Aus- und Weiterbildung

Produktionsfachkraft Chemie

Im Überblick

Die Unterscheidung zwischen einer Base und einer Säure sowie die Kenntnis über organische, anorganische und polymere Stoffe sind spannende Themen. Ebenso interessant ist die Wirkungsweise von Waschmitteln. Wenn diese Fragen bereits im Chemieunterricht fasziniert haben, könnte die Ausbildung zur Produktionsfachkraft Chemie genau das Richtige sein. In diesem Beruf verknüpft man chemisches Know-how mit technischer Fingerfertigkeit.
Die Aufgaben umfassen die Bedienung von Anlagen für chemische Produktions- und Verarbeitungsprozesse sowie die aktive Beteiligung an Wartung und Instandhaltung. Mischungen für Arzneimittel, Kosmetika oder Farben werden nach genauen Rezepturen aus den chemischen Rohstoffen hergestellt. Während des Herstellungsprozesses überwacht man die Apparaturen, bedient die Anlagen und behält die Messinstrumente im Blick, um Abweichungen von den vorgegebenen Soll-Werten zu erkennen und gegebenenfalls einzugreifen. Außerdem entnimmt man Proben aus der laufenden Produktion, die anschließend im Labor analysiert werden.
Ausbildungsplätze findet man vor allem in der chemischen und pharmazeutischen Industrie, beispielsweise in der Kunststoff-, Chemiefaser-, Seifen- oder Arzneimittelherstellung. Aber auch andere Branchen wie Raffinerien oder die Nahrungsmittelindustrie bieten zahlreiche Beschäftigungsmöglichkeiten.
Weitere Informationen zu diesem Beruf finden Sie im BERUFENET der Bundesagentur für Arbeit.
Ausbildungsdauer: 2 Jahre

Ausbildungsinhalte

Die Ausbildungsordnung (inklusive sachliche und zeitliche Gliederung) und den Rahmenlehrplan für den Ausbildungsberuf Produktionsfachkraft Chemie finden Sie auf der Seite des BiBB.

Prüfungstermine

Die Terminpläne der schriftlichen Prüfungen in den gewerblich-technischen Berufen, in denen die Prüfaufgaben- und Lehrmittelentwicklungsstelle (PAL) der IHK Region Stuttgart Prüfungen anbietet, finden Sie auf der Internetseite der PAL.

Fortbildungsmöglichkeiten

Ausbildungsplatz finden