Landesweites Projekt

Projekt unterstützt Azubis bei Auslandsaufenthalten

Auslandserfahrungen lesen sich nicht nur gut in Lebensläufen, sondern sind für viele Betriebe ein wichtiger Know-how-Faktor. Nachwuchsfachkräfte, die bereits Arbeitsweisen, Produkte oder Kundenverhalten in anderen Ländern kennen gelernt haben, sind gefragte Beschäftigte. Jedoch absolvieren derzeit nur knapp zwei Prozent aller Auszubildenden während ihrer Lehrzeit einen Auslandsaufenthalt. Um dies zu steigern wurde das bundesweite Projekt der Mobilitätsberatung gestartet.
Im Norden stehen bei der Wirtschaftsakademie Schleswig-Holstein Mobilitätsberater bereit, um Betriebe und Auszubildende beim Blick über den viel zitierten Tellerrand kostenfrei zu unterstützen.
Auch kleine und mittelständische Unternehmen engagieren sich zunehmend auf internationalen Märkten, doch sie benötigen oftmals organisatorische Unterstützung, um ihren Auszubildenden den Weg ins Ausland ermöglichen zu können. Dies bietet jetzt das neue Projekt, das vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) und dem Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) initiiert wurde. Die Mobilitätsberaterinnen und Mobilitätsberater unterstützen Unternehmen beispielsweise bei Fragestellungen rund um mögliche Förderprogramme oder die Organisation von Auslandsaufenthalten. Auch bei der Suche nach geeigneten ausländischen Betrieben für den Erfahrungsaustausch leisten die Berater Hilfestellung.
Durch Finanzierung aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des Bundesarbeitsministeriums ist die Beratung für die Betriebe vor Ort kostenfrei. Weitere Informationen erhalten Sie bei den Mobilitätsberatern der Wirtschaftsakademie sowie im Internet unter www.wak-sh.de.