Wettbewerbe und Förderung

Neue Ausschreibungen/Neue Auslobungen

BMWK-Förderungen

Robotergestützte Automatisierungs- und Logistiklösungen gesucht

Anlässlich der HANNOVER MESSE 2025 schreibt die Deutsche Messe nach mehrjähriger Pause erneut den ROBOTICS AWARD aus. Prämiert werden robotergestützte Automatisierungs- und Logistiklösungen. Bewerben können sich Unternehmen und Institutionen aus dem In- und Ausland, unabhängig davon, ob sie Aussteller auf der HANNOVER MESSE 2025 sind. Bewertet werden sowohl der technische Innovationsgrad der Lösungen als auch die Marktreife sowie die ökonomische Umsetzung. Bewerbungsschluss ist der 11. November 2024.

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Neue Förderlinie für die Dekarbonisierung des Mittelstands

Die neue Förderlinie unterstützt die mittelständischen Produktionsbetriebe bei der Umstellung auf CO2-arme Verfahren.
Der erste Förderaufruf startet voraussichtlich im September 2024. Unternehmen habe dann 3 Monate Zeit, ihre Projekte einzureichen. Das Förderprogramm soll bis 2030 laufen, es soll jährliche Förderwettbewerbe geben. Die Finanzierung erfolgt aus dem Klima- und Transformationsfonds (KTF). Die Bundesförderung Industrie und Klimaschutz (BIK) ergänzt als Nachfolger des Programms Dekarbonisierung in der Industrie (DDI) das Förderangebot des BMWK und ermöglicht branchen- und technologieoffen gerade auch innovativen kleineren und mittelgroßen Transformationsprojekten die Umsetzung. So kann beispielsweise die Umstellung auf Strom dort sinnvoll sein, wo heute noch fossile Brennstoffe in Prozessen genutzt werden, die hohe Temperaturen erfordern.
Die Fördermöglichkeiten starten ab einer Projektgröße von 500.000 Euro für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und einer Million Euro für große Unternehmen. Ab einem Projektvolumen von 15 Millionen Euro ist eine Kofinanzierung der Bundesländer in Höhe von 30 Prozent vorgesehen.
Unter der BIK stehen 2 Fördermodule zur Verfügung:
  1. Förderung von Dekarbonisierungsprojekten (Modul 1): Adressat sind die Unternehmen der energieintensiven Grundstoffindustrie wie beispielsweise chemische Grundstoffindustrie, Glas- und Keramikindustrie oder Zement- und Kalkindustrie.
  2. Förderung von CCU und CCS (Modul 2): Die Förderung ist auf schwervermeidbare CO2-Emissionen beschränkt.
Nähere Informationen finden Sie hier:
Förderrichtlinie (Textfassung, Veröffentlichung im Bundesanzeiger wird folgen)
Förderaufruf Modul 1 (Textfassung, Veröffentlichung im Bundesanzeiger wird folgen)
Förderaufruf Modul 2 (Textfassung, Veröffentlichung im Bundesanzeiger wird folgen)

Förderung von Forschungsvorhaben von Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Kooperation mit Praxispartnern (HAW-ForschungsPraxis)

Das BMBF hat am 23.8.24 die neue Förderrichtlinie „HAW-ForschungsPraxis“ veröffentlicht. Das Ziel dieser Maßnahme liegt darin, die Forschung in Kooperation mit der Praxis sowie den Wissens- und Technologietransfer zwischen HAW und Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft zu vertiefen. Innovative Lösungen für wirtschaftliche und/oder gesellschaftliche Herausforderungen sollen entwickelt und um­gesetzt werden. Die themenoffene Förderung konzentriert sich auf Forschungsprojekte, die sich durch ihre An­wendungsorientierung und ihr wirtschaftliches Potenzial auszeichnen. Das Ziel besteht darin, die Forschungsergebnisse in konkrete Anwendungen zu überführen.
Es gibt folgende Rahmenbedingungen. Das Verfahren ist zweistufig, Projektskizzen können bis zum 16. Dezember 2024 und/ oder bis 28. November 2025 eingereicht werden. Die Forschungsfragen sollen von mind. 2 Professorinnen / Professoren und mind. 2 Praxispartnern bearbeitet werden. Die Projektlaufzeit ist 36 Monate. Zuwendungsfähig sind diejenigen Ausgaben, die unmittelbar mit dem FuE-Projekt in Zusammenhang stehen. In der Regel sind dies Ausgaben für Personal, Sachmittel oder Gegenstände. Bei HAW-ForschungsPraxis sind mindestens zwei Vollzeitäquivalente für wissenschaftliche Mitarbeitende vorzusehen.

KMU-innovativ: Energieeffizienz, Klimaschutz und Klimaanpassung

Ziel der Bundesregierung ist es, bis 2045 Treibhausgasneutralität zu erreichen. Hierzu bedarf es innovativer Produkte, Verfahren und Dienstleistungen zur Steigerung der Energieeffizienz, zur Reduktion von Treibhausgasemissionen sowie klimarelevanter Querschnittstechnologien, unter anderem für die Industrie. Gleichzeitig sind bereits heute die Folgen der Klimaänderungen in Form von Extremwetterereignissen, wie Hitze, Dürre, Starkregen oder Sturm, aber auch schleichende Veränderungen der Umwelt zu spüren. Die Entwicklung und Umsetzung umfassender Klimaschutzmaßnahmen muss deswegen durch frühzeitige Vorsorge- und Anpassungsmaßnahmen begleitet werden. Es ist Ziel dieser Fördermaßnahme, die Innovationsbasis unter den KMU für Lösungen im Bereich Klimaschutz und Klimaanpassung zu verbreitern.

Klimaneutrale, nachhaltige und wettbewerbsfähige blaue Wirtschaft

Ziel ist es, den notwendigen Wandel hin zu einer klimaneutralen, nachhaltigen, produktiven und wettbewerbsfähigen blauen Wirtschaft bis 2030 zu erzielen und gleichzeitig die Voraussetzungen für einen gesunden Ozean bis 2050 zu schaffen. Die Sustainable Blue Economy Partnership (SBEP) kann daher als Beitrag für die marine und maritime Schwerpunktsetzung des „Green Deal“ betrachtet werden. Gleichzeitig sollen die europäischen Strategien im Bereich des Meeresschutzes berücksichtigt und die Voraussetzungen für die Erfüllung der UN-Nachhaltigkeitsziele zum Schutz der Ozeane geschaffen werden.

Deutsch-Italienischer Förderaufruf -Green Hydrogen Research

Grüner Wasserstoff und dessen Markthochlauf sind entscheidend für nachhaltiges Wirtschaften sowie die Energie- und Klimawende. Deshalb wollen das deutsche Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), das italienische Ministerium für Auswärtiges und internationale Zusammenarbeit (MAECI) und das italienische Ministerium für Universitäten und Forschung (MUR) die gemeinsame Forschung zu Grünem Wasserstoff voranbringen.