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Von Firewall bis VPN
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Experten raten dazu, Daten von Laufwerken und Festplatten in regelmäßigen kurzen Abständen mit Sicherheitskopien und Backups zu sichern: auf externen Festplatten, auswärtigen und eigenen Servern oder in sogenannten Private Clouds (spezielle Speicher- und Serverdienste). Bei solch einer Cloud weiß der Nutzer, wo sich der Server des Anbieters befindet. Steht dieser in Deutschland, gilt deutsches Datenschutzrecht, das sich von anderen, etwa dem amerikanischen, unterscheidet.
Alle Computer, mobilen Endgeräte und Netzwerke sollten mit regelmäßig zu ändernden langen und kryptischen Passwörtern gesichert werden. Stets aktuelle Firewalls und Virenschutzprogramme sind ein Muss. Auch über Rechenzentren und Server kann man sicher ins Internet gehen. So werden eingehende Viren oder Hackerangriffe in der Regel bereits geblockt, bevor sie beim Unternehmen ankommen. Auch sogenannte Web-Filter, die verhindern, dass Mitarbeiter von Webseiten unbewusst schädliche Daten herunterladen, helfen dabei, Probleme gar nicht erst entstehen zu lassen.
Passgenaue Konzepte
Bei mobilen Endgeräten wie Tablets und Smartphones gelten dieselben Vorsichtsmaßnahmen wie für stationäre Geräte. Die Freigaben für Zugriffsrechte sollten genauestens kontrolliert und angepasst werden: So kann kein Unbefugter (etwa durch eine ungesicherte Internetverbindung) auf das Endgerät zugreifen. Eine passwortgeschützte Fern-Deinstallationssoftware ermöglicht es beim Verlust des Geräts auch ohne direkten Zugriff, sensible Daten zu löschen. Immer öfter wird auch von unterwegs im Unternehmensnetzwerk gearbeitet. Mit einem Virtual Private Network (VPN) können Mitarbeiter sicher auf Daten zugreifen.
Wichtig ist, frühzeitig die Sicherheitsfragen zu klären und mit Dienstleistern zu sprechen, die passgenaue Konzepte ausarbeiten. Oft scheuen Unternehmen die Kosten - Image-, Kunden- oder Geldverlust können im Ernstfall jedoch deutlich teurer werden.
IT-Sicherheitscheck des BMWi.
Martina Gremler
Veröffentlicht am 3. Dezember 2013
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