Aus- und Weiterbildung

Aufbereitungsmechanikerin und Aufbereitungsmechaniker

Im Überblick

Fachrichtung Braunkohle

Aufbereitungsmechanikerinnen und Aufbereitungsmechaniker der Fachrichtung Braunkohle überwachen die Aufbereitung von Braunkohle. Sie steuern die Maschinen und Anlagen, in denen die Rohkohle gesiebt und von Gestein befreit wird, das beim Abbau mitgefördert wurde. Zur Veredelung trocknen sie die Braunkohle in Trockneranlagen und verarbeiten sie zum Beispiel zu Kohlebriketts oder Braunkohlenstaub.

Fachrichtung feuerfeste und keramische Rohstoffe

Aufbereitungsmechanikerinnen und Aufbereitungsmechaniker der Fachrichtung feuerfeste und keramische Rohstoffe bauen Rohmaterialien, wie zum Beispiel Ton, mit Abbaubaggern oder Brecheranlagen ab. In Aufbereitungsanlagen überwachen sie die Weiterverarbeitung. Sie mischen und zerkleinern die Rohstoffe maschinell, trocknen das Gemisch und mahlen es.

Fachrichtung Sand und Kies

Aufbereitungsmechanikerinnen und Aufbereitungsmechaniker der Fachrichtung Sand und Kies gewinnen die Rohstoffe mithilfe von Maschinen in Kiesgruben oder aus Baggerseen und transportieren sie mit Förderanlagen und Transportsystemen zur Aufbereitung. Hier überwachen sie weitgehend automatisierte Maschinen und Anlagen, die das Kies- und Sandgemisch sieben, waschen und von Fremdanteilen befreien sowie mittels Siebanlagen nach Korngröße sortieren.

Fachrichtung Naturstein

Aufbereitungsmechanikerinnen und Aufbereitungsmechaniker der Fachrichtung Naturstein gewinnen Rohmaterial wie Schotter, Splitt oder Brechsand in Steinbrüchen mithilfe von Bohrungen und Sprengungen. Mit Fahrzeugen, Förderanlagen und Transportsystemen transportieren sie es zu Aufbereitungsanlagen, die es zu Baustoffen verarbeiten. Hier überwachen sie weitgehend automatisierte Maschinen und Anlagen, die das Festgestein zerkleinern und mittels Siebanlagen nach Größe sortieren.

Fachrichtung Steinkohle

Aufbereitungsmechanikerinnen und Aufbereitungsmechaniker der Fachrichtung Steinkohle überwachen die weitgehend automatisierte Aufbereitung von Steinkohle. Dazu steuern sie Maschinen und Anlagen, in denen die Rohkohle gesiebt und von Gestein befreit wird, das beim Abbau mitgefördert wurde. Anschließend trennen sie die verschiedenen Steinkohlesorten voneinander oder veredeln sie, z.B. zu Steinkohlekoks.
Um die Produktqualität zu sichern, nehmen Aufbereitungsmechaniker/innen Proben, analysieren diese und dokumentieren die Ergebnisse. Sie führen Aufzeichnungen über die erzeugten Mengen, lagern die Produkte fachgerecht oder verladen sie zum Weitertransport. Zudem halten sie Maschinen und Anlagen instand, ermitteln die Ursachen technischer Störungen und sorgen für deren Behebung.
Weitere Informationen zu diesem Beruf finden Sie im BERUFENET der Bundesagentur für Arbeit.
Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Ausbildungsinhalte

Die Ausbildungsordnung (inklusive sachliche und zeitliche Gliederung) und den Rahmenlehrplan für den Ausbildungsberuf Anlagenmechaniker/in finden Sie auf der Seite des Bundesinstituts für Berufsbildung.

Berufsschulen

Prüfungstermine

Die Terminpläne der schriftlichen Prüfungen in den gewerblich-technischen Berufen, in denen die Prüfungsaufgaben- und Lehrmittelentwicklungsstelle (PAL) der IHK Region Stuttgart Prüfungen anbietet, finden Sie auf der Internetseite der PAL.

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