr (StMB) soll ein „bayernweit durchgängiges elektronisches Ticket“ eingeführt werden. Dazu sollen bestehende und neue E-Ticketing-Systeme vernetzt bzw. aufgebaut werden.
Die Lösung
Dafür hat der Schwabenbund das Projekt Schwabenbund-Services Digibus aufgesetzt, mit dem solche Verfahren und Infrastrukturen für ganz Bayern, insbesondere für ländlich geprägte Räume wie Bayerisch-Schwaben, identifiziert und erprobt werden sollen. Zielsetzung des vom bayerischen Verkehrsministerium geförderten Pilotprojekts Digibus ist es daher, dem Freistaat Bayern den Rahmen für die technischen und finanziellen Anforderungen der Kontroll- und Erhebungsinfrastrukturen für eTickets in Schienen- und Busverkehren zu liefern, um daraus ein wirksames Förderprogramm für die Umsetzung eines bayernweiten E-Ticketings zu gestalten.

Die gewonnenen Erkenntnisse aus dem Pilotprojekt sollen
  • zum einem dem Freistaat den Rahmen für die zukünftige Förderung und Finanzierung der Kontroll- und Erhebungsinfrastrukturen im Schienen- und Busverkehren liefern,
  • zum anderen sollen die Ausgabe-, Kontroll- und Erhebungsinfrastrukturen für E-Tickets (VDV KA/UIC) in den teilnehmenden bayerischen Gebietskörperschaften (Pilotraum) des Schwabenbunds verbundüberschreitend realisiert und erprobt sowie evaluiert werden.
Das übergeordnete Ziel von Schwabenbund-Services Digibus ist stets die Beseitigung von Barrieren in der Vernetzung von Informations- und Vertriebswegen für Angebote der Mobilität und der Aktivität. Zudem soll analog zur landesweiten Initiative „LETS go!“ in Baden-Württemberg im bayerischen Gebiet des Schwabenbunds die Kontrollfähigkeit von ÖPNV/SPNV-Tickets in ÖPV-Fahrzeugen nach dem bundesweiten Referenzstandard VDV-KA im Sinne einer für den Kunden grenzenlosen Reisekette hergestellt werden.
Damit stehen Verbindungs- und Preisinformationen über Angeboten der Mobilität und Aktivität zukünftig auch in ÖPV-Fahrzeugen für den Endnutzer bereit. Damit soll auch erreicht werden, dass sich die Nutzung von Verkehrsmitteln des Umweltverbunds (ÖPNV/SPNV, Rad, Fuß) bei den täglichen Aktivitäten der Endnutzer erhöht und sich damit die Ökobilanz im Raum Bayerisch Schwaben verbessert.
Was uns helfen würde
Die Bestandsaufnahme zur bestehenden Kontroll- und Erfassungsinfrastruktur sowie die Bedarfsermittlung erfolgt bayernweit und adressiert die Leistungsträger (Verkehrsverbünde) im gesamten Freistaat. Weitere Unterstützung in der Bekanntmachung der Projektschritte zur Erreichung eines breiten Verständnisses und letztendlich eine hohe Bereitschaft zur Zusammenarbeit und Informationsweitergabe bei den Verkehrsakteuren sind Garanten für eine erfolgreiche Umsetzung.
„Um den digitalen Vertrieb und die Vernetzung des ÖPNV in Bayern auch grenzüberschreitend zu stärken, braucht es im ÖPNV effiziente und zukunftsfähige Kontrollverfahren und -infrastrukturen. Dafür fördert der Freistaat Bayern mit dem Pilotprojekt DigiBus die Erarbeitung eines bayernweiten Konzepts zur Kontrolle von eTickets nach einheitlichem deutschlandweitem Standard.“
(Kerstin Schreyer, MdL Staatsministerin für Wohnen, Bau und Verkehr)
„Mit DIGIBUS kann der Schwabenbund in Bayern eine Pilot- und Vorreiterrolle in Bezug auf die Digitalisierungsfragen des ÖPNV im Sinne einer weiteren Attraktivierung einnehmen und speziell für den ländlichen Raum sowie die Frage der grenzüberschreitenden Verbindung Taktgeber sein.“
(Werner Weigelt, Geschäftsführer Schwabenbund e.V.)
Schwabenbund-Services Digibus ist ein offizielles Projekt des Schwabenbund e.V. in Kooperation mit dem Bayerischen Verkehrsministerium. Das Projekt wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr.
Best Practice Mobilität 2030

SWA BiBo - mit E-Ticketing unterwegs durch Augsburg

Mit unseren Best Practices der Mobilität 2030 zeigen wir, wie die Zukunft der Mobilität in Schwaben aussehen kann. Die Stadtwerke Augsburg machen das Ein- und Umsteigen im öffentlichen Nahverkehr noch einfacher. Für uns ein echtes Best Practice, mit dem der öffentliche Personennahverkehr fit für die Zukunft gemacht wird.
Das Problem
Welcher Kunde hat schon Lust, sich mit den vielen Tarifzonen auseinanderzusetzen? Die Herausforderung des Projektes ist es, dem Fahrgast die Reise durch den Tarifdschungel des ÖPNV zu ersparen und ihm obendrein noch am Ende des Monats den besten Preis für die durchgeführten Fahrten zu bieten.
Die Lösung
Mit swa BiBo führt unser Unternehmen ein innovatives Ticketing ein. Als Element einer multimodalen Mobilitäts-App werden die Zugangshürden für die Benutzung des ÖPNVs deutlich abgebaut. Die Fahrten werden durch die App erfasst und erst am Monatsende mit dem besten Preis abgerechnet.
Was uns helfen würde
Viele Fahrgäste, die in der Erprobungsphase unser System ausprobieren und Rückmeldung geben, um die Nutzung des Systems unkompliziert zu gestalten.
„Einfacher geht nicht“, sagt swa-Geschäftsführer Dr. Walter Casazza. „Das macht gerade in Corona-Zeiten die ÖPNV-Nutzung flexibel und günstiger.“
Best Practice Mobilität 2030

E-Ticketing von Mittelschwaben bis ins Allgäu

Mit unseren Best Practices der Mobilität 2030 zeigen wir, wie die Zukunft der Mobilität in Schwaben aussehen kann. Das E-Ticketing des Schwabenbunds schafft eine gemeinsame innovative Digitalisierungslösung für regionale Verkehrsunternehmen. Davon profitieren vor allem die Nutzer des öffentlichen Personennahverkehrs. Dieses Best Practice zeigt, wie attraktiver Nahverkehr der Zukunft funktionieren kann. 
Das Problem
In der Kundendatenverwaltung der Verkehrsunternehmen sind Insellösungen aufwändig und technisch nicht immer unproblematisch anzuschließen. Mit Hilfe eines einheitlichen Vorgehens versprechen sich Verbundgebiete effizientere Möglichkeiten zur Weiterentwicklung. Dazu können Fahrkarten auf analogem Weg ausschließlich bei den Busfahrern erworben werden. Bei einer hohen Auslastung sind aus diesem Grund Verzögerungen nicht auszuschließen. Dazu sollten Kontaktbelastungen für Busfahrer und Fahrgäste auch pandemiebedingt so weit wie möglich reduziert werden. Aufgrund verständlicher Vorsicht in der Bevölkerung müssen daher neue Angebote den ÖPNV weiterhin attraktiv halten.
Die Lösung
Das digitale Kundendatenmanagement (mitsamt Buchhaltung) ermöglicht regionalen Verkehrsunternehmen die selbstständige Pflege von Schülern und Abonnementkunden bis hin zur Ticketausgabe und Abrechnung. Schüler können nun auch bei Bedarf ihre Schülerkarte in der App hinterlegen.
Für die Fahrgäste ergeben sich weitere Vorteile: Über das mobile Fahrplanauskunftssystem (Handy-App VVM/mona Ticket) oder den Webshop können sie sich zu aktuellen Fahrzeiten informieren und beliebige Tarifprodukte im Öffentlichen Personennahverkehr und gleichzeitig auch Zusatzangebote elektronisch buchen.
Dabei wurde in den Verbundräumen der Verbünde VVM GmbH und mona GmbH unter anderem die bestehende Verbindungsauskunft der Bayerischen Eisenbahngesellschaft mbH (BEG) erweitert, um eine Tarifauskunft mit integriertem Online-Ticketverkauf zu ermöglichen.
Der technische Aufbau der Tickets entspricht dabei dem deutschlandweiten Standard VDV-Kernapplikation (eTicket Deutschland) mit signierten und entsprechend fälschungssicheren Barcodes.  Auch für eine Interoperabilität mit angrenzenden Verkehrsverbünden (gegenseitiger Verkauf und Kontrolle) oder die Einbindung weiterer Mobilitätsangebote, wie touristische Kombitickets, Car- und Bikesharing, ist das System bestens vorbereitet.
„Auf diese Weise kann die Vertriebsplattform Schritt für Schritt zu einer universellen Mobilitätsplattform für die gesamte Region ausgebaut werden.“ (Marius Maruhn, Geschäftsführer Schwabenbund-Services (SBS) GmbH)
Was uns helfen würde
Einheitliche Landesvorgaben zur Ausgabe und Kontrolle von digitalen Fahrscheinen würden die Bereitstellung grenzüberschreitender Verkehrsangebote (über Verbundgrenzen hinaus) erleichtern. Als Basis zur Implementierung und Weiterentwicklung von elektronischem Ticketing sind die Verkehrsunternehmer zudem auf moderne Technik in den Bussen zur sicheren Kontrolle angewiesen (Verweis zum Projekt Digibus).
 
„Schwabenbund-Services ist ein erfolgreiches Beispiel für Vernetzung und Kooperation über bestehende Grenzen und Verkehrsräume hinweg. Die system-, verbund-, länder- und branchenübergreifende digitale Kombination mehrerer Tarifprodukte ist nun technisch möglich. Die bayerische Schwabenbund-Region mit den beiden Verbünde mona und VVM ist damit Vorreiter im gesamten Freistaat und mit an der Spitze der Digitalisierung im ÖPNV im bundesweiten Vergleich.“
(Werner Weigelt, Geschäftsführer Schwabenbund e.V., Initiator und Umsetzer des Gesamtprojekts)
Schwabenbund-Services ist ein offizielles offizielles Projekt der Roadmap des Bundesverkehrsministeriums zur digitalen Vernetzung im ÖPNV und bietet einen ganzheitlichen Ansatz für die bayerischen Verkehrsräume im Gebiet des Schwabenbundes. Das Projekt wurde gefördert durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur. 
Best Practice Mobilität 2030

Zuverlässig und Umweltschonend Mobil in die Zukunft

Daten sind die Grundlage für Innovation. Jedoch: Informiertheit alleine leistet keinen Beitrag zur Verkehrswende. Hier setzt das Projekt ZUM des Schwabenbund e.V. an. Ziel mehrerer Projekte ist es, Mobilitätsdienste mit zuverlässigen Daten zu versorgen und auf die Nutzer zugeschnittene Mobilitätsdienstleistungen zu ermöglichen. Damit wird eine echtes Best Practice für die Mobilität 2030 in Bayerisch-Schwaben vorangebracht.
Das Problem
Vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Megatrends wie der Dekarbonisierung und der damit einhergehenden Elektrifizierung des Verkehrssystems, einer zunehmenden Digitalisierung und Automatisierung sowie einer steigenden Vernetzung und Multimodalität ändern sich auch Art und Weise der Mobilitätsausübung der Bevölkerung im Gebiet des Schwabenbunds. Zugleich steigt das Angebot an Mobilitätsdiensten für die Bürger, um unterschiedlichste Verkehrsangebote zu nutzen.
Um diese Mobilitätsdienste mit zuverlässigen Daten zu versorgen und damit eine intelligente Nutzung der Verkehrssysteme zu ermöglichen, hat die EU im Rahmen der ITS-Direktive 2010/40 für ihre Mitglieder einen verbindlichen Rahmen zur Einführung von intelligenten Verkehrssystemen geschaffen. In Ergänzung definiert die Delegierte Verordnung 2017/1926, dass spezifische statische und dynamische Daten der Gebietskörperschaften bis zum Jahr 2023 verpflichtend an den nationalen Zugangspunkt MDM (Mobilitätsdatenmarktplatz) zu liefern sind, um die Aktualität und grenzüberschreitende Nutzbarkeit von Mobilitätsdiensten für die Bürger zu garantieren.
Die Lösung
Aus Sicht dieser aktuellen Anforderungen und Rahmenbedingungen hat der Schwabenbund e. V. das Projekt ZUM – zuverlässig & umweltschonend mobil in die Zukunft – durchgeführt. Aufbauend auf einer Recherche, Fragebögen sowie Workshops mit Experten der Teilregionen, identifizierte ZUM für den Bereich Mobilität zwei Handlungsfelder (Z und M) und sieben Handlungsempfehlungen (HE), um im Gebiet des Schwabenbunds sowohl ein zuverlässiges Datenmanagement aus urbanen und ländlichen Räumen für Mobilitätsdienste nachhaltig einzurichten als auch, um eine zielgruppenorientierte Ausprägung von Mobilitätsdiensten zu ermöglichen.
Für die Vorbereitung einer konkreten Umsetzung der Handlungsempfehlungen in den Teilräumen des Schwabenbunds wurden in ZUM fünf Pilotprojekte entwickelt und in Form von Projektsteckbriefen ausformuliert.
Die Pilotprojekte sind so gestaltet, dass sie in den Teilräumen des Schwabenbunds von den Akteuren vor Ort aufgegriffen und umgesetzt werden können. Über den Schwabenbund e. V. wird zudem ein Transfer der Ergebnisse aus diesen Umsetzungen in andere Räume des Schwabenbunds abgesichert.
Die Projektsteckbriefe behandeln folgende Punkte:
  •     Herausforderung
  •     Vorhabensträger des Pilotprojekts
  •     Partner im Pilotprojekt
  •     Arbeitspakete des Pilotprojekts
  •     Zeitplanung für das Pilotprojekt
  •     Förderprogramme für das Pilotprojekt
Was uns helfen würde
Nicht nur aber auch für Dritte anschaulich sind die Teilräume des Schwabenbundes besonders im Bereich der Mobilität…
  • gemeinsam abhängig von überregionalen Entwicklungen,
  • gemeinsam im Wettbewerb mit anderen Regionen,
  • in intensiver funktionaler Verflechtung über die jeweiligen Grenzen hinaus
Ziele sollten daher sein:
  • Strategische Entwicklungsplanung zu betreiben mit dem Zweck, Potenziale zu bündeln und Wachstum zu fördern;
  • eine regional-politische Verantwortlichkeit und damit Etablierung von Entscheidungskompetenz und Regulierungsmöglichkeiten auf einer grenzüberschreitenden, regionalen Ebene zu schaffen
Schwabenbund-Services ist ein offizielles offizielles Projekt der Roadmap des Bundesverkehrsministeriums zur digitalen Vernetzung im ÖPNV und bietet einen ganzheitlichen Ansatz für die bayerischen Verkehrsräume im Gebiet des Schwabenbundes. Das Projekt wurde gefördert durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur.