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Sicher in jedem Fall
Hacker werden immer professioneller. Unternehmen müssen die eigenen Abwehrsysteme genauso auf Vordermann bringen und das Tempo bei Prävention und Reaktion im Angriffsfall erhöhen. Das IT-Beratungshaus lmbit GmbH aus Kiel weiß, wie das gelingt.
Eigentlich sah die E-Mail seriös aus: Richtiger Absender, richtige Ansprache, das erwartete Dokument. Ein Klick – und plötzlich geht nichts mehr. „Wir wurden gehackt“ – ein Satz, dem kein Unternehmen hören mochte. Doch dass Unternehmen immer häufiger Opfer von Cyberkriminellen werden, die komplette Systeme brach liegt und anschließend Lösegeldforderungen im Raum stehen, gehört zum Alltag der lmbit GmbH aus Kiel-Friedrichsort. „Es gilt nicht mehr die Frage, ob ein Unternehmen Opfer eines Cyberangriffs wird, sondern nur noch wann“, sagt Timo Peters, IT-Security-Experte beim IT-Beratungshaus. Die rund 50 Mitarbeitende des inhabergeführten Dienstleisters mit Standorten in Kiel und Hamburg sorgen dafür, für Kunden eine zukunftssichere IT-Infrastruktur aufzubauen, Informationssicherheitsfragen zu beantworten, Sicherheitslücken in der IT zu erkennen, abzuwehren und zu schützen und ein reibungsloses IT-Management zu ermöglichen. „Bei nahezu jeder Beratungsanfrage kommen wir immer auf das Thema der Sicherheit“, sagt Timo Peters. „Daher betrachten wir IT immer ganzheitlich, beraten unabhängig und stehen im Fall der Fälle mit einem Help Desk und Remote Support zur Verfügung.“
So kann lmbit im Störfall schnell Abhilfe schaffen und dafür sorgen, dass der Unternehmensbetrieb bestmöglich weiterlaufen oder wiederhergestellt werden kann. „Wir arbeiten in einer hochkomplexen, vernetzten digitalen Welt, geprägt durch globale Zusammenarbeit, die Cyberkriminellen immer neue Einfallstore bietet. Unternehmen haben Standorte in mehreren Ländern, Mitarbeitende arbeiten im Homeoffice oder unterwegs und wir brauchen überall und jederzeit Zugriff auf unsere Daten. Das heißt, dass wir auch in der Sicherheit andere Lösungen brauchen, die diesen Ansprüchen gerecht werden. Hacker suchen sich immer den kleinsten Widerstand. Ich kann die Haustür noch so stark verriegeln, wenn ich die Fenster nicht absichere, klettert der Hacker hier unbemerkt hinein.“
Viele Fragen der Kunden drehen sich häufig um das verfügbare Budget, so Timo Peters weiter, der auf fast zwanzig Jahre IT-Erfahrung zurückblickt. „Betriebe wollen Sicherheit effizient, aber auch kostengünstig aufsetzen. Und hohe Kosten können abschreckend sein. Aber unser Arbeitsalltag zeigt uns: Schäden kosten mich um ein Vielfaches mehr als die Sicherheit. Meiner Erfahrung nach erleben wir aber ein Umdenken auf Kundenseite – Sicherheit wird als relevant erkannt.“ Dass vermehrt Fachkräfte im Bereich der IT-Sicherheit gebraucht werden, steht außer Frage. Lmbit bildet daher jährlich Fachinformatiker mit Fachrichtung Digitale Vernetzung und Kaufleute für IT-Systemmanagement aus. „Um den wachsenden Anforderungen in der Digitalisierung gerecht zu werden, braucht es Nachwuchs, der die Themen der Zukunft kennt und bearbeiten kann“, ist sich Timo Peters sicher.
© VierEcken Medienproduktion
Die Kundschaft von lmbit GmbH, geführt von Kai-Uwe Drewes und André Focke, ist breit gefächert: Behörden, Ämter, Industrie, Handel, Tourismus, Gesundheits-, Sozial- und Bildungseinrichtungen setzen auf die Leistungen des seit 1992 aktiven Unternehmens. Auch Partner gehören zum vertrauensvollen Netzwerk. Timo Peters erklärt: „Wir arbeiten vor allem mit Hard- und Softwareherstellern zusammen, die mit uns die IT-Sicherheit im Land vorantreiben wollen.“ Neben dem starken Partnernetzwerk nutzt lmbit hierfür auch die regelmäßigen Webcasts und Infoveranstaltungen, bei denen Timo Peters zu aktuellen Sicherheitsthemen informiert. „Alle Unternehmen, ob groß oder klein, kochen nur mit Wasser und haben ähnliche Probleme“, sagt der Experte. „Wir müssen aber vor allem verstehen, dass alle Mitarbeitende für die Sicherheit eines Unternehmens mitverantwortlich ist. Sogenannte Security Awareness Maßnahmen helfen, Mitarbeitende zu schulen und Ängste abzubauen.“ Es gehe nicht um Panikmache oder Schuldzuschieberei, so Timo Peters, sondern um aufmerksame Angestellte, die auch im Fall der Fälle Notfallmaßnahmen umsetzen können.
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Wer Opfer einer Cyberattacke wird, sollte zunächst Ruhe bewahren. „Trennen Sie alle Systeme vom Netz und melden Sie den Vorfall umgehend“, rät Timo Peters. „Gemeinsam mit einem Dienstleister für Ihre IT-Sicherheit sollte Ihre IT dann analysieren und dokumentieren, was genau passiert, ob Daten, Kapital und Aufträge betroffen sind, welchen Schaden Sie im Extremfall zu befürchten haben. Schützen Sie unbedingt Ihre Back-ups – und machen Sie im Vorfeld regelmäßig welche – und sichern Sie somit die schnelle Wiederherstellung der Daten und die Verbesserung Ihres Systems.“
Veröffentlicht Juni 2023
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Thomas Balk