Rückblick

Neue Produkte und Verfahren der Medizintechnik präsentierten Unternehmen und Institutionen im März 2018 erstmals bei der Veranstaltung "BioMedTec Ideas Lübeck 2018" in der Fraunhofer-Einrichtung für Marine Biotechnologie und Zelltechnik (EMB) auf dem Lübecker Wissenschaftscampus. Mit 30 Ausstellern und mehr als 120 angemeldeten Teilnehmern ist dieses neue Format für die Bio- und Medizintechnik in der Region bereits aus dem Stand heraus ein großer Erfolg geworden. Ergänzend gab es "Lunch-Talks" - Kurzvorträge im Fünf-Minuten-Format, bei denen die Aussteller ihre "BioMedTec Ideas" für den Medizintechnikmarkt von Morgen vorstellten.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Präsentation unterschiedlicher medizintechnischer oder biotechnologischer Anwendungen. Vorgestellt wurde eine völlig neu konzeptionierte Wärmflasche, die nicht wie herkömmliche Modelle "wie ein Berg" unter dem Rücken eines Patienten liegt. Angefangen bei dieser Low-Tech-Lösung reichte das Spektrum der Ausstellung und Vorträge über die Verwendung von kohlenfaserverstärkten Kunststoffen, die virtuelle Produktentwicklung in der Medizintechnik oder einen klimagesteuerten Inkubator für den Transport lebender Zellen bis hin zur Verwendung von Stammzellen zur Knochenregeneration.

Neu sind auch disruptive Untersuchungs- und Behandlungsverfahren, die das Potenzial bergen, bisherige Methoden künftig komplett abzulösen. Präsentiert wurde ein nicht-invasives Diagnosegerät, das schnell und vor allem ohne Strahlenbelastung für den Patienten Herzfunktionsdaten erhebt. Ebenfalls ohne Strahlenbelastung und ohne Kontrastmittel kommt ein völlig neues Verfahren zur Navigation bei Katheterbehandlungen aus, zum Beispiel beim Setzen von Stents. Hierbei erfolgt die Kombination innovativer Sensorik mit modernster Bildgebungs- und Bildverarbeitungstechnologie - einem in der Gefäß- und endovaskulären Chirurgie am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) in Kooperation mit zahlreichen weiteren Partnern entwickelten Verfahren.

Veröffentlicht am 20. März 2018

Hightech für Wundheilung, KI für die Zahnmedizin oder brillante HD-Kameras für die Augenheilkunde - auf der heutigen BioMedTec Ideas Lübeck im Fraunhofer EMB standen zahlreiche Innovationen der Medizintechnik im Mittelpunkt. Rund 30 Aussteller aus dem Norden und ganz Deutschland waren gekommen und präsentierten modernste Produkte aus den Life Sciences. 

Viele Produkte konnten die Teilnehmer direkt ausprobieren, sich mit den Herstellern austauschen und sich vernetzen. Innovative Firmen und Start-ups können sich bei Institutionen wie der Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH beim Technologietransfer durch Serviceangebote unterstützen lassen. 

© IHK/Tietjen

© IHK/Tietjen

© IHK/Tietjen

© IHK/Tietjen

© IHK/Tietjen

© IHK/Tietjen

© IHK/Tietjen

In mehr als 20 kurzen Lunch Talks stellten Experten aus der Medizintechnik-Industrie und aus der Wissenschaft zudem neueste Technologien aus der Branche vor. Veranstalter waren neben der IHK zu Lübeck die Kooperationspartner Life Science Nord, die BioMedTec Management GmbH und die WTSH.

Veröffentlicht am 28. März 2019

Als Marktplatz der Ideen ist die BioMedTec Ideas Lübeck die ideale Plattform, Beziehungen zu knüpfen zu künftigen Entwicklungspartnern, neue Kunden kennenzulernen oder passende Fördermöglichkeiten zu finden. Ziel ist es, den Wissenstransfer zwischen Forschern, Klinikern, Unternehmen, Geschäftsentwicklern und Investoren in den Bereichen Life Sciences, Biotechnologie und Medizintechnik anzuregen.

Präsentiert werden Projekte, Modelle und Prototypen in unterschiedlichen Stadien der Entwicklung. Teilnehmende können neueste medizinische Werkzeuge, Technologien und Prozesse kennenlernen. Sie erhalten Infos über Möglichkeiten zur Unternehmensgründung, Projektentwicklung, Finanzierung, Patentanmeldung und -verwertung.

Zu den Ausstellern gehören Start-Ups und etablierte Unternehmen, Forscher, Kliniker, MedTech-Innovationspartner, Investoren und weitere Stakeholder der adressierten Zielbranchen. Die BioMedTec Ideas Lübeck richtet sich an Vertreter privater und öffentlicher Organisationen, inklusive Einrichtungen der Gesundheitsversorgung, Forscher, Medizintechnik-, Arzneimittel- und IVD-Hersteller, Investoren, Absolventen und Studierende.