Ausspähung
Wirtschaftsspionage und -sabotage
Risiken durch Wirtschaftsspionage und -sabotage
Schleswig-Holstein ist gesprägt durch kleinere und mittelständische Unternehmen. Gerade sie verfügen oftmals über spezielles Know-How und sind weit über den deutschen Markt hinaus aktiv. Das Wissen der Unternehmen ist ein begehrtes Ziel von staatlichen Nachrichtendiensten, Konkurrenten sowie von (ehemaligen) eigenen Mitarbeitern. Die Zielsetzung von Wirtschaftsspionage und Ausspähung durch Konkurrenten ist eindeutig: die Aneignung fremden Wissens, Kosteneinsparung sowie die Schaffung eines Wettbewerbsvorteils.
Sensibilisierung durch Information und Prävention sind eine solide Grundlage für eine effektive Unternehmenssicherheit. Sie helfen, etwaige Spionageaktivitäten im im Vorfeld zu identifizieren und wirksam abzuwehren.
Ansprechpartner
Der Fachbereich Spionageabwehr, Proliferation und Wirtschaftsschutz der Verfassungsschutzbehörde in Schleswig-Holstein ist Ihr kompetenter Partner im Rahmen der Wirtschaftsspionage. Neben individuellen Sensibilisierungsmaßnahmen für Unternehmen bietet der Verfassungsschutz allgemeine Präventionsveranstaltungen an. Darüber hinaus arbeitet die IHK Schleswig-Holstein im Rahmen der SicherheitsPartnerschaft Schleswig-Holstein eng und vertrauensvoll mit den Beamten des Ministeriums des Innern zusammen.
Für die erfolgreiche Bekämpfung von Wirtschaftsspionage sowie der Identifizierung der Täter ist es von großer Bedeutung, dass der Verfassungsschutz über Angriffe informiert wird. Zögern Sie nicht, im konkreten Verdachtsfall den Kontakt zum Verfassungsschutz zu suchen. Die Fragen und Hinweise aus den Unternehmen werden durch die Mitarbeiter des Verfassungsschutzes Schleswig-Holstein streng vertraulich behandelt. Gerne stellen wir für Sie auch einen diskreten Erstkontakt her.
Weitere zentrale Informationen: Die Initiative Wirtschaftsschutz
Die Sicherheitsanforderungen zur Abwehr von Wirtschaftsspionage, Sabotage und Konkurrenzausspähung werden durch Globalisierung und Digitalisierung immer komplexer.
Die Initiative Wirtschaftsschutz von Staat und Wirtschaft hat es sich zum Ziel gesetzt, zentrale Unternehmenswerte für Deutschland und seine Wirtschaft besser zu schützen. Dazu arbeiten verschiedene Akteure von Wirtschaft und Staat, darunter auch die Dachorganisation der Industrie- und Handelskammern, der DIHK, koordiniert vom Bundesministerium des Innern und für Heimat, partnerschaftlich zusammen
- Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV)
- Bundeskriminalamt (BKA)
- Bundesnachrichtendienst (BND)
- Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI)
- Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI)
- Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK)
- Allianz für Sicherheit in der Wirtschaft (ASW Bundesverband)
- Bundesverband der Sicherheitswirtschaft (BDSW)
Die Initiative Wirtschaftsschutz bündelt die Expertise von Staat und Wirtschaft zum Wirtschaftsschutz. Sie hat ein umfassendes Schutzkonzept entwickelt, das verschiedene Maßnahmen und Projekte für einen verbesserten Wirtschaftsschutz enthält.
Als zentrales Anker-Projekt fungiert das Informationsportal Wirtschaftsschutz.