Michael Klinger ist seit 20 Jahren Prüfer für den Beruf Verkäufer und Kaufleute im Einzelhandel:
“Wir verfügen in unserem Land mit dem dualen Ausbildungssystem über eine Form der beruflichen Ausbildung, für die wir – vollkommen zu Recht – international beneidet werden. Die Qualität des Abschlusses einer solchen anerkannten Ausbildung sollte daher meines Erachtens immer durch eine entsprechend anspruchsvolle Abschlussprüfung belegt werden. Als selbstständiger Unternehmer und Ausbildungsbetrieb übernehme ich deshalb Verantwortung für die Qualität dieser Prüfung und somit für deren Fortbestand.”
Olaf Nilsson ist seit 2010 Prüfer für Eisenbahner im Betriebsdienst:
“Ich engagiere mich, damit Auszubildende aller Berufe ihre Ausbildung mit einer Prüfung abschließen können. Wenn sich niemand als Prüfer engagiert, dann gibt es keine geprüften Facharbeiter mehr. Damit steht und fällt die Qualität und die Vergleichbarkeit der Ausbildung. Sich als Prüfer zu engagieren bedeutet, miterleben zu dürfen, wie Auszubildende als qualifizierte Facharbeiter in das weitere Berufsleben entlassen werden.”
Andreas Rauschelbach ist seit 20 Jahren Prüfer für die Industriemeister Mechatronik und für den Beruf Servicemonteur Windenergie:
“Wer ausbildet und sich berufen fühlt, sollte sich auch als Prüfer stellen. Das rundet nicht zuletzt auch das eigene Wissen ab. Wir brauchen junge Leute in den Prüfungsausschüssen. Es ist eine tolle Community und man profitiert von einem großen Netzwerk aus Experten. Wer das Prüfergen in sich trägt, kann in diesem Engagement große Erfüllung finden.”
