Merkblatt der IHK zu Lübeck
Durchführung des Prüfungsproduktes Technische/r Produktdesigner/in
Fachrichtung Maschinen- und Anlagenkonstruktion
Damit Ihre Abschlussprüfung zum gewünschten Erfolg führt, bitten wir Sie, die folgenden Punkte zu beachten:
I. Versand der Auftragsdaten
Der zeitliche Rahmen zur Bearbeitung des betrieblichen Auftrages ist mit höchstens 70 Stunden festgelegt.
II. Dokumentation des Prüfungsproduktes
- Deckblatt
- Prüflings-Nr.
- Titel des betrieblichen Auftrages
- Name, Adresse des Prüfungsteilnehmers
- Name und Adresse des Ausbildungsbetriebes
- Name und Telefonnummer des Betreuers für den betrieblichen Auftrag
- Inhaltsverzeichnis/Gliederung mit Seitennummerierung
- Auftragsdurchführung
Die Dokumentation über die Auftragsdurchführung soll die Arbeitsschritte in ihrer zeitlichen Abfolge (Phasen) und den erzielten Ergebnissen darstellen. - Technische Unterlagen
In der Anlage müssen die praxisbezogenen Unterlagen wie zum Beispiel- Technische Zeichnungen
- Mess- und Prüfprotokolle
- Abnahmeprotokolle
- Stücklisten
enthalten sein, die vom Prüfungsteilnehmer im Prüfungszeitraum selbst bearbeitet wurden.
In der Dokumentation muss ein Querverweis auf diese Anlagen erfolgen. Eine eindeutige Kennzeichnung ist erforderlich.
Nur dann können diese Anlagen auch verwendet werden.
- Umfang der Dokumentation und der Anlage
Der Umfang der Dokumentation soll aus maximal 10 bis 15 geschriebenen DIN A4 Seiten in der Schriftgröße 10 bis 12 – gebunden in einem Schnellhefter mit Klarsichtfront (kein Ringbuch oder Ordner) – bestehen. Zur Anfertigung kann ein Textverarbeitungs-/Tabellenkalkulationssystem verwendet werden.
Die Anlagen bestehen aus den praxisbezogenen Unterlagen, deren Umfang auf das Notwendigste zu beschränken ist. - Literaturhinweise, Quellenverzeichnis, Abkürzungsverzeichnis
Wichtig: Die kompletten Unterlagen einschließlich des 3D-Datensatzes auf einem externen Datenträger sind in vierfacher Ausfertigung zu dem von dem von der IHK festgesetzten Termin einzureichen. Verspätet und unvollständig eingereichte Dokumentationen führen zu Punkteabzug bzw. zum Ausschluss von der Prüfung. Es gilt das Datum des Poststempels.
III. Präsentation und Fachgespräch
Das Fachgespräch wird unter Anwendung des 3D-Datensatzes und der praxis- bezogenen Unterlagen des bearbeiteten Prüfungsproduktes geführt. Unter Berücksichtigung der Ausführung und Anwendung des 3D-Datensatzes sowie der praxisbezogenen Unterlagen sollen durch das Fachgespräch und die Präsentation die prozessrelevanten Qualifikationen in Bezug zur Auftragsdurchführung bewertet werden.
Hinweise zur Präsentation
Als zeitlicher Rahmen sind für die Präsentation maximal 10 Minuten und für das Fachgespräch maximal 20 Minuten, also insgesamt höchstens 30 Minuten, vorgesehen.
Durch die Präsentation soll der Prüfungsteilnehmer zeigen, dass er
- fachbezogene Probleme und Lösungskonzepte zielgruppengerecht darstellen
- den für die Projektarbeit relevanten fachlichen Hintergrund aufzeigen sowie
- die Vorgehensweise im Projekt begründen kann.
Wichtig, bitte beachten:
- Die Präsentation muss sich auf die Projektarbeit beziehen, soll sich aber als eigenständige Prüfungsleistung erkennbar von der Dokumentation der Projektarbeit abgrenzen.
- Werden für die Präsentation elektronische Hilfsmittel, zum Beispiel Beamer, Laptop etc. eingesetzt, sind diese zusammen mit den entsprechenden Kabeln und Anschlüssen vom Prüfungsteilnehmer mitzubringen. Prüfungsteilnehmern, denen das gewählte Präsentationsmittel am Prüfungstag nicht zur Verfügung steht, müssen ein angemessenes und sachgerechtes alternatives Präsentationsmittel mitbringen und verwendet. Ohne entsprechende Ausstattung kann die Prüfung Präsentation/Fachgespräch nicht abgelegt werden.
- Der Datensatz sollte auch Gründen der Sicherheit (auszuführende Manipulationen während des Fachgespräches dupliziert auf der Festplatte vorhanden sein.
- Es hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass es Sinnvoll ist, den Datensatz auf einem zweiten Speichermedium mit zur Prüfung zu nehmen.
Viel Erfolg für die Prüfung!